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www.williams-marvels.de |
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#1
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Comic Tramp & Nuff!-Mod
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Es ist immer wieder erstaunlich, welche Erfindungen hier aus dem Ärmel geschüttelt werden.
Hier, den Image Projektor, mit dem Iron Man einmal durch das Marvel Universe zu allen Helden reißt. Es fühlt sich schon ein wenig an, wie eine Werbetour oder Kaffeefahrt. Iron Man erscheint mir auch schlanker und agiler, als in den ersten beiden Heften. |
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#2
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Moderator Panini Fan-Forum
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IM baut immer an der Rüstung, daher wird die auch immer besser.
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#3
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Ein Punkt, den ich vergessen habe: Iron Man trägt die damals aktuelle Rüstung. was signalisiert: Was wir sehen, spielt sich gleichzeitig in den Heftserien ab. Die Rüstung hat übrigens Steve Ditko kreiert ("Tales of Suspense" # 48).
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#4
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Comic Tramp & Nuff!-Mod
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Zu dieser Zeit war das Marvel Universum noch überschaubar und es hat Spaß gemacht, die Kontinuität zwischen den Heften und Serien zu verfolgen.
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#5
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Moderator Panini Fan-Forum
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Ja, das ist das was mir heutzutage fehlt.
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#6
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Noch kurz zu Rächer 2: Das deutsche Cover unterscheidet sich wieder vom Originalcover (wie manchmal bei anderen Serien auch); die Rohre am rechten Bildrand fehlen am Cover von Avengers #2. Von Williams stammt die Ergänzung aber nicht, das Williams-Cover taucht auch schon auf einer englischen Ausgabe von 1965 auf. Lief also vermutlich so: Cover kommt rein, Stan gefallen die Rohre nicht, Cover wird korrigiert, vorher aber vom Original eine Kopie gemacht. Beide Versionen kommen in den Schrank. Ein paar Jahre später klopft das Ausland an und braucht Druckvorlagen, man greift in den Schrank und wählt (zufällig? absichtlich?) eine bestimmte der beiden vorhandenen Versionen. Manchmal ist das dann eine Version, die nicht exakt mit der in den USA veröffentlichten Version übereinstimmt. (So jedenfalls reime ich mir das zusammen.)
Die Story ist doch recht flach. Wieder wird nicht gemeinsam gekämpft, sondern immer einer nach dem anderen. Interessant ist, was der Eiserne alles in seiner Bauchtasche hat: eine Arm-Verlängerung seiner Rüstung und sogar einen Hammeraufsatz. Erinnert mich an Pelle aus Petzi, der hatte auch immer alles Mögliche in seinem Schnabel, was man gerade gebraucht hat. Schön finde ich auch am Anfang: "even when there is no task before us, we still meet regularly". Meine früheren Chefs scheinen alle dieses Heft gelesen zu haben ![]() Zu Rächer #3: Am Anfang müssen alle Superhelden durchgegangen werden, um Werbung für die anderen Marvel-Titel zu machen. Kann man aus damaliger Sicht verstehen. Die Spinne konnten aber Kirby und Reinman wohl beide nicht recht zeichnen; diese Figur sieht in den wenigen Panels ganz furchtbar aus. Der Rest der Story liest sich doch ganz flüssig. Aber warum geht es am Ende über den Atlantik zum Felsen von Gibraltar? Nur, um dort eine alte Weltkriegshaubitze einsetzen zu können, die den Rächern überhaupt nicht gefährlich wird? Na ja. Aber egal, jetzt kommt ja endlich bald Captain America zurück. |
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#7
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Comic Tramp & Nuff!-Mod
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Ja , und wenn er nicht gestorben ist baut er heute noch.
