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30.04.2020, 13:30 | #1 | |
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Zitat:
Auch allen anderen ein grosses Dankeschön für die Rückmeldungen und hoffentlich bald wieder bei den nächsten X-Men Filmen Hier noch ein Tipp für euch http://zultfilm.blogspot.com/ Geändert von Daredevil333 (30.04.2020 um 13:47 Uhr) |
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30.04.2020, 14:10 | #2 |
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Und dann war da also noch…X-Men Origins (Wolverine) …
…mit der Frage: Funktioniert Wolverine auch ohne die X-Men? Der Film beruht in den grössten Momenten des Films auf dem Comic WEAPON X von Barry Windsor-Smith, aus dem Jahre 1993 und auf dem gleichnamigen Comic Wolverine Origins, von Adam Kubert und Paul Jenkins, welcher meiner Meinung nach einer der besten WOLVERINE-COMICS überhaupt ist und in mehreren verschiedenen Ausführungen erschienen ist, sofern nicht vergriffen und so überzeugt der Film gerade in jenen Sequenzen, wo er sich an die Comic-Vorlage hält, voll und ganz. Dort wo der Film allerdings von der Vorlage abweicht und das muss er, denn die Story rund um die Entstehung von WOLVERINE wäre für einen Film eher zu dünn, wird es manchmal etwas eigenartig. So hat dieser Film gute und weniger gute Elemente, solche die überzeugen und solche die überhaupt nicht überzeugen. Beginnen wir mit all den Elementen die mich überzeugt haben. Da wäre mal die Wahl der Schauspieler. Hugh Jackman hat bereits in der ersten Trilogie vollumfänglich überzeugt, so dass die Entscheidung, ihn weiterhin als WOLVERINE zu beschäftigen absolut verständlich ist. Hugh Jackman ist Wolverine. Hugh spielt die Rolle des wilden X-Men sehr überzeugend. Man merkt, dass er sich, was den Körperbau betrifft, zusätzlich gesteigert hat, was eine Menge Krafttraining erfordert haben dürfte (und mich neidisch werden lässt😉 . Auch in diesem Film treten neben Wolverine eine Menge anderer toller Charaktere auf. Besonders hervorzuheben erlaube ich mir an dieser Stelle Gambit, der leider erst sehr spät in Erscheinung tritt, dafür einen sehr überzeugenden Einstand vorlegt, dann aber wie bereits gesagt, eindeutig zu wenig vorkommt. Von ihm hätte ich mir einen deutlich grösseren Auftritt gewünscht. Auch die Auswahl der anderen, neuen Figuren ist völlig ok, nur schade, dass man den Auftritt der jungen Storm herausgeschnitten hat, was im Endeffekt allerdings gut war, denn Strom tritt in späteren X-Filmen ebenfalls als Kind in Erscheinung, allerdings in einer anderen Umgebung, so dass man sagen kann, im Schlusseffekt war diese Entscheidung akzeptabel. Bis auf eine Figurendarstellung (wer den Film gesehen hat, weiss bereits jetzt von wem ich rede) hat man in dieser Hinsicht also alles richtig gemacht. Kommen wir zur Geschichte. Der Aufbau der Geschichte ist logisch und unterhält den Zuschauer gut. Allerdings gibt es einige wenige Elemente die etwas störend wirken, so zum Beispiel der Umstand, dass Logan, so der Name von Wolverine, im Vorspann durch viele verschiedene Kriege zieht (dabei immer cool frisiert😉 und von all dieser inneren Zerissenheit ist plötzlich nur in einem kurzen Albtraum etwas zu verspüren, ansonsten ist Wolvie ganz der ausgeglichene Mensch. Man mag da einwenden, dass dies seiner Beziehung zu Kayla Silver gespielt von Lynn Collins, zu verdanken ist, und dadurch der Wechsel von Ruhe zu innerer Zerissenheit besser zur Geltung kommt, aber na ja!?!? Kommen wir zu den Punkten, die stören. Schaut man sich die Spezialeffekte an, fragt man sich, wieso die teilweise so derart schwach wirken? Waren wir da bei der X-Men Trilogie nicht weiter? So fühlt man sich doch leider sehr oft auf einer Bühne, statt wirklich im Geschehen. Dass die Story im Grossen und Ganzen ziemlich cool ist, habe ich erwähnt, allerdings gegen den Schluss hin schwächelt sie dann leider doch ein wenig und