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24.05.2015, 10:21 | #2926 |
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@thetifcat:
dann fehlt uns ja nur noch die erste Seite aus Avengers #83 und das, was Condor beim ersten Annual in Marvel Comic-Sonderheft Nr. 9 weggelassen hat. Solche Lücken sind überschaubar. Die fehlende Rächer-Seite wäre momentan ein gutes Backcover für eine Nuff-Ausgabe. Seit Disney Marvel gekauft hat ist so etwas aber wohl kaum noch machbar. |
01.06.2015, 18:13 | #2927 |
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Wo wir gerade bei den Rächern sind:
Hachette Monatslieferung Mai 2015 Irgendwo hatte ich gelesen, dass Abonnenten noch nicht ganz mit der derzeitigen Verpackungslösung von Hachette zufrieden seien. Das kann ich nicht nachvollziehen. Ich finde, dass Hachette mit der derzeitigen Verpackung fast eine ideale Lösung gefunden hat. Die beiden Bücher passen dort genau hinein und sind – im Gegensatz zu früher – vollkommen unbeschädigt. Diesen Monat waren dabei: Ausgabe 62 - AVENGERS: Die Geburt von Ultron Passend zu dem Avengersfilm legt nicht nur Panini, sondern auch Hachette einen klassischen Marvel Sammelband von den Rächern auf. Besonders wegen Avengers Vol. 1, 54-60 (ferner noch: Avengers Annual 2) begeistert mich diese Ausgabe, sind sie doch vom Feinsten, was ich bislang jemals von meinen geliebten Avengers lesen durfte. Auch wenn diese Stories schon gute 40 Jahre auf dem Rücken haben, ist ihnen das Alter nicht anzumerken, von typischer 60er Jahre – Naivität keine Spur! Ganz große Comickunst in bester PopArt! Und: gab es jemals ein schöneres Covermotiv bei einer der bisher über 60 Ausgaben? sowie Ausgabe 63 – „Deadpool: Team Ups and downs“ Stets ein wenig misstrauisch beäuge ich die Beliebtheit des Söldners mit der großen Klappe, denn dieser kann mich nicht immer wirklich begeistern. Dieser Band enthält mehrere Team Ups mit recht bizarren Helden/Schurken aus dem Marveluniversum. Genial ist übrigens in der letzten Story mit Deadpool / Captain Britain die (so gewollte?) Übersetzung, welche sich mehrerer Zitate aus „Asterix bei den Briten“ bedient. Gute Güte, das ist schon echt witzig, wenn Deadpool wie Vetter Teefax aus diesem Asterixband spricht! |
02.06.2015, 18:33 | #2928 |
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Das klassische Material nötigt mich immer wieder zum Geldausgeben. Mir gefallen die Marvel Masterworks Tradepaperbacks sehr gut. Leider wurde die Reihe nach 72 Bänden im Januar 2015 eingestellt. Mir war nicht bekannt, dass die neu um die 30 EUR kosten. Einige davon inzwischen sogar mehr. Für meine hatte ich pro Stück zwischen 10 und 15 EUR (inkl. Versand) bezahlt. Zwanzig Stück habe ich bereits, aber aktuell nochmal 18 geordert.
