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Alt 08.09.2020, 10:21   #1  
God_W.
Captain Rezi
 
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Banausin
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Alt 08.09.2020, 13:45   #2  
Foxy-Lady
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Supersons Projekt Polarschild

Damian (der Ian genannt werden möchte) und Jon werden ein Team auf einer Erde, die auf der meisten Landfläche überflutet wurde und müssen sich erstmal zusammenraufen. Hinzu kommen noch Candace (die eine afrikanische Prinzessin ist) und Tilly (ein toughes Mädchen mit PC Kennntissen) Spannend geschrieben (auch wenns eigentlich für Kids ist)

Artwork ist weng gewöhnungsbedürftig, hier merkt man, das es für Kinder ist. Ich jedenfalls freu mich auf den nächsten Teil.
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Alt 09.09.2020, 13:46   #3  
Thomas1968
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Supersons Projekt Polarschild

Damian (der Ian genannt werden möchte) und Jon werden ein Team auf einer Erde, die auf der meisten Landfläche überflutet wurde und müssen sich erstmal zusammenraufen. Hinzu kommen noch Candace (die eine afrikanische Prinzessin ist) und Tilly (ein toughes Mädchen mit PC Kennntissen) Spannend geschrieben (auch wenns eigentlich für Kids ist)

Artwork ist weng gewöhnungsbedürftig, hier merkt man, das es für Kinder ist. Ich jedenfalls freu mich auf den nächsten Teil.
Für ein Kinder-Comic fand ich den Band schon ziemlich heftig. Die Küstenstädte werden überschwemmt, die Menschen fliehen ins Landesinnere. Wenn das ein Kind aus Bremen liest....
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Alt 09.09.2020, 16:35   #4  
B.P.Taskfield
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Zitat von ManicPreacher Beitrag anzeigen
Incoming - Der Prolog zum kosmischen Marvel-Crossover EMPYRE

Naja, was als Crime-Setting beginnt und die entsprechenden Akteure einbezieht (Jessica Jones, Daredevil), entwickelt sich zu einem wilden Hin&Her-Gespringe zu einzelnen Teams und Helden. Letztlich bilden diese 100 Seiten wirklich nur einen arg kurzen Abriss über den aktuellen Status der einzelnen Protagonisten und im Hintergrund wird gleichzeitig durch den Mord am Anfang ein neuer Konflikt angedeutet, während dazu noch eine weitere Gefahr für das Universum zu entstehen scheint. Der Lesefluss bleibt zwar durch (mal mehr, mal weniger) gelungene Überleitungen erhalten, am Ende aber bleibe ich als Leser dennoch etwas unbefriedigt zurück. Und auf das "Event" hab ich jetzt schon keinen Bock

4/10

PS: Das Artwork war, wie meist bei solchen Ausgaben, von verschiedenen Zeichnerteams, aber grundsätzlich von sehr guter Qualität (für mich).
Das kann ich so unterschreiben.

Es ging echt interessant los und die Idee, das die Aufklärung von Chara zu Chara springt war gut.
Die Umsetzung wurde aber schon ab der Mitte lahm und wirr zugleich.

lg Task
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Alt 08.09.2020, 20:41   #5  
God_W.
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Durch den Start des Nerd-Room-Baus komme ich kaum noch dazu Rezis zu schreiben, deshalb jetzt mal ein größerer Schwung, wieder in etwas kürzerer Form. Wenn die Bude im Keller fertig ist gibt es auch wieder längere Texte, aber aktuell ist das leider einfach nicht drin.

Nuork – 1. Das schwarze Kind



Den französischen Autor Stefan Wul, der die Novelle schrieb, welche die Vorlage für die dreibändige Albenreihe „Nuork“ lieferte, war mir bislang gänzlich unbekannt – dachte ich zumindest! Bei einer kleinen Recherche stellte sich dann doch heraus, dass der Mann mit Herrscher der Zeit und Der phantastische Planet (bei uns auch als „Der wilde Planet“ erschienen) ebenfalls die Bücher zu zwei sehr weithin bekannten Trickfilmen schrieb, an denen teilweise sogar Moebius mitwirkte. Im Sci-Fi-Genre also durchaus kein Unbekannter! Gerade „Der wilde Planet“ habe ich erst vor relativ kurzer Zeit durch eine Ausstrahlung auf arte für mich entdeckt, hat echt einen visionären Touch!

Nuork, was Wul bereits in den 50ern als Novelle veröffentlichte, schnappte sich jetzt also Autor und Zeichner in Personalunion Olivier Vatine für seine Adaption in die Neunte Kunst. Ganz so visionär kommt der erste Band jetzt zwar nicht daher, aber wenn man bedenk wie alt die ursprüngliche Geschichte ist, und wie brandaktuell die ersten Seiten anmuten, kann man Herrn Wul ein gewisses Vorausdenken nicht absprechen.

Zeichnerisch voll auf der Höhe zeigt und Monsieur Vatine wie wir die Erde mit unserem Giftmüll verseuchen, bringt eine optisch äußerst ansprechende Tiefseerasse mit ins Spiel, um dann einen fein bebilderten Zeitsprung zu wagen, der an Stanley Kubricks berühmten Schnitt zu Beginn von 2001 erinnert. Schwupps, befinden wir uns in einer fernen Zukunft, wie fern bleibt unklar, die eher wie die Steinzeit anmutet. Haben wir es also geschafft alles zu ruinieren und uns zu naturverbundenem Stammesleben zurückzuentwickeln – vielleicht nicht das Schlechteste? Hier beginnt unser gemeinsames Abenteuer mit dem schwarzen Kind, welches in seinem Stamm bislang einen recht schweren Stand hatte, aber das soll sich bald ändern…

Toller, wenn auch nicht überragender Start in schicken Bildern, mit ein wenig Mystik, schönem, wenn auch nicht komplett neuem, Worldbuilding und vom All-Verlag in einem schick gestalteten Album mit ordentlich Bonusmaterial untergebracht.

