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Alt 15.07.2015, 18:36   #1  
michidiers
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The Monster of Frankenstein #2 – #4 (als Marvel Essential)



In den ersten vier Ausgaben dieser Serie erzählen Ploog und Friedrich eine sich recht nah an M. Shelleys Originalroman haltende Comicadaption. So schafft Viktor Frankenstein für das einsame Monster ein weibliches – und nicht minder hässliches - Pendant aus einer exhumierten Frauenleiche … nur um es dann von Zweifeln getrieben wieder zu töten. Es folgt eine Gegenreaktion des Monsters, das den besten Freund Frankensteins tötet. Erfüllt von Rache, jagen sich Monster und Schöpfer bis ins ewige Eis der Arktis, nur um sich dort gegenseitig zu vernichten.

Lesenswerter Horror, vor allem auch für die, die keine Lust haben, sich durch den Originalroman zu kämpfen. Gerade das Thema „Rache“, das beide Kontrahenten trotz der Selbstzweifel bis zum bitteren Ende verfolgen, wurde in der Comicadaption klug herausgearbeitet. Hervorragende Zeichenarbeit:



und

Die Fantastischen Vier #3 – Williams Verlag



Die Fantastischen Vier von Stan Lee und Jack Kirby bekommen es in dieser Ausgabe mit den außerirdischen Gestaltwandlern „Skrulls“ zu tun, die eine Invasion der Erde planen.
In der Zweitgeschichte ist es Electro, ein alter Gegner der Spinne, der dem Dämon die Hölle heiß machen möchte.
In einer SF-Kurzgeschichte „Der Wanderer: Invasion der Krills / Tales of the Watcher: The coming of the Krills“ lernen wir, dass man den schlüpfrigen Angeboten einer außerirdischen Invasionsmacht nicht erliegen sollten – seien sie auch noch so verlockend …

Leider ist der Ausgang der FV Hauptgeschichte ungewiss, weil sie abrupt und ohne Hinweis auf eine Fortsetzung auf Seite 14 endet. Da kann ich nur auf die Ausgabe #4 hoffen …
Ansonsten eine tolle Story mit sehr schönen nostalgischen Zeichnungen und einer herrlichen Dynamik innerhalb des Teams der FV!

Geändert von michidiers (23.07.2015 um 08:09 Uhr)
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Alt 15.07.2015, 19:24   #2  
Spideyfan1960
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Wat nu?? FV Nr. 3, Nr. 4 dann Nr. 3 ???
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Alt 15.07.2015, 20:33   #3  
Lizard_King
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Michi hängt im Marathon etwas hinterher.
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Alt 17.07.2015, 16:54   #4  
michidiers
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Zitat:
Zitat von Lizard_King Beitrag anzeigen
Michi hängt im Marathon etwas hinterher.
Hier ist einer der Gründe dafür:


Infinity Paperback 1 (von 2)



Hickman/Cheung/Deodato jr. und anderen Künstlern

Inhalt: Es steht doppelt schlecht um unsere Erde! Die Builder, eine uralte, göttliche Rasse und offensichtlich Erschaffer allen Lebens im Universum, sehen in unseren blauen Planeten eine Gefahr und planen ihn mit einer gewaltigen Raumschiffarmada zu zerstören. Da sie auf dem Weg zur Erde auch Verwüstungen auf anderen Planeten hinterlassen, schließt sich den ins Weltall aufgebrochenen Rächern um Captain America eine Allianz verschiedener Rassen wie die Kree, Shi`ar, Brood oder Skrulls an. Kaum sind die Helden weg, lauert in unserem Orbit die zweite Bedrohung in Gestalt von Thanos, welcher sich mit seinen Truppen daran macht, eine Invasion auf der Erde zu starten. Die wenigen auf der Erde verbliebenen Helden rüsten sich zur letzten Schlacht.