Die Dinger liegen gut in der Hand, das Papier saugt die Druckfarben schön auf und die Cover der schwarzen Edition sind einfach chic. http://aboutmarvelmasterworkstp.blogspot.de/ |
03.06.2015, 16:58 | #2929 |
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US-Avengers #236
„I want to be an Avenger!“ Stern/Milgrom/Sinnot “I want to be an Avenger!”, sagt Spider-Man, der sich – vor allem aus finanziellen Gründen - um eine Mitgliedschaft bewirbt, jedoch umgehend einen Korb bekommt. Doch der Netzschwinger gibt nicht auf, drängt sich den Rächern bei einem Vorfall in der Forschungsstation „Projekt Pegasus“ förmlich auf. Dort können Cap und Co seine Hilfe tatsächlich gebrauchen, denn eine ganze Armee der Lavamenschen drängt über ein dortiges Bohrloch an die Oberfläche. Damit nicht genug, denn auch eine Handvoll Schurken nutzt die Verwirrung, um aus dem Knast auszubüchsen: Moonstone, Blackout, Rhino und Elektro! Eine unterhaltsame Story, auch wenn ich Spidey nicht wirklich gerne bei den Rächern sehe. Aber er bleibt ja nicht lange … im Gegensatz zu den gegenwärtigen Ausgaben meines Lieblingsteams, wo er sich zu meinem Gram inzwischen nebst Wolverine fest etabliert hat. :wacko: und Zack Magazin #192 – 6/15 Mit den Fortsetzungscomics: Rick Turpin - "Von Straßenräubern und Piraten" (1. Teil) Text: Ivan Claeys Zeichnungen: Daniel van den Brock Der Krieg der Liebenden - "Rote Revolution" (4. Teil) Text: Jack Manini Zeichnungen: Olivier Mangin Die jüdische Brigade - "Vigilanten" (2. Teil) Text + Zeichnungen: Marvano (= Mark Van Oppen) Die Flügel des Herrn Plomb - "Auferstehung" (2. Teil) Text + Zeichnungen: Christophe Gibelin S.O.S Lusitania - "18 Minuten zum Überleben" (4. Teil) Text: Patrick Cothias + Patrice Ordas Zeichnungen: Jack Manini Neu dabei ist der erste Teil des Funny Comics „Rick Turpin“, welches den englischen Strauchdieb und Straßenräuber „Rick Turpin“ parodiert. Dieses Album wurde aufgrund von Leserwünschen veröffentlicht, nachdem bereits 2014 eine Kurzgeschichte erschienen ist. Interessant ist der Sachartikel: Die Artillerie - Porträt des Künstlerateliers über das gleichnamige in München beheimatete Gemeinschaftsatelier mehrere namhafter Comickünstler. |
04.06.2015, 10:29 | #2930 |
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Apropos Wiederverwertung. Hachette bringt als nächstes die Uncanny X-Men (ab Giant-Size #1 / Uncanny X-Men #94)...
Gab's bei uns bereits bei Condor und als X-Men Archiv-Schuber, das Giant-Size zusätzlich als Panini-Jubelband. Verglichen mit den US-Nachdrucken ist das noch wenig. |
07.06.2015, 21:39 | #2931 |
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Paket ist da, wie geil! Einziger Knackpunkt ist, dass Marvel zwischendurch sein Logo von Rot auf Weiß geändert hat. Sieht halt nicht mehr ganz einheitlich aus im Regal.
Trotzdem, jede Menge Klassiker: - Golden Age Human Torch 1x - Golden Age All-Winners 1x - Tales To Astonish (Atlas Era) 1x - Sub-Mariner 1x - Captain Marvel 1x - Avengers 5x - Spider-Man 4x - Iron Man 2x - Silver Surfer 1x - Daredevil 3x - Thor 4x - Fantastic Four 9x - X-Men 4x - Hulk 1x |
07.06.2015, 21:49 | #2932 |
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Gestern (endlich) ausgepackt und gelesen:
Hachette 39 Inhalt: The Mighty Thor 337-343 Chronologische Ausgabe: 4 Autor & Zeichner: Walt Simonson Ich bin begeistert. Geile Story und hammermäßige (wie passend ) Neukolorierung. Eigentlich mag ich 1980er-Marvels ja nicht so sehr. Aber Simonson hat sich hier echt selbst übertroffen und genießt den Ruhm zurecht. Der Band kam im Juli 2014 raus, somit hab ich fast ein Jahr gebraucht, mir den zu Gemüte zu führen. Aber besser spät als nie! |
07.06.2015, 21:50 | #2933 |
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...der Band enthält drei weiße Panels, die vermutlich in Marvels Secret Wars überleiten. War das in der Erstausgabe auch so?