7,5/10


Schatten auf dem Grab – Richard Corben



Und direkt wieder beim All-Verlag gelandet. Warum habe ich den äußerst sympathischen Laden eigentlich so lange nicht, oder nur kaum wahrgenommen? Egal, jetzt bin ich ja dabei! Die 290 Seiten starke Gesamtausgabe von Großmeister Richard Corbens „Schatten auf dem Grab“ ist den Jungs auf jeden Fall äußerst gut gelungen! In gruselig plastischem Schwarz/Weiß brennt Corben mal wieder ein Feuerwerk von 24 bösen, gruseligen, lustigen und trashigen Pulp-Geschichten ab. Ein Fest für die Sinne möchte ich sagen, sofern man mit Horror, Monstern und schwarzem Humor (und der ein oder anderen üppigen Oberweite) auch nur entfernt etwas anfangen kann. Ergänzend gibt es dann noch einen Schwung Einseiter, eine farbige Cover-Galerie und – weil durch den neuen, fetten Band des Taschen-Verlags gerade der Verlag EC-Comics wieder in aller Munde ist – einem launigen Vorwort von Mike Shields, nach dessen Auffassung diese Storysammlung Corbens Vorliebe für ebendiesen Verlag deutlich wiederspiegelt. Also liebe Fans von EC-Comics: Greift zu!

8,5/10


Nuork – 2. Die Stadt



Schon auf dem Cover wird deutlich klar, wo denn eigentlich der Titel der Serie herkommt. Auf den ersten Seiten wird mit dem Aufeinandertreffen der Tiefseewesen und dem Stamm des schwarzen Kindes gleich einen Gang hoch geschaltet und die weitere Odyssee des Jungen in die Stadt ist ein wahres Abenteuer. Dazu kommen allseits beliebte Genre-Zutaten wie Roboter, Hologramme und anderer Zukunftskram, aber auch spannende Wendungen durch die Einführung neuer Charaktere. Gefällt mir richtig gut und macht vor allem auch optisch ordentlich was her! Die Tiefseewesen erinnern mich an den deutlich später erschienenen „Die lebende Tote“, einfach ein grandioses Design! Dazu gibt es erneut schönes Bonusmaterial, diesmal hauptsächlich zur Entstehung des Covers.

8/10


Sláine 7 – Die Hexenkönigin



Also gemeinhin wird ja „Der gehörnte Gott“, das Opus Magnum von Zeichner Simon Beasley, als die beste Sláine-Story hochgejubelt. Klar, die grandiosen Bilder in Verbindung mit Pat Mills intelligenter, stets etwas „strange“ anmutender Schreibe und der rohen Kraft, die sowohl Text als auch Bilder heraufbeschwören lassen diesen Ruf auch bei mir mehr als gerecht erscheinen. So ging ich also mit zurückgeschraubten Erwartungen an den Folgeband „Die Hexenkönigin“ und muss sagen, in meinen Augen steht dieser siebte Band der hervorragend aufgemachten Gesamtausgabe um den wilden Keltenkönig dem Vorgänger in Nichts nach. Selbst das Artwork fällt im Vergleich zum äußerst starken Bisley-Part nicht wirklich ab, es lohnt sich also unbedingt weiter dran zu bleiben!

9/10


Nuork – Band 3/3



Ach wie cool! Ich liebe es ja, wenn es der letzte Band einer Reihe schafft nochmal so richtig zu überraschen. Im ganz großen Stil hat das bei Cross Cults Drifter funktioniert, aber auch der Twist bei Nuork ist nicht von schlechten Eltern und sorgt für den ein oder anderen WTF-Moment! Viel mehr will ich auch gar nicht verraten, es soll ja niemandem die Überraschung verdorben werden, aber durch diesen finalen Band wird die ganze Reihe von schön gezeichnetem, „standardmäßigen“ Endzeitrabenteuer nochmal auf ein innovativeres Level gehoben. Erinnert mich ein wenig an den freigeistigen Science Fiction wie er in den 60ern und 70ern in Filmen öfter mal zu finden war. Apropos, wann ist die Original-Novelle von Stefan Wul eigentlich erschienen?

Auf jeden Fall ein mehr als würdiger Abschluss und schon ein wenig schade, dass die drei Alben nicht mehr Aufmerksamkeit erfahren haben, sie hätten’s absolut verdient.

8,5/10

Wieder mal eine kleine, in sich abgeschlossene Reihe zügig durchgezogen. Als nächster kleinerer Mehrteiler steht demnächst mal wieder ein Manga auf dem Programm. Jetzt gings aber erstmal wieder dem Horizont entgegen…


Der alte Mann und das Meer



Ihr wisst ja, in mehr oder weniger regelmäßigem Abstand packt mich die Sehnsucht nach Seemannsgarn, wie Ismael der Drang zur der See zu fahren. Diesmal hat mich mein Gespür zum, leider oft mit zu wenig Aufmerksamkeit beschenken, Knesebeck Verlag geführt, der ein 130 Seiten starkes Hardcover mit sogenannter Weltliteratur geschnürt hat. In charismatischen und melancholischen Bildern bringt Autor und Zeichner Thierry Murat auf wunderschöne Art und Weise Ernest Hemingways großen Klassiker als Graphic Novel zu Papier.