Irgendwo um Seite vierzig des gut -280- Seiten starken Paperbacks bringt es Maximus, der ein wenig aus der Art geschlagene Bruder des Inhumans Black Bold auf den Punkt: „Ich habe ein Meisterwerk geschaffen!“, ruft er euphorisch aus.
Ob der Autor Hickmann damit einmal kurz in die verrückte Rolle einer seiner Figuren schlüpfen wollte und ein bisschen Eigenlob an den Leser bringen wolle? Keine Ahnung, aber zu einem echten Meisterwerk fehlt es dann doch noch ein wenig. Beileibe ist es aber wirklich keine schlechte Lektüre, die ich für verhältnismäßig günstige 20 Euro bei meinem Händler aus dem Regal genommen habe.

Immer mehr, immer größer, immer gewaltiger und vor allem immer länger ist das Motto, das Starautor Hickmann spätestens mit „Marvel Now“ bei den Rächern für sich ausgegeben hat. Inzwischen gibt es für den Normalleser eine kaum noch überschaubare Anzahl von Serien und Charakteren mit und um den Rächern. Wenn dann noch ein Megaevent ansteht, wird es naturgemäß noch unübersichtlicher. Panini und Marvel haben daher gut daran getan, dieses Event in zwei Paperbacks aufzuteilen, wobei in dieser Nummer 1 mit den Serien Avengers, New Avengers und Infinity die chronologische ersten Hälfte veröffentlicht wird. Und ich gebe gerne zu: das Patchwork aus den einzelnen Serien ergibt als dickes Paperback, dass sich in einem langen Nachmittag gut in einem Rutsch durchlesen lässt, plötzlich einen ganz passablen Inhalt. Die drei Serien lesen sich in diesem Format mühelos wie eine lange Geschichte. Nicht einmal der ständige Wechsel der insgesamt achtzehn Zeichner, Inker und Farbgestalter bringt einen Bruch in den Lesefluss hinein.

Natürlich birgt Hickmans Eigenart des Schreibes mit dem langen Spannungsaufbau, sowie den vielen Handlungs- und Erzählebenen durchaus seine Macken. Man muss daher schon höllisch aufpassen, um nicht etwas zu verpassen oder in einen falschen Kontext zu setzten. Aber alles in allem ist es eine echte Weltraumoper geworden, die ich in dieser geballten Form von Marvel noch nicht gelesen habe. Fantastische Welten, riesige Raumkreuzer und Raumschlachten sind die Zutaten dieser Story, wobei der hauptsächlich auf unseren Planeten spielende Handlungsfaden um Thanos das ganze genügend erdet.

Fazit: Ein Paperback, das viel Aufmerksamkeit beim Lesen erfordert, den Leser dafür aber mit einer Weltraumoper in beeindruckenden Bildern belohnt.

Geändert von michidiers (23.07.2015 um 08:14 Uhr)
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Alt 21.07.2015, 08:36   #5  
michidiers
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The Monster of Frankenstein #5 – als Marvel Essential

The Monster walks among us!



Ploog/Friedrich/John Verpoorten

Auf dem Rückweg aus der Antarktis in das ferne Ingolstadt trifft das Monster in Norwegen auf einige Hinterwäldler, die darum bemüht sind, ihre Dorfschönheiten (sh. Cover) zu verbrennen. Nach der Rettung verliebt sich Frankenstein in die Frau, nur um am Ende mit einer bitteren Enttäuschung dazustehen …

Die Ausgaben #1 – #4 sind von Shelleys Originalroman adaptiert worden. Ab dieser Nummer #5 erzählen Ploog und Friedrich erstmals eine eigene Geschichte um das Monster.
Dabei haben es die Künstler hervorragend verstanden, die Tragik aus dem Original in diese Geschichte zu übertragen.
Eine tolle Story mit einer unerwarteten Wendung. Wer die Möglichkeit hat, der sollte sie sich einmal gönnen.

und

Die fantastischen Vier #4 – Williams Verlag



Nur -10- Comicseiten umfasst die Hauptstory, in der Stan Lee und Jack Kirby die Fortsetzung des Kampfes der FV gegen die Skrulls erzählen. Ganze -16- Comicseiten umfasst hingegen die „Zweitgeschichte“ des Dämons im Kampfe gegen Electro.