das vor allem wegen einer, bis dahin gut aufgebauten Figur. Mit der Gestaltung von Deadpool (auch hier bereits von Ryan Reynolds gespielt) hat man schlechthin Scheisse gebaut, was die Fangemeinde extrem verärgert hat. Schade eigentlich, haben wir doch gerade an den Deadpool-Filmen gesehen, wieviel Potential diese Figur eigentlich hätte (und ja Deadpool ist in den Comics ein X-Men, gehört zur X-Force, welche sich um die Härtefälle kümmert und dabei nicht immer gesetzestreu handelt usw., usw.). Witzig dabei: Ryan Reynolds veralbert in seinen beiden tollen Deadpool Filmen sich selbst. Beim abschliessenden Auftritt fragt man sich «Was haben die sich dabei gedacht?». Überhaupt hat man gegen Ende des Films etwas das Gefühl, dass den Filmemachern das Geld ausgegangen ist. So wirkt das Ganze einfach nicht und wenn wir in den ersten drei Filmen gesehen haben was für Potential die X-Men haben, dann bleibt man etwas konsterniert im Sessel sitzen. Zum Schluss stellt sich die Frage: Funktioniert Wolverine alleine ohne die X-Men? Als Antwort gebe ich da: Wolverine kann/könnte alleine funktionieren, allerdings ist es wie bei den Comics, voll ausgeschöpft wird sein Dasein eher im Zusammenspiel mit anderen X-Men. So stellt sich auch die Frage: Was wäre, wenn Bryan Singer diesen Film gemacht hätte? Wäre er besser geworden? Fazit: Der Film erreicht wegen der besagten Mängel die 7/10 knapp nicht, ist durchaus sehenswert, gerade wegen toller Elemente, guten Darstellern, einer Menge X-Men Power und einem überzeugenden Hugh Jackman. In diesem Sinne: https://www.youtube.com/watch?v=pxPP01pSn48 Geändert von Daredevil333 (30.04.2020 um 14:16 Uhr) |
30.04.2020, 14:35 | #3 |
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Ich hatte vor ca 2 Monaten Wolverine mal zufällig im TV gesehen. Ich muss sagen, dass er mir da nicht mehr besonders gut gefallen hat. Sehr durchschnittlicher Film. Würde ich glaube ich 5 Punkte inzwischen nur vergeben.
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30.04.2020, 18:09 | #4 |
DC Fanboy
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Zu X-Men: ist das eigendlich mal jemanden aufgefallen, dass Wolverine im 1. Teil eine andere Synch hat? Die ich besser finde als jene, die er in allen anderen Teilen hat.
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30.04.2020, 18:28 | #5 |
Moderator Panini Fan-Forum
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Origin ist eigentlich ganz solide, bis auf das katastrophale Ende mit Deadpool, das versaut einem vieles.
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01.05.2020, 00:03 | #6 | ||
Skynet Savior
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Zitat:
Stimmt. Im ersten Teil hat er die Synchronsprecher vom Stammsprecher (u.a.) von Laurence Fishburne, Clive Owen und Aaron Eckhart. Zitat:
Dito, aber für mich wird es schon ein wenig früher schlechter und zwar ab dem Zeitpunkt, als Logan zu Weapon X gebracht wird. Aber Deadpool setzt dem dann die Krone auf. Vorallem der Typ, der die Idee mit den langen Messerchen hatte, die da aus Wades Armen wachsen, hat da wohl seine Nase etwas zu tief in die Haschisch Tüte gesteckt. Ich meine, wenn er die langen Dinger in seinen Unterarm einfährt, könnte er eigentlich nicht mehr seine Ellbogen beugen, weil die einfach viel zu lange sind. |
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01.05.2020, 03:54 | #7 |
DC Fanboy
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01.05.2020, 12:41 | #8 |
Skynet Savior
Ort: Vogelsbergkreis, Hessen
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Naja, aber seine Krallen sind nicht so lang. Die würden schon in seinen Unterarm passen. Das einzige, was bei seinen Krallen (manchmal) eher unrealistisch ist, ist, wenn die Zeichner seine Krallen zu gekrümmt zeichnen. |
01.05.2020, 17:40 | #9 |
Mitglied (unverifiziert)
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