Ich muss zu meiner Schande gestehen das Original noch nicht gelesen zu haben, kenne den Stoff also bislang nur von den beiden Verfilmungen, die beide wirklich sehenswert sind. Doch auch wenn Anthony Quinns Darstellung im Fernsehfilm aus den 80ern durchaus sehenswert ist, so geht für mich nichts über John Sturges‘ Variante mit Spencer Tracy als gealtertem Fischer. Den Oscargekrönten Animationsfilm von 1999 muss ich auch irgendwann mal sichten.

Hier geht es aber jetzt um die grafische Adaption von Thierry Murat, die nicht nur toll gezeichnet, sondern auch wunderbar geschrieben ist. Wie bereits erwähnt kann ich nicht beurteilen, wie dicht der Mann dabei an der mit dem Pulitzer-Preis ausgezeichneten Vorlage geblieben ist, aber für mich war das Erlebnis noch intensiver als bei beiden mir bekannten Verfilmungen. Zeichnerisch geht Herr Murat äußerst gefühlvoll vor, ohne je gefühlsduselig zu werden, bringt zu Beginn das kubanische Flair perfekt rüber und später die Einsamkeit auf hoher See in ebenso beeindruckender Weise. Der Text ist dabei erfrischend direkt und lebensbejahend, nicht unnötig schnulzig oder dramatisch, denn die Dramatik kommt von ganz alleine. Ich bin äußerst beeindruckt!

9/10


Batman – Jekyll & Hyde (DC Comics Graphic Novel Collection Band 124)



In aller Kürze: Ich stehe auf klassische Filmmonster und Two-Face gehört zu meinen Favoriten, was Batmans Gegenspieler angeht. Perfekte Voraussetzungen für einen gelungenen Bat-Comic. Das Autor Paul Jenkins allerdings dermaßen tief in die (Psycho-)Horror-Trickkiste greift war für mich dann doch überraschend! Die Zeichner Jae Lee und Sean Phillips haben das Ganze dann noch ordentlich düster und creepy bebildert, ein schauriger Augenschmaus möchte ich fast sagen. Die seelische Zerrissenheit des Antagonisten perfekt herausgearbeitet, ein Band der durchaus auch mit Überraschungen aufzuwarten weiß und vor allem von Anfang bis Ende richtig spannend daherkommt. Für mich einer der sehr guten Vertreter aus der Reihe (zumindest von denen, die ich bislang gelesen habe).

Als Bonus wartet mit „Two-Face schlägt wieder zu!“ aus Batman #81 von 1954 ein reichlich hanebüchener Vertreter der Golden Age Comics, der mit seinem ultrahohen Grad an Nonsens-Ideen eine Menge Charme versprüht und viel Spaß machen kann, darf man halt nur nicht so ernst nehmen, sondern mit einer gewissen Naivität betrachten und somit als perfekten Kontrastpunkt zur düster-brutalen Hauptgeschichte einsortieren. Passt.

8-8,5/10

VG, God_W.
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Alt 08.09.2020, 22:50   #6  
Pioneerer
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@God_W kann man die Slaine Bände eigentlich unabhängig von einander lesen oder bauen die alle aufeinander auf? Ab Band 6 gibbet die ja in Farbe und ich find die Kolorierung ganz gut, aber die vorherigen sw Bände sagen mir auf den ersten Blick bisher nicht so zu^^
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Alt 08.09.2020, 22:54   #7  
God_W.
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Also wenn Du die s/w Bände weg lässt entgeht Dir echt was! Rein Storytechnisch geht das aber auch bei Band 6 einzusteigen, weil Ukko (der Zwerg der die Chroniken aufzeichnet) dort zu Beginn eine brauchbare Zusammenfassung der ersten 5 Bände runter reißt.
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Alt 09.09.2020, 03:50   #8  
excelsior1166
Erleuchteter
 
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Der alte Mann und das Meer ist soeben auf meine Kaufliste gesetzt worden...
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Alt 09.09.2020, 06:25   #9  
God_W.
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Da machst Du nix verkehrt!
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Alt 09.09.2020, 06:46   #10  
Crackajack Jackson
Comic Tramp & Nuff!-Mod
 
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Ziehe ich mir heute Abend mal aufs Kindl.

Danke für den Tipp.
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Alt 09.09.2020, 07:14   #11  
God_W.
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Immer gerne!
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Alt 09.09.2020, 09:47   #12  
ManicPreacher
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Incoming - Der Prolog zum kosmischen Marvel-Crossover EMPYRE

Naja, was als Crime-Setting beginnt und die entsprechenden Akteure einbezieht (Jessica Jones, Daredevil), entwickelt sich zu einem wilden Hin&Her-Gespringe zu einzelnen Teams und Helden. Letztlich bilden diese 100 Seiten wirklich nur einen arg kurzen Abriss über den aktuellen Status der einzelnen Protagonisten und im Hintergrund wird gleichzeitig durch den Mord am Anfang ein neuer Konflikt angedeutet, während dazu noch eine weitere Gefahr für das Universum zu entstehen scheint. Der Lesefluss bleibt zwar durch (mal mehr, mal weniger) gelungene Überleitungen erhalten, am Ende aber bleibe ich als Leser dennoch etwas unbefriedigt zurück. Und auf das "Event" hab ich jetzt schon keinen Bock

4/10

PS: Das Artwork war, wie meist bei solchen Ausgaben, von verschiedenen Zeichnerteams, aber grundsätzlich von sehr guter Qualität (für mich).
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Alt 09.09.2020, 10:36   #13  
EC-Fan
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Incoming hatte für mich sehr gut angefangen, am Ende stellte ich fest dass ich das nicht hätte lesen müssen. Einzig der Anfang mit Jessica Jones und der momentane Status von Daredevil waren interessant.
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Alt 09.09.2020, 10:56   #14  
ManicPreacher
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Jupp, so ging es mir auch. Die beiden hätten für ne schöne Story rund um den Mord echt gereicht. Der Sprung hin zu Captain Marvel, Amadeus (whatever), Iron Mans nächster Inkarnation (meh) und gar den X-Men (wozu) war absolut unnötig.
Egal, Mund abputzen und den nächsten Comic schnappen
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Alt 09.09.2020, 11:41   #15  
Unbreakable Cosmo
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Ich habe Incoming nicht unter der Prämisse gelesen, dass ich auf den aktuellen Staus Quo der auftretenden Figuren gebracht werde. Wenn der Comic dazu gedacht ist, habe ich das Konzept nicht mitbekommen weil ich sofort im Krimi-Tunnel drinnen war.
Vielmehr ist fürs Event die Story und 40 Jahre Backstory der Mordopfer wichtig.