Persönlicher Höhepunkt dieses Hefts, dessen beide Superheldenstorys nicht einmal so recht meine nostalgischen Gefühle erwecken konnte, war eine unheimliche SF-Füllgeschichte mit dem Titel „Zum Leben zu menschlich“: Hierin bekommt ein vermeintlich humanoider Fabrikarbeiter Probleme an seinem von Robotern beherrschten Arbeitsplatz an einem Fabrikband. Eine Geschichte, die auch von Philip K. Dick hätte stammen können, mit einem echt gekonnten Twist am Ende.

Geändert von michidiers (23.07.2015 um 08:08 Uhr)
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Alt 16.07.2015, 12:46   #6  
Lizard_King
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Marvel Graphic Novel XXX (Hachette)

Deutscher Titel: Captain America und Falcon : Secret Empire
Enthält: Captain America and The Falcon #169 - 176 (Januar 1974 - Juni 1974)

Deutsche Erstveröffentlichung

Zeichner: Sal Buscema
Autor: Steve Engleheart

Story: Captain America wird ein Mord angehängt, gleichzeitig wird er durch TV und Medien diskreditiert nicht der Held zu sein, der er vorgibt zu sein. Da hinter steht das "Komitee für die Erhaltung Amerikanischer Prinzipien.
Zusammen mit seinem Partner Falcon, der in dieser Geschichte seine Schwingen erhält, macht sich Cap auf, um seine Unschuld zu beweisen.
Durch eine Tour de Force durch Amerika, mit Hilfe der X-Man und Teilen von S.H.I.E.L.D. gelingt es den Helden eine unglaubliche Verschwörung aufzudecken, die bis in die Spitze der amerikanischen Regierung reicht.

Fazit: Endlich wieder eine deutsche Novität in den Hachette Ausgaben. 1974 war Amerika nicht mehr das, für das es einst stand: Watergate, Vietnam, Studentenunruhen liessen eine Figur, die wie keine Andere für den "America Way of Life" steht ziemlich alt aussehen.
Steve Engleheart erkannte dieses und schrieb eine mit dem damaligen Zeitgeist atmende und wunderbare Geschichte, die sehr gut mit den Zeichnungen des jungen Sal Buscema harmoniert.

Auch für die Entwicklung Caps ist dieser Klassiker nicht unerheblich: Als Konsequenz legte Cap wenige Ausgaben später (US Captain America and the Falcon #180 (Dez 1974)) sein Sternenbanner-Kostüm ab, und zog die nächsten Ausgaben als Superheld "Nomad" durch Amerika.

Endlich mal ein richtiger Klassiker in der Offiziellen Marvel-Comic Sammlung.
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Alt 22.07.2015, 07:35   #7  
jakubkurtzberg
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Die verlinkten Comicguide-Bilder werden nicht mehr angezeigt. Neue Adresse? Neuer Server? Umbenannt?
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Alt 22.07.2015, 07:39   #8  
Peter L. Opmann
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Ich kann alle Abbildungen noch sehen.
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Alt 22.07.2015, 10:38   #9  
michidiers
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Auch bei mir sind alle Cover, deren URL aus dem alten Comicguide.de stammen, nicht mehr zu sehen!

Das ist ärgerlich und hängt sicher mit dem neu konzipierten Comicguide zusammen. Ich hoffe aber, dass diese noch automatisch einer Konvertierung unterzogen werden, so dass sie dann wieder zu sehen sind.

Eventuell kann Underduck dazu noch etwas schreiben.
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Alt 22.07.2015, 10:59   #10  
falkbingo
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Ich kann alle Cover noch sehen. Benutze Google Chrome Browser.
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Alt 22.07.2015, 11:02   #11  
Scheuch
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Ich sehe die Guide-Cover hier nicht - Safari.
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Alt 22.07.2015, 11:20   #12  
Servalan
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Ich sehe die Guide-Cover auch nicht - Opera.
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Alt 22.07.2015, 11:47   #13  
Schlimme
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Mit Mozilla kann ich die hier sehen, die hier aber nicht.

Also "img" funktioniert, und "IMG" funktioniert nicht.
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Alt 22.07.2015, 12:39   #14  
michidiers
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Zitat:
Zitat von Schlimme Beitrag anzeigen
Mit Mozilla kann ich die hier sehen, die hier aber nicht.

