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05.12.2019, 08:20 | #76 |
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Beiträge: 521
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Wie gesagt – eine Anfrage von Zaktuell bei Dargaud könnte Klarheit schaffen.
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05.12.2019, 11:45 | #77 | |
Moderator ICOM
Beiträge: 3.005
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Zitat:
Aus eigener Erfahrung kennen auch die meisten heute tätigen Verleger unterschiedliche Lizenzen nur aus Zeiten, als es schon einen Buchmarkt für Comics in Deutschland gab. Geändert von Mick Baxter (05.12.2019 um 12:53 Uhr) |
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05.12.2019, 15:35 | #78 |
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Beiträge: 521
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05.12.2019, 15:46 | #79 |
Moderator ICOM
Beiträge: 3.005
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Die wissen sicher über ihre Vergangenheit nicht besser Bescheid als unsere deutschen Verlage, die ja gerne ihre Archive entsorgen. Und wieso sollte Dargaud über Verträge mit Dupuis Bescheid wissen?
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05.12.2019, 16:07 | #80 |
Mitglied
Beiträge: 521
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Tja wenn das so ist, dann wird das Rätsel um das exakte Erscheinungsdatum Kauka-LL 15 + 16 und die seltsame Lizenzierung von Grünschnabel (Kauka-Taschenbuch) und Greenhorn (Zack-Heft) wohl nur durch Zufälle gelöst werden können.
Vielleicht taucht ja noch irgendwas auf. Weiß man ja nicht. |
05.12.2019, 22:01 | #81 |
Mott (viel zu früh verstorben)
Ort: Tief im Westen
Beiträge: 7.328
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Die FF-Super erschienen monatlich, manchmal wohl auch alle zwei Monate. Der Grünschnabel ist das zweite TB mit 1973 im Impressum und sollte also irgendwann zwischen Februar und April 1973 erschienen sein. Im April erschien LL auch noch in Primo. Bis April hatte Kauka definitiv die Rechte.
Was die vier FF-Alben betrifft, so gibt es ziemlich eindeutige Hinweise, dass die früher produziert (älteres Kauka-Logo) und auch früher verkauft wurden (Backlisten der Rückseiten früherer Alben lassen LL aus). Vielleicht reicht es auch, statt Dargaud P.W. zu befragen, obwohl sein Name, glaube ich, nicht in den Impressen der FF-Alben auftaucht. |
05.12.2019, 23:23 | #82 | |
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Da gab es offensichtlich schon mal ein Interview zu dieser Zeit mit P.W. in ZACK ...
Zitat:
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06.12.2019, 01:17 | #83 |
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Beiträge: 4.066
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Ich würde ja wetten, dass es irgendwo auf der Welt mindestens ein Exemplar gibt, das innen vom damaligen Käufer nicht nur mit Namen, sondern auch mit Kaufdatum (das ja zumindest ein weiterer Anhaltspunkt sein könnte) versehen wurde. Leider extrem unwahrscheinlich, dass jemand, der heute im Besitz dieses Exemplars ist, hier mitliest...
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06.12.2019, 01:21 | #84 |
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Nee. Ich hatte es in Beitrag 3 dieses Threads schon gepostet: Letzt VÖ in Primo war:
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06.12.2019, 21:51 | #85 |
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Ich natürlich schon, glaube aber nicht, dass da was Erhellendes zu dieser speziellen Frage drin ist. Dazu ist sie zu speziell und grade so 'buchhalterische' Fragen sind noch nie PWs Sache gewesen (siehe dazu auch PWs Antwort auf meinen Leserbrief zur Kauka-Serie in der Sprechblase (in SB 190, wenn ich nicht irre)). Ich guck, wenn ich mal wieder Zeit dafür hab, lieber mal in ZACK 42 (Martin Jurgeit über "Lucky Luke in Deutschland") und/oder in der Reddition, da hab ich mehr Hoffnung auf Infos...