Geändert von Unbreakable Cosmo (09.09.2020 um 13:16 Uhr)
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Alt 09.09.2020, 13:32   #16  
ManicPreacher
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Die von dir angesprochene Prämisse wurde glaube ich entweder im Editorial oder am Ende des Heftes vom Redakteur direkt so beschrieben.
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Alt 09.09.2020, 18:30   #17  
Unbreakable Cosmo
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Zitat:
Zitat von ManicPreacher Beitrag anzeigen
Die von dir angesprochene Prämisse wurde glaube ich entweder im Editorial oder am Ende des Heftes vom Redakteur direkt so beschrieben.
Panini? In der US Ausgabe ist vorne Werbung und hinten die Credits, mehr nicht.
Dass dies die Intention des Comics ist mag stimmen, ist sogar wahrscheinlich, wurde von Marvel aber nicht ausgesprochen.
Unbreakable Cosmo ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 09.09.2020, 18:38   #18  
God_W.
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Gerade im Moment schon gefunden gehabt.

Dennoch danke!
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Alt 10.09.2020, 11:44   #19  
God_W.
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Sorry an alle, die gerne längere Besprechungen zu den einzelnen Bänden lesen, aber ich muss jetzt wirklich mal einen Schwung ultrakurze Shorties raushauen, sonst komme ich irgendwann überhaupt nicht mehr zu Rande. Ist natürlich ein großer Vorteil für alle, denen mein Geschwafel sowieso immer zu ausschweifend daherkommt. Davon abgesehen gibt es vom guten @LaLe ja massig ausführliche Reviews zum kompletten DC-Dark Verse, und der ist was das betrifft sowieso viel tiefer in der Materie verankert als ich. Also los geht’s…



Phantom Stranger 1: Ein Fremder unter uns
Der Phantom Stranger ist mir zwar im ein oder anderen Comic schon mal als Randfigur über den Weg gelaufen, aber im Großen und Ganzen blieb er für mich genau das – ein Fremder. Mit den sage und schreibe ELF Heften, die Panini in diesem fetten Band versammelt hat sollte sich das ändern, und zwar gewaltig! Ich hatte ja keine Ahnung, dass der Charakter so viel zu bieten hat! Von Dan DiDio und später auch J. M. DeMatteis packend und mitreißend geschrieben und die wechselnden Zeichner machen immer zumindest einen guten, oft aber sogar einen großartigen Job! Echt starker Band! 8/10

Animal Man 4: Zersplitterte Spezies
Irgendwo zwischen tieftraurig, hammerhart und brutal abgedreht liefert Jeff Lemire erneut einen absoluten Top-Band ab. Die Zeichner haben sehr unterschiedliche Qualitäten, passen aber mit ihrem Stil irgendwie immer ganz gut zur Story und haben wie selbige auch ordentlich Charakter und Wiedererkennungswert. Top!
9/10

Animal Man 5: Evolution oder Tod!
Was für ein Hammer Finale einer der besten Reihen aus dem New52-Dark-Verse! Jeff Lemire schafft es mal wieder mich komplett fertig zu machen. Rafael Albuquerque, der mir kürzlich schon an Neil Gaimans Studie in Smaragdgrün hervorragend gefiel macht auch hier einen prima Job, auch wenn er sich an der unabhängigen „Studie“ scheinbar etwas mehr ins Zeug gelegt hat, oder dort etwas mehr Zeit hatte. Zum Finale greift Autor Lemire sogar selbst wieder zum Zeichenstift und lässt es sich nicht nehmen seine Reihe zu einem fabulösen, äußerst ergreifenden Finale zu führen. Der bittere Beigeschmack des vermeintlichen Happy Ends macht das Ganze echt nochmal zu etwas ganz Besonderem unter der „Standard“-Heldenkost.
9,5/10

Swamp Thing 4: Der Sämann
Wow, was für ein klasse Band mit so vielen Facetten, der echt so manche Überraschung für mich bereitgehalten hat und streckenweise, gerade bei der Namensgebenden Sämann-Story, ordentlich Horror-Potential von der Leine lässt. Schon der Starter in der Wüste hat mich komplett abgeholt, üben Wüsten doch eine unerklärliche Faszination auf mich auf, absolutes Highlight war für meinereiner natürlich der Whisky-Baum, und das nicht nur weil mein Hellblazer da mitmischen durfte. Das gibt noch nen fetten Bonuspunkt.
9/10

Swamp Thing 5: Der König ist tot
Also ich gelange so langsam aber sicher zu der Überzeugung, dass mein guter Swampie mit Abstand die abwechslungsreichte der DC-Dark-Reihen anführt. Was hier wieder geboten wird ist für meinen persönlichen Geschmack zwar ganz knapp hinter dem Vorgänger anzusiedeln, aber dennoch weit vielfältiger als viele andere Serien. Das Finale um den Sämann ist wahrlich stark, zwischendurch wird’s geradezu sexy, dazu liebe ich starke Frauenfiguren, wo die französische Kriegerin Capucine perfekt ins Schema passt. Als uns die Story dann auch noch nach Mont-Saint-Michel, dem „Minas Tirith“ Frankreichs führt, bin ich hin und weg.
8,5/10



Der nächste Schwung DC-Dark-Bände ist etwas enger verzahnt, da alles in das Trinity War Event reinläuft. Zum Glück hat Lale das im Eingangspost seines Threads fein aufgedröselt, sodass wir hier alle nicht ganz blöd dastehen.