Also "img" funktioniert, und "IMG" funktioniert nicht.
Die Cover und Bilder von US-Frankenstein funktionieren, weil sie - genau wie z.B. die Cover von den US Avengers oder Zack - über die URL eines Bilderhosters (in meinem Fall: TinyPic) von mir geladen wurden.

All die Bilder, die von mir über den Comicguide.de geladen wurden (z.B. aktuelle Panniniausgaben, Williams - also alles, wo ein Scan im Comicguide.de vorhanden ist) dürften nicht zu sehen sein.
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Alt 22.07.2015, 15:30   #15  
Ringmeister
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Alle Seiten des Katalogs haben neue URLs.

Wenn man weiß, wo man ist, kann man sein, wo man will... (alter Fliegerspruch)

Geändert von Ringmeister (22.07.2015 um 17:13 Uhr)
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Alt 22.07.2015, 15:41   #16  
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Das ist (vorsichtig ausgedrückt) sehr schade.
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Alt 23.07.2015, 08:05   #17  
michidiers
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Ich will underduck damit jetzt nicht nerven, sicher hat der genug Stress zur Zeit. Aber vielleicht wird es möglich sein, diese URLs in meinen Beiträgen neu zu generieren, so dass die Cover wieder zu sehen sind!

So gefällt mir das im Moment überhaupt nicht. Es sind rund 500 Coverabbildungen allein hier verloren gegangen dadurch, was diesen Thread ziemlich unansehnlich macht.

Die Fantastischen Vier 5 (Williams Verlag)



Erscheinungstermin: 1974/03
Originalausgabe:
1) Fantastic Four (I) #3
2) Daredevil (I) #3
Story-Titel:
1) Der Kampf mit dem Zauberer
2) Eule, der König des Verbrechens 1/3: ?
Original-Storytitel:
1) The menace of the Miracle Man / The monster lives! / The flame that died! / In the shadow of defeat! / The final challenge!
2) The Owl, ominous overlord of crime!
Zeichnungen:
1) Jack Kirby
2) Joe Orlando
Text:
1) Stan Lee
2) Stan Lee

Inhalt:
1) „Der Zauberer“, ausgestattet mit jeder Menge Tricks und noch mehr Größenwahn, schickt sich an, die Welt zu erobern. Die FV sehen sich gezwungen, den Saruman für Arme sein illusorisches Handwerk zu legen. Auf einem Schrottplatz kommt es zum Showdown, den die FV für sich entscheiden.
Ob der Sieg an den neuen Kostümen lag, die Sue für ihre Superheldenfamilie entworfen hat? Offensichtlich hat den Vier das neue Outfit gefallen, denn im Grunde haben sie es in den folgenden 60 Jahren nicht mehr abgelegt … abgesehen von Ben Grimm: Kirby und Lee verpassen dem armen Monster in dieser Ausgabe zunächst einen Stahlhelm und einen Ganzkörperanzug, mit dem dieser aber überhaupt nicht zufrieden ist.
2) Die Eule, ein Finanzgenie, fliegt mit seinen illegalen Geschäften auf und will fortan offen eine Verbrecherkarriere beginnen. DD macht sich auf die Suche nach dem komischen Vogel …
Im Gegensatz zu den bisherigen – bunt geratenen - Ausgaben kann der Altmeister des Marvelhorrors Joe Orlando seine gruselige Seite bei dem düsteren Eule zeigen (tolles Eröffnungspanel!).


Auch erschienen in:
1) Die Fantastischen Vier Comic Taschenbuch #1 (Condor)
Hit Comics #137 (BSV)
Marvel Klassik #4 (Panini)
2) Marvel Klassik #12 (Panini)
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Alt 23.07.2015, 08:16   #18  
michidiers
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Ich habe nun zumindest für die drei letzten Seiten die URLs meiner Beiträge neu eingetragen, so dass die Cover wieder sichtbar sind. Dieses bei allen vorangegangenen 120 Seiten zu machen, ist mir aber doch zu viel.
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Alt 23.07.2015, 08:53   #19  
underduck
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Jetzt wartet bitte mal ab. Beim Umzug sind noch nicht alle Schritte abgeschlossen. Das kann zum Teil auch noch dauern.