War wohl so: http://www.mightythorlibrary.com/sup...sue=341&page=2 Der verwendete Schriftfont im Hachette-Band gefällt mir übrigens auch sehr gut. Geändert von jakubkurtzberg (07.06.2015 um 22:00 Uhr) |
08.06.2015, 08:16 | #2934 |
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Im Anschluss weiterlesen zu wollen ist übel. Entweder US, was durchaus ins Geld geht, oder Condor: Spinne-TB, Spinne-Heft, Marvel-Comic-Sonderheft, Rächer TB usw.
AAAAAAAARRRRGHHHH! |
08.06.2015, 08:59 | #2935 |
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Das ist ja das, worrüber wir uns mal unterhalten haben...den ganzen Simonson Thor in einem Format....
Das wäre echt ein Traum. |
08.06.2015, 11:29 | #2936 |
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Ich finde die Neukolorierung echt genial. Vermute, dass das die aus dem Simonson-Thor-Omnibus ist. Das einheitlich auf Deutsch wäre super!
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09.06.2015, 09:18 | #2937 |
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Kinder der Hoffnung
Von Marc Levy und Alain Grant (Zeichnungen) Inhalt: Ich beginne einmal mit einem Zitat von Seite 2: „Für unsere Freunde hat alles begonnen wie ein Kinderspiel. Einige von ihnen hatten nicht mehr die Zeit, erwachsen zu werden: Delacourtie von der französischen Polizei ermordet, Clouet in Lyon erschossen. Was Bertrand angeht, so weiß niemand, auf welchem Feld er begraben ist. Sie waren acht an diesem Tag, die ersten der Kinder der Hoffnung!“ Erzählt wird die wahre Geschichte des Raymond Levy, der sich 1943 – wohl eher aus Abenteuerlust - als Jugendlicher einer Splittergruppe des französischen Widerstands in Toulouse/Südfrankreich anschließt. Diese Gruppe mit dem Namen „Die 35.Brigade“ setzte sich vornehmlich aus Immigranten aus Italien, Spanien und Polen zusammen. Meist kaum dem Kindesalter entwachsen gaben sie für Frankreich ihr Leben, riskierten damit Tod, Folter der Nazis und gleichzeitig das Misstrauen der „wahren“ französischen Resistance. Sie agierten Im Untergrund, sabotierten und töteten im Namen der Freiheit eines Landes, das ihnen oft mit Befremden gegenüberstand. Schließlich wurden sie verraten, gefangen genommen und gerieten, als sich schon die Befreiungstruppen näherten, in eine tödliche Odyssee quer durch Südfrankeich, an dessen Ende nur eines auf sie warten sollte: ein Konzentrationslager in Deutschland. Man sollte sich nicht über die Namensgleichheit von Protagonist und Autor wundern, denn Raymund Levy ist der Vater von Marc Levy. Marc Levy, der bereits durch zahlreiche Werke aus dem Bereich der Belletristik (Romanzen, Fantastik) auch in Deutschland Bekanntheit erlangt hat, adaptierte hier seinen gleichnamigen Roman als 180-seitige Graphic Novel. Dem Versprechen eines sterbenden Mitkämpfers aus dem Widerstand verpflichtet, hielt Raymund damals die Geschichte der 35. Brigade fest und erzählte sie eines Tages seinem Sohn Marc. Dieser übernahm das Vermächtnis seines Vaters und – ausgestattet mit der Erfahrung eines zu dieser Zeit schon anerkannten Schriftstellers – schrieb er diese mit viel Fingerspitzengefühl zunächst als Roman, dann als Graphic Novel nieder. Hierbei bediente er sich der Elemente eines grafisch erzählten Romans, biografischer Versatzstücke und Zeitdokumente wie Zeitungsartikel. Herausgekommen ist dabei eine sowohl sensible, als auch verdammt spannend erzählte Geschichte, die wohl mehr als eine normale Erzählung ist – eher kann es als ein Dokument für die Nachwelt gesehen werden. Ein