Technisch gesehen, ist ja so eine Rüstung nie fertig. Inzwischen hat er ja auch mehrere davon, passend zu jedem Anlass. Die Rüstung aus #3 sieht jedoch schon fast fertig aus. Die einfarbige Faß/Dosenform gehört nun der Vergangenheit an. Durch die gelb/rote körperbetonte Rüstung sieht er menschlicher und agiler aus, jedoch auch nicht mehr so stabil und wuchtig. Da werden die nächsten 100 Hefte oder so nur noch kleinere Veränderungen (an der Form/Karosserie) gemacht. Es ist ja so, dass die Veränderungen bei allen Helden am Anfang am gravierendsten sind. Selbst Daredevil hat mal mit einem gelben Kostüm angefangen. Geändert von Crackajack Jackson (25.05.2020 um 06:30 Uhr) |
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#8
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Der Druck bei diversen der ersten Williams-Marvels war schlecht, finde ich. Bei meinem Exemplar von Rächer 3 ist die Seite 21 wohl die schlechteste: Bei den Panels oben rechts sind sogar die schwarzen Flächen der Steinbrocken teilweise blass verwischt und ein paar Linien kaum zu sehen. Außerdem sind schwarze Druckfarbenkleckse in der rechten oberen Ecke.
Meiner Meinung nach noch schlechter ist der Druck von Thor Nr. 2, jedenfalls in meinem Exemplar (in Superband 1). Da sind viele Sachen zugesuppt. Z. B. die Ärzteversammlung auf Seite 3 unten. Passt in dem Fall aber irgendwie zu der finsteren Geschichte. (Bei der Gelegenheit: Thor Nr. 2 hat ein zweites, falsches Impressum auf S. 2, und da steht "FANTASTISCHE VIER erscheint ..." - das richtige ist auf der vorletzten Seite.) Auf der Rückseite steht der Name der Druckerei: Poligrafico G. Colombo S. p. A. in Mailand. |
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#9
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Comic Tramp & Nuff!-Mod
Ort: Gemütliche Gartenlaube
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Beachtenswert ist auch, dass die Rächer sich nur einmal im Monat treffen und keine dauernd verfügbare Gruppe bilden, wie das in den späteren Ausgaben praktiziert wird.
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#10
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Man kann sich die Rächer vielleicht wie eine Feuerwehr vorstellen: Die kommt nur zu Übungen und zu Einsätzen zusammen. Naja, Gruppenstunden gibt's auch noch; da wird, soviel ich weiß, meistens gesoffen.
![]() Ich weiß nicht, wie das bei der JLA ist, aber die Fantastischen Vier und die X-Men sind eher Sonderfälle. Die FV ist eine Art Familie, und die X-Men sind in ihrem Internat dauernd zusammen. Die Rächer dagegen müssen ja auch irgendwann ihre Soloabenteuer bestehen. |
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#11
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Zitat:
Übrigens, wegen der "aufgepeppten" Übersetzung: Stimmt, im Original steht da jeweils was ganz anderes. Die ersten Williams-Marvels erschienen ja Anfang 1974. Noch durchschlagenderen Erfolg als Spencer/Hill hatten seinerzeit die Blödeleien von Curtis und Moore im deutschen TV als "Die 2", was Mitte 1972 bis Anfang 1973 lief. |
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#12
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@ Horatio: Ich wollte nicht behaupten, daß die Rächer alle Aspekte des Feuerwehrlebens wiederspiegeln…
Aber witzig wär's schon gewesen. Am Anfang von "Rächer" # 2 denkt der Hulk ja an Kartenspielen oder Mannschaftssport. Da hätte ihm Thor stattdessen eine Flasche Fusel rüberschieben können. ![]() |
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#13
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Comic Tramp & Nuff!-Mod
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Ja, so ähnlich wie die Feuerwehr.
Es passiert ja auch nicht jeden Tag etwas und eigentlich alle von Ihnen müssen noch einem Beruf nachgehen. Hier wurde von Stan Lee, wahrscheinlich ein einziges Mal versucht, eine gewisse Zeiteinteilung vorzunehmen. |
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#14
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Moderator NUFF!
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Ich habe mir gerade Rächer Nr. 3 angeschaut... Das Heft besitze ich zweimal, weil 1x ohne Sammelmarke und einmal mit, dafür ist der Zustand etwas schlechter.