Auch die Bilder der CGN-Mitarbeiter mit eigenem FTP-Zugang sind noch nicht wieder sichtbar, da deren Zugänge noch nicht von CG.net auf Sammlerforen.net umgestellt wurden.
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Alt 23.07.2015, 22:30   #20  
Peter L. Opmann
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Ein paar Beobachtungen zu Williams-FV # 5: Das Serienkonzept ist noch sehr neu und noch wenig festgelegt. Lee/Kirby stellen zumindest ein paar Weichen: Die Teammitglieder erhalten Kostüme (allerdings ohne Masken). Nachdem Ding den vorgesehenen Schutzhelm abgelehnt hat, versteckt es sich allmählich auch nicht mehr. Zudem sieht man das Quartett im Fantasti-Car herumfliegen – später wird es nicht mehr in vier einzelne Fluggeräte zerlegbar sein, denn die FV sind in aller Regel gemeinsam unterwegs.

Nach dem Auftritt der Skrull, die noch häufiger im Marvel-Universum auftauchen, gibt es in dieser Ausgabe wieder keinen richtigen Superschurken. Der Zauberer entpuppt sich als Hypnotiseur, er stellt also die Kräfte der FV nur scheinbar in Frage. Illusionisten verwendet Stan Lee aber auch später gern mal: zum Beispiel Mysterio. Auf dem Cover taucht der Zauberer aber nicht auf.

Erstmals verlässt ein Teammitglied die Gruppe, was später noch öfter vorkommen wird. Diesmal ist es überraschend die Fackel, die sich gegenüber Kritik als ziemlich dünnhäutig erweist. Der Abgang der Fackel wird für eine Art Cliffhanger genutzt: Reed Richards macht düstere Andeutungen, welche Bedrohung für die Menschheit die Fackel sein könnte.

Jack Kirby zeichnet noch immer in ziemlich variabler Seitenaufteilung. Er darf unter anderem ein Monster in New York herumstapfen lassen, womit er an seine Horrorcomic-Routine der vorangegangenen Jahre anknüpfen kann. Die Credits für Inker, Letterer und Colorist fehlen hier noch.

Die Story ist hier erneut in Kapitel eingeteilt, um Jüngeren das Lesen zu erleichtern. Williams veröffentlicht sie aber erstmals in einem Stück, wobei sie recht willkürlich durch zwei redaktionelle Seiten unterbrochen ist. Das Editorial von Remo ist freilich aufschlußreich. Er kündigt schon zu diesem frühen Zeitpunkt an, daß weitere Marvel-Serien gestartet werden sollen. Er behauptet, es gebe enttäuschte Fans, weil die Marvels so schnell ausverkauft seien (zweifellos Wunschdenken), und kreiert einen Coupon für den Zeitschriftenhändler, mit dem man Titel bestellen kann. Das soll den Grosso überzeugen, mehr Hefte in Umlauf zu bringen.

Bisher verfügt das Heft über komfortable 36 Seiten (später sind es nur noch 32), was Platz für zwei Miniposter und die Geschenkaktion läßt. Obwohl die FV sich hier auf wahrhaft epischen 23 Seiten ausbreiten, bleiben immerhin noch sieben Seiten für den Zweithelden Dämon übrig.
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Alt 27.07.2015, 16:16   #21  
michidiers
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Am Wochenende war es einmal wieder Zeit für Superhelden. Lag doch vor meiner Haustür eine unbeschädigte Versandtasche mit zwei weiteren, ebenfalls unbeschädigten, Ausgaben aus meinem Abo von Hachette:

Classic XXX - Captain America and The Falcon 169-176



Autor & Zeichner: Steve Englehart, MIke Friedrich & Sal Buscema

Captain America, zu Unrecht des Mordes beschuldigt, sieht sich einem Komplott gegenüber, der bis in die höchsten Kreise von Wirtschaft und Politik reicht. Verlassen kann sich der Held, der mehr und mehr seinen Glauben an das nach seiner Meinung wahre Amerika verliert, nur noch auf seinen Partner Falcon, den Black Panther und die X-Men.
Eine nicht uninteressante Story, die vielleicht um zwei Ausgaben zu lang ausgefallen ist. Nicht jedermanns Sache werden wohl auch die recht poppige Aufmachung und die bunten Farben sein.