Los geht es mit den ersten vier Heften aus Constantine 1: Der Funke und die Flamme, die ziemlich cool geschrieben, und vor allem von Renato Guedes richtig geil gezeichnet sind! Direkt im Anschluss wird am Anfang von Heft fünf darauf hingewiesen, dass Constantine und Shazam, die da gerade durch die Tür kommen direkt aus „Justice League 22“ reinstolpern. Man kann das alles ignorieren und sich nur an die Haupt-Trades halten, aber ich, als jemand der es versucht hat, sage Euch: Lasst es. Panini macht das echt gut! Man wird stets drauf hingewiesen, getriezt und gestichelt was da anderswo gerade in unserer Abwesenheit passiert ist und man verpasst, dass es einfach viel weniger Spaß macht, wenn man die „Füllhefte“ weglässt. Lieber bissl was mehr mit reingepackt, glaubt mir!

Weiter gings also mit dem ersten Heft aus dem Trade Pandora 1: Die Quelle des Bösen. Weit ausholender, interessanter Start. Bin gespannt wo das noch hin führt. Dann direkt der nächste Wechsel zu Justice League 21: Trinity War 1/3 und dem ersten Heft aus Justice League 22: Trinity War 2/3 was mich ehrlich gesagt nur so teilweise mitreißen konnte. Mit den Standard-Charakteren der Justice League bin ich halt in der Regel nicht so unterwegs, diese Teen Titans Story hat mich eher ratlos zurückgelassen und nur die direkteren Bezüge zum Dark-Verse mit dem Phantom Stranger oder auch Superagent Frankenstein haben mir wirklich Spaß gemacht.

Jetzt wird’s ein bisschen wild, denn es folgt Heft fünf aus Constantine 1, anschließend die Hefte 4 und 2 aus Pandora 1 (in dieser Reihenfolge), dann die zweite Hälfte aus Justice League 22, bevor wir mit Justice League 23: Trinity War 3/3 wieder einen neuen Band zur Hand nehmen, von dem wir aber auch erstmal nur die erste Hälfte lesen. Zum Schluss noch das noch ausstehende dritte Heft aus Pandora 1 und den Rest von Justice League 23. Tadaaa, fertig ist der Trinity War und der Beweis, dass ich solche aufgeblasenen, überladenen Events nicht wirklich mag. Ich steh eher auf charakterbasierte Geschichten mit fesselnden Einzelschicksalen, die zum Mitfiebern, Mitlachen oder Mitleiden einladen. Das bekommt man hier so gut wie gar nicht geboten. Positiv herausziehen kann ich, dass mir Shazam durch seinen kurzen Auftritt viel sympathischer geworden ist, denn den mochte ich zuvor nicht so wirklich (finde auch den Film nicht so doll), und das Finale echt ganz cool inszeniert wurde. Leider geht das Ganze dann auch noch fließend in das nächste Großevent „Forever Evil“ über. Ob mir das besser gefällt? Für das Trinity War Gesamtkonglomerat gibt von mir:
5,5/10



Forever Evil, ein weiteres, Serienübergreifendes Großevent, eine fatale Bedrohung für die ganze Welt, ein riesiges Feld an involvierten Teilnehmern und eine Superlative nach der nächsten. Mir schwant Evil, äh, Böses. Aber wenigstens müssen wir hier nicht wieder ständig hin und her switchen sondern könne die Bände nacheinander weg genießen, weshalb ich die auch wieder einzeln bewerten werde.

Pandora 2: Herrschaft des Bösen
Pandora selbst ist schon ein cooler Charakter, so hat sie auch dazu beigetragen das Trinity War Dingens über Durchschnitt raus zu heben. Auch dieser zweite Band weiß über weite Strecken zu gefallen, macht ihr Schlagabtausch mit Vandal Savage durch die Jahrhunderte doch echt Spaß, ihr aufeinandertreffen mit Constantine, Swampie und der Nightmare Nurse hat schon was und die Verbindung zu Question und vor allem dem Phantom Stranger ist schon cool. Letzterer und der Hellblazer sind in dem Band auch fleißig vertreten und treten in starken Stories auf. Das Artwork ist teilweise nur guter Durchschnitt, aber gerade Kudranski mag ich ziemlich gerne. Weiß insgesamt also echt z gefallen der Band!
7/10

Forever Evil – Herrschaft des Bösen #2
Die Teen Titans Story bringt mir persönlich wieder nichts, aber als DC-Dark Leser ging es bei dem Heft eh mehr um die zweite Hälfte, dem JLD-Heft zum Creeper. Ja, OK. War ganz cool, aber echt nicht überragend. Die (zumindest mir) nichtssagende Teen Titans Story und das nicht wirklich berauschende Artwork tun ihr übriges.
4/10