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07.12.2019, 13:36 | #86 |
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Ort: München
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Im Impressum der FF-Super TB steht in den Nummern 36 bis 63 (Der Grünschnabel) als Copyright-Vermerk meistens
Copyright (Jahreszahl): Rolf Kauka und Real Presse, Brüssel. Ab der Nummer 64 steht dann Copyright (Jahreszahl): Rolf Kauka und Dupuis. Was weiß man über die "Real Presse, Brüssel" ? Geändert von albert-enzian (07.12.2019 um 17:24 Uhr) |
07.12.2019, 21:25 | #87 |
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Check Reddition 64: Dort auch nur soviel zu 'unserer Thematik', wie hier bereits zusammengetragen. - Immerhin wird dort erwähnt, dass die vielen Kauka-eigenen Zeichnungen von LL ohne die Genehmigung von Morris entstanden und veröffentlicht wurden. Es wird erwähnt, dass es -im Gegensatz zu Asterix- diesbezüglich weder von Morris noch von Goscinny rechtliche Schritte gab, letztendlich bleibt aber offen, ob Morris davon schlicht gar nichts wusste, oder es stillschweigend tolerierte... - Wie auch immer: Solche Sachen sind es, die dazu führen, dass ich -s.o.- Kauka zuweilen gewisse 'Unregelmässigkeiten' zutraue...
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07.12.2019, 21:29 | #88 |
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Zu Real Presse, Brüssel: Kurzer, oberflächlicher google-Check ergibt: War (oder ist) ne Agentur. Vermutlich also die vermittelnde Schnittstelle zwischen Dupuis und Kauka.
Edit: Erscheint vor allem in Zusammenhang mit Jean Pol (Sammy, d.i. Sammy & Jack). Wenn ich diesen französischen Wikipedia-Eintrag über Maurice Tillieux: https://fr.wikipedia.org/wiki/Maurice_Tillieux ...richtig verstehe, wurde die Agentur von ihm und anderen Zeichnern gegründet, die wohl unzufrieden mit dem (Rechte-)Vertriebssystem von Dupuis waren. Geändert von zaktuell (07.12.2019 um 21:55 Uhr) |
07.12.2019, 22:32 | #89 | ||
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Zitat:
Zitat:
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08.12.2019, 02:57 | #90 |
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Hab mittlerweile auch die Kauka-Reddition (sehr grob) gecheckt. Auch dort nix Erhellendes über die spezielle Frage hier. Monatsangaben zu Erscheinungsdaten gibt's meist nur für die erste und letzte Ausgabe einer Reihe (so beim FF-Album April 1971 bis Dezember 1974*), wenn überhaupt. Aber auch dort ist für FF-Album 15 und 16 jeweils 1973 als Erscheinungsjahr angegeben, was stark auf vorgezogenes Erscheinen hinweist, denn chronologisch erschienen wär dann wohl eher 1974 gewesen... - schade, dass es seinerzeit noch keine zeitgenössische Fachliteratur gab (Comixene und Sprechblase erschienen ja erstmalig erst Ende der 70er - da wär man wohl fündig geworden, wenn's das 1972/1973 schon gegeben hätte...).
*Demzufolge würde die Angabe hier: http://www.kaukapedia.com/index.php?...Spass_Album_20 ...nicht zutreffen, bzw. wäre sie das Ankündigungsdatum, während Dezember dann das Erscheinungsdatum wäre. - Ich geh mal davon aus, dass die Quelle der Reddition Skodziks Comic-Bibliographie war, bei der ich bislang keinen Anlass hatte, an der Richtigkeit der dortigen Angaben zu zweifeln. Im Gegenteil: Es ist schon erstaunlich, wieviel Detail-Wissen da damals schon drin steckte, immerhin in Zeiten, als man bestimmte Fakts nicht mal eben schnell weltweit googeln konnte. Geändert von zaktuell (08.12.2019 um 03:07 Uhr) |
08.12.2019, 06:49 | #91 |
Moderator Stripforum
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@ zaktuell
Comixene erschien erstmalig bereits 1974: http://www.comicguide.de/index.php/c...=long&id=58867 Der Vorläufer Comics Maker bereits 1973 _______________________ Grüße aus der Bibliothek |
08.12.2019, 11:33 | #92 |
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Ja, aber nicht mit den erst später üblichen Standards und ComicsMaker war ja zu Beginn auch eher ein Magazin mit Amateur-Comics, afaik, denn ein Sekundärmagazin. Die erste Comixene datiert vom November 1974, das wär also auch ca. ein Jahr zu spät. Liegt mir auch nicht vor. Frühstes, was ich hab ist CX 3 vom März '75 und auch das nur in Form von Fotokopien. Ohne jetzt nach zu gucken: Die frühen Ausgaben hatten eher Schülerzeitungsniveau, soweit ich mich erinner, es dauerte n Weilchen bis es zum fundierten Sekundärmagazin wurde.
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08.12.2019, 14:35 | #93 | |
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Zitat:
In FF 49/1974 (Ende November) konnte man die drei Alben 18, 19 und 20 direkt beim Verlag bestellen. Und als Treubonus hat der Verlag "großzügig" das Rückporto übernommen. |
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