und

Classic XIX Inhalt: The Amazing Spider-Man 88-92 und 121-122



Autor & Zeichner: Stan Lee, Gerry Conway, John Romita Sr., Gil Kane

Ich habe die Spider-Man Ausgaben um den Tod von Captain Stacy und seiner Tochter Gwen über die vergangenen Jahrzehnte schon mehrfach gelesen, jedoch bekomme ich noch immer eine Gänsehaut , wenn das Unausweichliche dann geschieht. Sieben ganz besondere Ausgaben des Netzschwingers, bei denen nur die Nummern # 88 und 89 wegen der viel zu langen Kampfszenen mit Doc Ock einige Hänger haben.
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Alt 27.07.2015, 23:18   #22  
underduck
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Wenn du jetzt die Links vom neuen Guide nutzt werden diese auch bleiben, Michi.

Die restlichen alten Guide-Bilder werden demnächst hoffentlich auch gefixt.
underduck ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 17.08.2015, 17:52   #23  
Lizard_King
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Die neun mache wieder ich!
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Alt 18.08.2015, 18:42   #24  
Peter L. Opmann
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Ein paar Bemerkungen zu Williams-FV # 8:

Zweifellos ein klassisches Abenteuer. Aber die Serie läuft noch immer nicht richtig rund, die Geschichte von Stan Lee hat eigentlich einige Schwächen. Generell ist es eher eine Horrorstory wie in „Tomb of Darkness“ als eine Superheldenstory. Der Puppenspieler ist eigentlich durch Voodoo inspiriert, ein wenig Zombie-Mythos spielt auch herein. Die Geschichte hat auch ein Horror-Ende: Der Bösewicht fällt seinem eigenen Zauber zum Opfer. Damit entsteht ein Problem: Warum kämpft der Puppenspieler gegen die Fantastischen Vier? Wir wissen nur sehr wenig über seinen Ursprung und damit auch fast nichts, warum er das Quartett aufs Korn nimmt.

Die Liebesgeschichte zwischen Stieftochter Alicia Masters und dem Ding – Ursprung einer langen Soap-Opera, aber ebenfalls nicht recht nachvollziehbar. Alicia hegt explizit nur Gefühle für das Steinmonster, Ben Grimm als Mensch läßt sie eher kalt. In späteren Ausgaben wirkt es eher so, als ob sie seine Persönlichkeit schätzt, egal, ob er gerade als Ding oder als Mensch herumläuft (was mir eher einleuchten würde).

Der Eingangskonflikt zwischen Ding und den anderen Teammitgliedern wirkt auch wenig glaubwürdig. Verständlich, daß Ding sauer ist, weil die anderen vor ihm Geheimnisse zu haben scheinen. Aber warum Reed darauf beharrt, seine Forschung vor ihm verborgen zu halten, obwohl Ding deshalb den FV den Rücken kehrt, kommt ziemlich konstruiert rüber.

Und seltsam wirkt auch, daß Alicia als Sue verkleidet zu den FV geschickt wird. Wäre es nicht gescheiter gewesen, wenn der Puppenspieler sie als Geisel festgehalten hätte? Das kommt mir alles nicht ganz folgerichtig vor.

Erheblich verbessert hat sich in meinen Augen Zeichner Jack Kirby. Er arbeitet zwar sehr häufig mit kleinen, nicht sehr spektakulären Panels. Aber insbesondere die Splashpanels nutzt er für eindrucksvolle große Darstellungen von FV-Mitgliedern oder dem Puppenspieler, der angemessen unheimlich aussieht.
Peter L. Opmann ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 19.08.2015, 09:52   #25  
jakubkurtzberg
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Zitat:
Zitat von Peter L. Opmann Beitrag anzeigen
Und seltsam wirkt auch, daß Alicia als Sue verkleidet zu den FV geschickt wird. Wäre es nicht gescheiter gewesen, wenn der Puppenspieler sie als Geisel festgehalten hätte? Das kommt mir alles nicht ganz folgerichtig vor.
Erinnert mich etwas an "Schlumpfine", die von Gargamel ins Schlumpfdorf geschickt wurde...
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