Forever Evil – Herrschaft des Bösen: Sonderband 2
Die Sonderbände der Forever Evil Reihe erzählen Einzelstories bzw. Origins zu verschiedenen Antagonisten. Für die Dark-Schiene sind deshalb nur die Sonderbände 2 und 4 relevant. Als ich das so weit mitbekommen hatte fand ich das erstmal ein bisschen blöde, wurde aber ehrlich gesagt schnell eines Besseren belehrt. Schon die erste Story über Superman-Bösewicht H’el (mit dem hab ich ja so gar nichts am Hut!) wusste mich gleich zu fesseln und gerne hätte ich da nach dem Ende des Heftes noch weiter gelesen! Die nächste, tragische Geschichte zu Killer Frost hat mir ob des geilen Settings dann sogar noch besser gefallen, Shadow Thief war ebenfalls cool, Eclipse konnte mich zumindest optisch überzeugen und Solomon Grundy bietet klassischen Old School Horror nach allseits bekannten Motiven. Insgesamt ein echt schöner Band!
7/10

Forever Evil – Herrschaft des Bösen: Sonderband 4
Parasite bietet gleich einen krassen Horror-Einstieg in den Band, Zod als Origin von Supermans Nemesis fand ich leider etwas schwach, Metallo zwar ganz cool, aber zu klischeebeladen. Mit Haley Quinn hat eine meiner Lieblinge „den Karren dann wieder aus dem Dreck gezogen“, auch wenn ich die Story aus der Harley-Anthologie schon kannte. Gejubelt habe ich dann beinahe über den Dial H-Ableger Dial-E – Was für ein Riesenspaß! Die zig Zeichner waren auch total geil, und man kann über den Zeichenstil dieses Mannes sagen was man will, aber Jeff Lemire hab ich sofort erkannt. Deadshot bietet schließlich ein rundes Finale, auch wenn da nicht wirklich Überraschungen geboten werden. Insgesamt ein abwechslungsreicher Band mit einigen Highlights, wechselnd mit Durchschnittsware.
6,5/10

Forever Evil – Justice League Dark 4: Blight: Hexenkessel
Forever Evil – Justice League Dark 5: Blight: Die Waffenschmiede
Ich frühstücke die beiden fetten Bände, immerhin neun US-Hefte pro Ausgabe, mal gemeinsam ab, denn die sind so dicht beieinander, dass es sich echt nicht lohnt die zu trennen, die Story geht einfach nahtlos weiter.

Da haben wir es wieder. Übergroße Bedrohungen rufen Teams mit stetig wechselnden Teilnehmern und allgemein eine große Anzahl von Charakteren auf den Plan, die im vorliegenden Fall von Autor J.M. DeMatteis noch nicht mal gut getroffen werden. OK, ich kenn nicht alle wirklich gut, aber Swampie wird zumeist zur Randfigur degradiert und Constantine ist, mal abgesehen von vielleicht einer Handvoll Panels, mal sowas von out of Character wie ich ihn noch nie erlebt hab. Nein, das hat mir echt keinen Spaß gemacht. Dazu fast durchweg „Einheitsbrei-Artwork“ das bestimmt handwerklich sauber gemacht ist, aber halt null Wiedererkennungswert und nur ganz ganz wenige Highlights bietet. Dafür ist gefühlt fast jede zweite Seite mit bunten Energie- oder Magieblitzen gefüllt, Effekte werden von größeren Effekten überlagert und was nicht alles. Der Hellblazer brabbelt Zaubersprüche und schießt magische Blitze aus den Händen? Oh, bitte nicht. Dabei finde ich die Grundidee mit der Waffenmaschine und deren Munition im zweiten Band gar nicht so übel, aber bei beiden Bänden weiß das grellbunte, actionüberfrachtete Finale einfach nicht zu fesseln. Wahnsinnsfetzige Bilder begleitet von langatmigen, hölzern und geschwollen wirkenden Texten. Scheinbar sind DeMatteis und Ray Fawkes kein gutes Autorenteam, zumindest nicht für meinen Geschmack. Klar gibt es auch ein paar coole Szenen oder auch ganze Hefte, die ein oder andere Idee zündet auch (zum Beispiel den Deadman im toten Sea King einzusperren), aber insgesamt empfand ich die Lektüre als sehr durchschnittlich mit einigen ärgerlichen Sachen, die es weiter runter ziehen und kleinen Highlights, die das wieder ausgleichen.
5/10

So weit zum aktuellen Stand bei meinem DC-Dark-Read aus der New52 Ära. Ein Wechselbad der Gefühle, vor allem zum Ende hin. Insgesamt aber doch mit deutlich mehr Licht als Schatten, wenn auch so manches mal an unerwarteter Stelle zu finden.

VG, God_W.

PS: Soll nochmal einer sagen ich würde die Bewertungsskala nicht nutzen! Immerhin von 4 bis 9,5 alles vertreten.

Geändert von God_W. (10.09.2020 um 15:23 Uhr)
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Alt 11.09.2020, 13:39   #20  
LordKain1977
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Ort: nähe Lübeck
Beiträge: 17.070
Batman #42



Batman hat im Darknet Wind davon bekommen das sich 5 Top-Söldner (darunter Deathstroke) für einen Auftrag anheuern lassen. Hier gibt es jetzt, neben dem unvermeidlichem Aufeinandertreffen von Slade Wilson und Batman, eine Menge Wendungen und Irrungen. Also praktisch der Plan, hinter dem Plan, hinter dem Plan. Checkt Batman alle oder wird er doch ausgetrickst? Ausserdem bekommen wir einen sehr interessanten Dialog zwischen dem Riddler und Pinguin geliefert.