Indikator dafür, dass ich ein wirklich gutes Werk gesehen oder gelesen habe, ist stets die Tatsache, dass ich mich auch noch Tage danach geistig damit beschäftige und darüber nachdenke. Z.B. hatte ich das bei Filmen wie Eastwoods „Gran Tourino“ oder Büchern wie Capotes „Kaltblütig“. Kinder der Hoffnung kann sich darin nun einordnen, denn diese berichtende Erzählung über jene schicksalshafte Ereignisse in Südfrankreich geht mir noch heute unter die Haut, wenn ich daran denke. Hinsichtlich der zeichnerischen Umsetzung sei so viel gesagt, dass diese ganz im Stile der typischen franco-belgischen „ligne claire“ gehalten ist und eine passende Kolorierung aufweist, welche dem zeitlichen Kontext Rechnung trägt. Als Anhang gibt es noch auf sechs Seiten den originalen Bericht, der von Raymund niedergeschrieben wurde und auf weiten sieben Seiten Abdrucke der originalen Dokumente wie Raymunds Haftbefehl, wobei die Dokumente leider nicht ins Deutsche übersetzt wurden. Fazit: Eine lohnende Lektüre, die nicht nur eine spannende Geschichte erzählt, sondern auch ein Zeitdokument ist. Geändert von michidiers (09.06.2015 um 09:28 Uhr) |
11.06.2015, 08:18 | #2938 |
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Gratis Comic Tag 2015: Outcast
Dieser Comic, den ich irgendwo auf dem Münchener Comicfestival in die Hand gedrückt bekommen hatte, musste auf meiner 6-stündigen Heimfahrt in der Deutschen Bahn dran glauben, sprich: gelesen werden. Diese Cross Cult Horror-Produktion (Subgenre: Exorzismus) ist von Robert Kirkman, was sicher einiges erwarten lassen kann. Mich ließ diese bessere Leseprobe allerdings ziemlich kalt. Ob es wohl an den mir zu wenig eindrucksvollen Zeichnungen von Azaceta lag? und Batman: Die Maske Bryan Talbot Eines meiner "Mitbringsel" vom Comicfestival in München, welches ich ebenfalls im ICE auf der Rückfahrt ins beschauliche Oldenburg gelesen habe. Eine ungewöhnliche und nicht uninteressante Geschichte um den Mitternachtsdetektiv, in der Bruce Wayne nach einem Kampf im Krankenbett aufwacht, wo man ihm erklärt, dass Batman lediglich seinem eigenen Wahnsinn entspringt ... Apropos „Mitbringsel“ vom Comicfestival, diesen konnte ich übrigens ebenfalls nicht widerstehen: Und nein, es handelt sich hier nicht um Bildchen für die Wand, sondern um ganz alltägliche Bierdeckel und Brotbrettchen. |
13.06.2015, 11:33 | #2939 |
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Die Fantastischen Vier 1 – Williams Verlag
Stan Lee/Jack Kirby Die Entstehungsgeschichte der First Family des Marveluniversums. Vier Menschen fliegen ins All, geraten ungewollt in eine kosmische Strahlung und kehren als Superwesen wider Willen zurück. Einfach, aber effektiv, und vor allem mit Langzeitwirkung: über 50 Jahre später haben die FV kaum was von ihrer Faszination eingebüßt. Als Zweitgeschichte gibt es einen weiteren Klassiker von Stan Lee und Bill Everett: Die Entstehung des Dämons (Daredevil). Matt Murdock erblindet und erhält dadurch übermenschliche Fähigkeiten. Auch hier eine Langzeitwirkung: die in diesem Heft eingeführten Nebenfiguren Foggy Nelson und Karen Page sind auch heute noch nicht wirklich von der Bildfläche verschwunden. und The Monster of Frankenstein #1 – Marvel USA Da mir die deutschen Williamshefte dieser Serie mittlerweile zu teuer geworden sind, habe ich auf das Marvel Essential Monster of Frankenstein zurückgegriffen (fetten Dank noch an Crackajack Jackson! - PF) , welches die originalen US-Geschichten beinhaltet. In dieser Nummer #1 erzählen Gary Friedrich und Mike Ploog (Zeichnungen) in einer Rückblende die Geschichte des Monsters von Frankenstein, die sich übrigens dicht am Original von Mary Shelley hält. Bei Marvel war diese Story von 1973 übrigens nicht der erste Auftritt des Unholds. Schon 1953 tritt das Monster in einer Geschichte von Stan Lee („Your name is Frankenstein“) in Menace #7 von Marvels Vorgänger Atlas Comics auf. Weitere Auftritte folgen in X-Men #40 von 1968 und Silver Surfer #7 von 1969. |