Die Farbverschiebungen finde ich nicht allzu krass. Es geht aber damit los, dass die schwarzen Linien auf S. 4 etwas dünn sind. auf S. 5 fällt dasselbe noch etwas mehr auf. Dann erst wieder ab S. 11, 13, 15 und 16 mit Unterschieden, je nachdem wer oder was abgedruckt ist. S. 18 sieht relativ gemischt aus, geht aber meiner Meinung nach. S. 20 ist nicht optimal und S. 21 sieht definitiv nicht gut aus. Zu wenig Schwarz, so dass Linien und Buchstaben abreißen. Die restliche Story scheint wieder okay zu sein. |
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#15
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Da dieses Heft auch für mich etwas Besonderes darstellt, muss ich auch meinen Senf dazugeben. Dies war nämlich mein allererstes Marvel-Comic überhaupt. (Superman-Batman kannte ich schon seit Ende 1970, aber die Hit-Comic-Marvels waren komplett an mir vorbeigegangen.)
Ich glaube, dass auch mich dieses ikonische Cover damals in den Bann zog und dazu brachte, dieses Heft im kleinen Tante-Emma-Laden in unserer Straße zu kaufen, in dem es noch nicht mal einen Zeitschriftenständer gab, sondern alle Zeitschriften gestapelt neben der Eingangstür lagen. Zitat:
Zitat:
Zitat:
Die eigentümlichen geografischen Sprünge (die ja sogar der Textkasten auf Seite 2 unten links thematisiert) sollte man wohl besser nicht untersuchen. Rick Jones’ Gedanken am Schluss sind ja nur die ominöse Andeutung möglicher künftiger Konflikte mit dem Hulk. * In der Tat ist der Druck wiederum teilweise ziemlich schlecht, mit einerseits zugesuppten Stellen (vor allem Seite 22), andererseits wegbrechenden Linien. Dies Elend wird bald ein Ende haben, denn (ich greife vor) Williams wird sehr bald die Druckerei wechseln. Was die Texte angeht: Die Sprechblasen-Situation nimmt hier schon beinahe Bastei’sche Dimensionen an. Dabei wäre es doch möglich gewesen, die Schrift durchweg zu verkleinern – in manchen Sprechblasen ist die Schrift ja auch kleiner, z. B. auf Seite 7 oben. Die Farben müssen ja den neuen Sprechblasen angepasst worden sein, also von Ewald Baluchs Grafikstudio für diese Ausgaben ebenfalls bearbeitet oder gar gänzlich neu gemacht worden sein. (Es ist zwar reine Spekulation, aber vorstellbar, dass diese grafischen Zusatzaufwände bei Williams Unmut ausgelöst und zur Trennung von Baluch beigetragen haben.) Eine Text-Seltsamkeit: Auf der letzten Seite sagt die Wespe: „Ich hatte vergessen, heute morgen meine Pille zu schlucken. Dann habe ich die Nase gepudert!“ Originaltext: „I was doing what any girl would do in a moment of crisis — powdering my nose, of course!“ Mal abgesehen von Stans und Jacks Frauenbild (wieder mal …) im Original: Ist das hier etwa eine Anspielung des dt. Texters/Übersetzers auf Empfängnisverhütung? |
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#16
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Danke fürs aufmerksame Lesen.
Was die Suche nach dem Hulk betrifft: Das habe ich aus einer Aussage von Hank Pym auf Seite 8 geschlossen. "Sie wissen, daß wir hinter dem Hulk her waren. (siehe "Die Rächer" # 3. "Hulk und Aquarius" Red.). Jetzt wollen sie was hören." Mir leuchtete auch ein, daß die Rächer den halbgefrorenen Captain America deshalb entdeckten, weil sie in ihrem U-Boot nach etwas suchten. Aber Du hast natürlich recht: Zuletzt haben die Rächer gegen den Submariner gekämpft und sich einfach auf den Rückweg gemacht, nachdem der geflohen war. |
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#17
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Moderator Panini Fan-Forum
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Durch Cap's Auftauchen ein kultisches Heft.
Insgesamt aber eines das immer noch den Weg darstellt. |
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#18
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Comic Tramp & Nuff!-Mod
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Die Rächer kämpfen aber hier gegen Namor schon als wirkliches Team zusammen.