In diesem Heft passiert viel. Sehr viel. ich hätte noch einiges mehr schreiben können. Mir persönlich gefällt dieser Hauruck Stil in Tynions Premierennummer. Und ja ich bin ehrlich, vielleicht fühlt sich das für mich auch nur so toll an weil wir endlich Tom King los sind
Ob die Story wirklich was taugt wird sich erst zeigen.
Eine klitzekleine Sache hat mich allerdings gestört. Beim Kampf Batman/Deathstroke sagt Batman einmal: "Jetzt halt die Fr@##@ und kämpf mit mir." Für mich nicht etwas was Batman sagen würde aber nun gut, ist nur eine Kleinigkeit.
Fazit: 7,5/10
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Alt 11.09.2020, 18:54   #21  
Marvel Boy
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Die Superschurken-Sammlung Marvel ( 8 ) / Venom

Die Startnummer in diesem Band Amazing Spider-Man 300 bringt uns eine geschockte MJ und das erste heftige aufeinanderprallen von Eddi Brock mit Venom Symbionten und Peter Parker alias Spider-Man. Das ganze ist heute schon klassisch zu nennen und das zu recht.
Die folgende Miniserie Venom Dark Origin bringt uns das ganze nochmal, allerdings als Endpunkt einer Geschichte die schon in Eddies Kindheit beginnt.
Irgendwie lügt und betrügt er sich immer durch sein Leben und versucht sich dabei als Helden darzustellen.
Das passt zwar nicht ganz zu dem Eddi aus den alten Heften, kann man aber so nehmen, schon allein weil das ganze hervorragend geschrieben ist.
Die wunderbaren Zeichnungen bieten dann noch das i-Tüpfelchen obendrauf.

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Alt 12.09.2020, 09:28   #22  
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Die Superhelden-Sammlung Marvel 96 / Agent Coulson
Hachette 2020

Eine Serie wie in alten Zeiten, zumindest was den Anfang dieses Bandes hier betrifft, jedes Heft hat eine einzeln lesbare Geschichte.
Den Anfang im Heft macht ein riesen Schlachtgetümmel mit vielen Helden und vielen Feinden aus Asgards Regionen. Eigentlich alles nur Staffage. Beherrscht wird die Szenerie von Coulsen der völlig unberührt sein Ding durchzieht und somit die Sache zum Ende bringt.
Ein herrlicher Auftakt für den Band.
Weiter geht es völlig gegensätzlich, es folgt ein Einsatz in einer Schule. Eine der Schülerinnen, Kamela Kahn besser bekannt als Ms. Marvel. Zufall? Ja und nein würde ich sagen. Ja, weil der mit Superschurken Artefakten dealende Schüler gerade auf die Schule geht, nein, das dann ausgerechnet Coulsen den Einsatz übernimmt. Das ganze ist ordentlich gemacht, mir dann aber doch schon zu „lustig“ an einigen Stellen.
So, weiter geht es mit dem Team-Up Spider-Man und Coulsen. Das muß wohl so sein das unser geliebter und freundlicher Spinner aus der Nachbarschaft einen Werbeauftritt absolviert.
Bei Dr. Strange ist eingebrochen worden und das dadurch verursachte Chaos im Haus nach aussen weit sichtbar. Noch ein Aushilfsmagier dazu angagiert und rein ins Getümmel. Eine leider nur leidlich unterhaltende Geschichte und dann auch noch ohne den Bewohner des Hauses.
Dr. Strange absolviert wohl gerade in einer anderen Heftserie einen Gastauftritt.
Nun im Angebot, Unsichtbarkeit. Susan Richards geborene Storm von den Fantastic Four soll jemanden aus einem schwer zugänglichem Gefängnis befreien.
Das ganze ruhig und unspäktakulär inszeniert dafür mit hoher intensität. Tja, bei einer Herz OP geht das wohl nicht anders. So macht man das wenn man eine kurze spannende Geschichte erzählen will.
Weiter geht es, wir sind wieder zurück in Dr. Stranges Haus, diesesmal ist auch der Hausherr anwesend.
Den sehen wir dann aber nicht wieder, denn unser heutiger Gaststar ist Scarlet Witch, in einem Stück um Magie und Waffen. Die Geschichte fügt nun auch die vorangegangenen Hefte um die Asen und den Einbruch bei Strange in ein Gesamtkonzept. So richtig überzeugen kann das ganze dennoch nicht. Shield und Magie ist meiner Meinung nach nicht unbedingt die passige Kombie.
Am Ende des Heftes schaut dann nochmal Dormammu um die Ecke.
Ich muß zugeben ich mag den Kerl seit den Williamstagen.
Letztes Heft, letztes Glück. Und da wird es auch schon wieder weltumspannend, die Anzahl der Gaststars ist dann auch deutlich höher, der bekannteste, der vordergründig handelnden, von ihnen, abgesehen von Frankensteins Monster, dürfte hier das Man-Thing sein. Dr. Strange ist natürlich auch nicht weit, wenn der Gegner Dormammu heißt.
Sehr zu meiner Freude taucht dann auch noch Crusher Creel der Absorbing Man auf. Das gibt ein schönes gerangel am Schluß und bildet somit einen guten Abschluß.
Ja sicher, der Band hatte seine Höhen und Tiefen, insgesamt war er aber recht erfrischend.