13.06.2015, 13:43 | #2940 | |
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Zitat:
Aber die genannten Hefte würde ich gerne besprechen, falls du nichts dagegen hast...ab der #27 dann jedes zweite Heft. Ich würde auch gerne die Hate Monger Story und Fantastic Four #10 und #12 besprechen, die es ja nicht in den Williams Heften geschafft haben. |
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13.06.2015, 13:51 | #2941 |
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Hate Monger: Condor
FF # 10: bsv |
13.06.2015, 13:53 | #2942 |
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Die #5 wäre natürlich auch noch wichtig. Ich fand Black Beard-Ding im Condor-Taschenbuch damals richtig lustig.
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13.06.2015, 14:18 | #2943 |
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Ich kenne die Ausgaben aus den Marvel Klassik Hardcovern von Panini,
hätte die aus den Bänden besprochen. Und die Blackbeard Story ist Essentiel, Erstauftritt von dem Mann mit der Eisernen Maske |
13.06.2015, 14:18 | #2944 |
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OK, Lizzy, gute Idee dann machen wir das so!
Bitte wartet aber mit euren Beiträgen, bis ich den Post zu dem jeweiligen Heft eingestellt habe. Ich werde mich bei Gerald dann einmal um eine Textdatei wegen der relevanten Angaben zu Zeichnern etc bemühen, ganz so wie wir es hier damals bei den Condor Spinneheften gemacht haben. |
13.06.2015, 14:19 | #2945 |
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Sehr schön, ich freue mich drauf!!
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13.06.2015, 16:59 | #2946 |
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Wenn ich mich auch einschalten darf: Ich hatte mir ja schon vor geraumer Zeit „Die Fantastischen Vier“ von Williams # 1 bis 40 parat gelegt, um die parallel mitzulesen. Ich muß nicht zu jeder Ausgabe meinen Senf abgeben, aber hin und wieder würde mich das doch reizen, falls ich genug Zeit zum Lesen habe.
Man sieht, daß Lee und Kirby keine Anfänger waren. Es wurde sorgfältig und umsichtig eine neue Serie konzipiert. Leider kann ich nicht sagen, wie stark sie sich am DC-Vorbild „Challengers of the Unknown“ orientiert haben, aber das waren ja keine Superhelden. Andererseits beginnt FV – wie wohl bei den „Challengers“ üblich, als Mystery-Story. Wobei Verleger Martin Goodman etwas wie „Justice League of America“ wollte – da kann ich auch nicht sagen, ob wichtige Elemente übernommen ("geklaut") wurden. Reed Richards löst den Team-Alarm aus – warum, erfahren wir erst im zweiten Teil der Geschichte, die hier in Band 2 verschoben ist. Aber dieser Alarm bedingt, daß sich die Vier erstmals der Öffentlichkeit zeigen. Ungewöhnliche Reaktion (ganz anders als bei DC): Ihre übermenschlichen Kräfte erschrecken die Bürger von New York. Auf 13 Seiten bekommt jeder der FV seinen eigenen spektakulären Auftritt. Superfähigkeiten und auch der Charakter der Protagonisten sind schon weitgehend festgelegt. Wir sehen zum