Und nun kommt auch noch Captain America dazu, der fast nahtlos ins Team integriert wird. Leider weiß ich nicht mehr, welche Gefühle ich beim ersten Lesen dieser Geschichte hatte. Auf jeden Fall aber war ich ziemlich beeindruckt von Caps Schild. Unzerstörbar und es kommt, durch eine technische Spielerei von Tony Stark, immer wieder zu seinem Besitzer zurück. Das macht schon was her. So einen Schild hätte ich selbst gerne gehabt. Damit hat das Team nun eine Führungspersönlichkeit gewonnen und es kommt Struktur in die Truppe. Hier im ersten Heft mit dem Cap, sieht er sich alles erst mal an und ist beeindruckt vom Mut und der Stärke der einzelnen Rächer. |
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#19
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Kann ich bestätigen.
Ich wußte überhaupt nicht, wer Captain America eigentlich ist. Man bekommt auch hier nicht so richtig mit, daß er nicht bloß ein Akrobat ohne Superkräfte, sondern ein hochgezüchteter Supersoldat ist. Aber seine markante Persönlichkeit vermittelt sich sehr gut - auch durch die Reaktion der anderen Leute (mich fasziniert noch immer der Polizist, der Tränen in den Augen hat, als er erkennt, daß er Captain America gegenübersteht). Wie die Rächer als Team zusammenwachsen, verfolge ich erst heute, aber auf mich machten sie in Ausgabe 4 auch einen recht geschlossenen Eindruck. |
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#20
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Die Rächer # 5
Williams, Mai 1974 ("Avengers" # 5, Mai 1964) ![]() Wie die Meinungen doch mitunter auseinandergehen. Meinem Freund, den ich hier schon öfters zitiert habe, gefällt „Rächer“ # 4 nicht besonders, ohne daß er das näher erklärt hat; # 5 findet er dagegen gut – „in etwa JLA-Qualität“. Mir geht’s umgekehrt. Dabei spielt natürlich eine Rolle, daß ich die # 4 schon als Kind kannte, # 5 aber recht lange eine Lücke in meiner Williams-Sammlung darstellte. Die Lavamänner, mit denen sich die Rächer hier geschäftigen müssen, sind für mich Sagen- oder besser noch Märchenfiguren, die schon einmal von Thor in „Journey into Mystery“ # 97 besiegt wurden, und sonst bietet die Story auch wenig Interessantes, finde ich. Immerhin: Die Rächer sind zu einem richtigen Team geworden, und die Zeichnungen von Jack Kirby und diesmal Paul Reinman als Inker sind ordentlich. Nach ihrer Rauferei mit dem Submariner und zurück in New York trennen sich die Rächer, die schließlich auch noch Verpflichtungen als Solohelden haben. Captain America wird von Rick Jones betreut. Aber kurz darauf werden sie erneut zusammengerufen. „Unerklärliche Geräusche“ verursachen Unfälle und Schäden. Diese Klangphänomene (mit denen Stan Lee generell gern operiert) lassen sich in der Gegend von Arizona, Nevada oder Utah lokalisieren. General Ross, der Kommißkopp aus „Hulk“, ist schon vor Ort und beobachtet mit seinen Truppen (und Bruce Banner), wie eine Masse sich aus dem Erdboden schiebt, die an einen Berg erinnert. Stan Lee löst für den Leser das Rätsel sofort auf: Es handelt sich um die Substanz, von der die akustische Bedrohung ausgeht. Die Lavamänner wollen sie loswerden und bringen sie deshalb an die Oberfläche – sollen sich doch die Menschen damit herumärgern. Der Eiserne ermittelt in Nullkommanix, daß die Lavamänner hinter diesem seltsamen Phänomen stecken. Thor steigt, gefolgt von den anderen Rächern, zu ihnen hinunter. Verhandlungen bringen nichts, daher folgt ein wüster Schlagabtausch. Von Giant-Man und Wasp ist dabei wenig zu sehen. Dagegen wird Bruce Banner zum Hulk, mischt sich in die Keilerei ein und bedroht seine einstigen Teamkollegen. Die Rächer bringen ihn jedoch durch List dazu, den „lebenden Felsen“ mit einem gezielten Schlag auszuknocken, worauf Thor in bewährter Manier die Öffnung im Boden verschließt, so daß die Lavamänner nicht mehr an die Oberfläche kommen können. In der Wüste liegt der beinahe ohnmächtige Bruce Banner und wird von seiner Freundin Betty Ross geborgen, wogegen die Rächer gleich zu ihrem nächsten Einsatz