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Alt 12.09.2020, 12:39   #23  
Marvel Boy
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Die Superhelden-Sammlung Marvel 97 / Der überlegene Spider-Man
Hachette 2020

Zuersteinmal, als Einstieg, bekommen wir hier das erste Heft des Superior Spider-Man's.
Nun, was macht ihn so überlegen?
Dazu schauen wir mal, oder lassen den Vorwortschreiber mal reinschauen, ins Vorgängerheft Amazing Spider-Man Nummer 700.
Dort übernimmt ein gewisser Otto Octavius, besser bekannt als Doc Ock Peter Parkers Körper, bevor sein eigener stirbt.
Die ersten Auswirkungen sehen wir nun in diesem Heft, ein neuer, berechnender, skrupelloser Peter Parker, wobei die Auswirkungen bei seiner Verkörperung des Spider-Man's noch deutlicher und für die Gegner härter werden.
Am Ende sehen wir aber, Peter Parkers Geist ist noch nicht ganz verdrängt, noch sind nicht alle Hoffnungen verloren für unser Idol.
Trotzdem, mich als Leser begeistert die neue Kombi schon in diesem Heft. Zugegeben, das ganze ist kein komplettes Neuland für mich.
Im nächsten Heft sind wir dann schon ein paar Tage weiter und in den begleitenden Team-Up's zur Serie angekommen.
Unser Spider-Man ist mittlerweile schon bekannt für seine neue Härte, nun aber scheint er zu weit gegangen zu sein in dem er reihenweise Helden angegriffen hat.Also rücken ihm die Avengers auf den Spinnenpelz.
Dabei stellt sich raus das er Carrion jagt der die Helden übernommen hatte. Was uns auf der letzten Seite dann einen grinsenden Jackal beschert. Ja, Miles Warren ist mal wieder da!
Aber, im nächsten Heft gibt es zunächst einmal Besuch von Scarlet Spider, mit Prügelei der beiden Spinnen, bevor Carrion und Jakal wieder auftauchen.
Begleitet werden sie von einer Menge von Spinne/Mensch-Mischklonen, das garantiert weitere Prügeleien, bevor dann zum Ende des Heftes die Stacys auftauchen. Geklont natürlich allesamt, denn die Originale sind schon lange lange tot.
Also, Welcome Back, George und Stacy!
Jetzt geht es aber erstmal in einem Scarlet Spider Heft mit der Geschichte weiter.
Beide Spinnen sind überwältigt und gefangen worden, was uns erstmal eine längere Konversationspassage mit allen beteidigten des letzten Heftes gewährt. Natürlich bleibt das nicht so und die folgende Keilerei zerstört das Labor von Jackal in dem sie gefangen gehalten wurden.
Damit sind die Kontrahenten erstmal raus aus dem Spiel und wir widmen uns dem nächsten Team-Up.
Hier tummeln sich erstmal eine Menge Helden im Kampf gegen ausserirdische Invasoren.
Was wir aber eigentlich erleben ist die Geburt eines neuen Superwesens, Fulmina, die Studentin Sylvia Prell.
Nur, sie hat gleich nach ihrer verwandlung in reine Energie Probleme mit ihren neuen Fähigkeiten, erst recht da sie technischen Fortschritt eigentlich verabscheut. Und was macht man da so wenn man schon mal ins Energiesystem der Stadt eingedrungen ist? Man legt es mit einem großen Knall lahm damit die Menschheit sich endlich wieder auf eie Grundwerte besinnen kann.
Ob wir sie wohl im nächsten Heft nochmal wiedersehen? Oder hat sie sich selber gleich mit ausgelöscht?
Ja, sie ist noch da und dabei weiter im Energienetz zu wüten, bis Spider-Man sie zur Vernunft bringt und sie ihre Kräfte nutzt die Alieninversion zurückzuschlagen.
Das Heft lebt aber nicht vom Kampf sondern von der kontroversen Konversation der beiden.
So bilden diese letzten beiden Hefte dann auch den Höhepunkt des Bandes für mich, der auch an sonsten recht unterhaltsam war.
Also mir gefiel der Octopus gesteuerte Spider, aber klar, für Peter Parker pur Fans ist das vermutlich schwerer zu verdauen.

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Alt 12.09.2020, 12:53   #24  
Crackajack Jackson
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Ich weiß noch, wie ich den Tod von Peter gelesen habe und mir dachte: So jetzt ist es passiert. Das kann man nicht mehr rückgängig machen.

Na ja. Es ging doch.
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Alt 12.09.2020, 14:04   #25  
LordKain1977
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Justice League #20



Perpetua und ihre Handlanger der Legion of Doom stehen quasi am Ziel. Als nun die ersten ihren Lohn einfordern hintergeht Perpetua, bis auf Lex, alle. Wärend Superman, Batman und Wonder Woman einen letzten, verzweifelten Plan ausbaldowern wird der Anti-Monitor auf die Jagd nach Hawkgirl geschickt um ihre Flügel zu entwenden, die in Kontakt mit der Totalität stehen.
Indes taucht Lex mit seiner Armee vor der Halle der Gerechtigkeit auf und es kommt zu der unausweichlichen Schlacht mit den Superhelden.
Wärend dieser Schlacht versuchen u.a. Superman, Flash, Wonder Woman und Aquaman eine Gerechtigkeitstotalität zu schaffen, welche aber zu schwach ist.
Unterdessen werden Hawkgirl und Shayne von John Stewart vor dem Anti-Monitor gerettet. Die drei Brüder sind wieder getrennt. Der Weltenschmied bringt Hawkgirl und Shayne zur Erde und nun haben die Helden eine reelle Chance den Kampf gegen Perpetua zu gewinnen.

Manchmal fragt man sich wirklich, wie Dumm oder Machtversessen manche Superschurken sein müssen? Hat denn ernsthaft irgendwer daran gezweifelt das Perpetua die LoD hintergehen würde?
Nun gut. Die Story ist an diesem Punkt leider zu 08/15 verkommen. Nicht falsch verstehen, das Auflaufen der verschiedensten Helden und deren Team-ups sind einfach geil anzuschauen. Auch hier gab es wieder das Money-Shot-Doppesleiten-Suchbild mit allen möglichen Superhelden. Leider trägt sowas aber auf dauer keine Story.
War ich am Anfang noch Feuer und Flamme so bin ich, leider, mittlerweile froh wenn der Ark abgeschlossen ist.
Fazit: 6/10
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