Beispiel bereits, daß beim Fliegen Johnnys Flamme ausgehen kann und er dann von Reed gerettet werden muß – später oft wiederholt. Sue hat wohl noch kein Kraftfeld. Und: Es gibt noch keine Superheldenkostüme; die vier sind eher Jekyll-und-Hyde-Figuren. Jack Kirby Zeichnungen sind souverän. Da ist auch schon vieles da, was er später immer wieder zeigt. Nur Ding sieht noch aus wie eins seiner typischen Monster aus den Horrorheften; später wird es dann praktisch zu einer Funnyfigur. Und Kirby verwendet hier nicht seine starre Seitenaufteilung, sondern arbeitet sehr variantenreich. Die splash page zu Beginn sieht noch sehr bescheiden aus. Es passiert in dieser Episode nicht mehr, als daß die Fantastischen Vier nach der Alarmierung zusammenkommen und sich dann gemeinsam erstmal an ihre Origins erinnern. Um die Spannung zu steigern, arbeiten Lee/Kirby also mit einer Rückblende. Am Ende fehlt mir ein Cliffhanger. Mir kommt die Story ein bißchen vor wie: Jetzt kennen wir diese vier außergewöhnlichen Menschen; und damit ist die Geschichte zu Ende. Allerdings trat in den USA dann gleich auf der nächsten Seite der Maulwurf auf, der ja einer der gefährlichsten Gegner der FV war (wurde sogar bei Pixars „Unglaublichen“ zitiert). Wahrscheinlich wurde die erste FV-Story von Williams deshalb geteilt, um auch den Dämon angemessen einführen zu können; von dieser Story gibt es ebenfalls 13 Seiten. Hinzu kommen eine Menge redaktionelle Seiten und auch Füllseiten (Rätsel, wohl aus FOOM, und das erste Mini-Poster). Das ist letztlich alles Eigenwerbung und muß zum Serienstart aus Verlagssicht sein. Wäre FV # 1 komplett abgedruckt worden, wäre ohne jegliche Füllseiten der Dämon auf sieben Seiten beschränkt gewesen (die vier Umschlagseiten ausgenommen). Das wäre wirklich wenig gewesen. Als Redakteur ist Reinhard Mordek („Remo“) angegeben. Nachtrag: Weiß jemand, woher das Cover stammt? Geändert von Peter L. Opmann (13.06.2015 um 17:08 Uhr) |
13.06.2015, 17:09 | #2947 | |
Moderatorin Internationale Comics
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Zitat:
Und für den Verlag, sprich Martin Goodman, konnte das unter Versuchsballon laufen. Erst wenn das Publikum anspringt, wird in den nächsten Gang geschaltet. |
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13.06.2015, 17:14 | #2948 |
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Das würde auch mich einmal interessieren. Sicher wird jakubkurzberg es wissen.
Aufgefallen ist mir in diesem Heft der fast analoge Aufbau von DD und den FV. Beide Geschichten beginnen in der Gegenwart, um dann nach einigen Seiten in einer Rückblende die Origin zu erzählen. |
13.06.2015, 18:22 | #2949 | |
Moderator Marvel
Ort: der Dosenöffner wird geduldet !
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@ michi und Lizzy
Zitat:
Ihr habt jetzt beide die Daten zu FV Williams komplett vorliegen. |
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13.06.2015, 20:27 | #2950 |
Moderator NUFF!
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Zum Cover von FV Nr. 1 kann ich wenig sagen. Die meisten Williams-Rätsel- und Posterseiten stammen (wie auch die Daredevil-Seiten) aus "The Mighty World Of Marvel", d.h. der englischen Vorlage. Das war die zweite Marvel-Welle in UK Anfang der 1970er Jahre. Bei Daredevil sieht man das am deutlichsten: "Marvel"-Heft statt "Spider-Man" auf der ersten Seite, Panels im Nicht-Comicseiten-Format und komische Rasterfolie im Hintergrund.
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