gerufen werden (von dem die Williams-Leser dann jedoch nichts mitbekamen). Alles, was diese Geschichte in Bewegung bringt – die Lavamänner, ihr lebender Felsen und seine vernichtenden Klänge – wird bestenfalls andeutungsweise erklärt und in einen logischen Zusammenhang gebracht, was einen älteren Leser wie mich überhaupt nicht zufriedenstellen kann. Immerhin bekommt man das eine oder andere vom Leben im Rächer-Team mit, und das Eingreifen des Hulk würde ich mir als spannungsförderndes Element auch gefallen lassen. Insgesamt ist die Episode überflüssig, weil sie im Vergleich zur Thor-Story überhaupt nichts Neues bringt. Ich sehe Stan Lee förmlich vor mir, wie er die bisherigen Gegner der einzelnen Rächer durchgeht und überlegt, welchen er in dieser Ausgabe nochmal bringen könnte. Wir sind hier nun in der Phase, in der Williams mit Maschinensatz in den Sprechblasen experimentierte. Obwohl eine relativ große Schrift verwendet wird, fallen hier vergrößerte Blasen und Textkästen nicht so negativ auf – es gibt sie aber. |
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#21
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Moderator NUFF!
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Das "Experimentieren" mit der Schriftart hatte wohl auch mit der Trennung von der Grafikagentur Ewald Baluch zu tun, der nach einem Streit die bereits fertigen Druckvorlagen nicht mehr rausrückte.
Angeblich soll es auf einer "Weihnachtsfeier" eskaliert sein und man versuchte, bei Baluch einzubrechen. Aber mehr als Hörensagen darüber ist nicht bekannt. Mit dem Produktionsvorlauf von ca. 6 Monaten könnte es aber hinkommen, da sowohl Veränderungen als auch ausgelassene US-Nummern in diesen Zeitraum fallen. |
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#22
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Comic Tramp & Nuff!-Mod
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Gerade habe ich mit der No. 5 angefangen.
Die Rächer sind in Tony Starks verwüstetem Haus. Hier wird Bezug auf Fantastic Four #26 genommen, in der der Kampf stattgefunden hat. Allmählich webt sich hier eine Kontinuität zwischen den Heften. Giant Man will eine Putzkolonne anrufen, die die Schäden beseitigen soll. Viele Jahre später wird so was in der Serie „Damage Control“ wirklich aufgegriffen und umgesetzt. |
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#23
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Ah, das wollte ich noch nachsehen, warum das Haus verwüstet wurde. Danke für die Ergänzung.
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#24
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Hier wird, in kurzen Panels, auf das Privatleben der Avengers eingegangen.
Tony am Aufladekabel Ant-Man and Wasp im Ameisenhaufen (wirklich lustig) Thor bei seiner Arbeit als Arzt Captain America beim Training mit den Jungs (auch hier noch kein Hinweis auf das Superheldenserum). Anscheinend treffen in diesem Heft zum ersten Mal Bruce Banner und General Ross zusammen, nach dem Atomtest, in dem Bruce zum Hulk wurde. Die Lava Menschen sind so richtig im Kirby Style gezeichnet. In dem Medizinmann erkennne ich einige Anleihen an Mangog. Vor allem dieses monströs große Gesicht. Eine wirklich starke Aktion, als Thor in der Lava versinkt und wieder hochkommt. Hier kann man seine wahre Göttlichkeit spüren. Der Stein verwandelt Bruce Banner in den Hulk und der Medizinmann verwandelt Thor in Blake. Die Radioaktivität war damals noch ein ganz großes Thema und musste für viele Stories herhalten, eben so , wie man es gerade brauchte. Ist schon komisch, dass der Medizinmann vor dem schwachen Doktor Blake flieht, weil er vor dem großen Zauber, der dies bewirkte Respekt hat. |
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#25
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Wie kommst Du denn darauf? General Ross spielt in allen frühen "Hulk"-Ausgaben eine Rolle, und es kommt auch immer wieder zu Begegnungen mit Bruce Banner.
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