28.08.2017, 12:38 | #26 |
Moderatorin Internationale Comics
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Reine Comedy interessiert mich eigentlich weniger. Da muß noch etwas dazukommen, bis mich eine Show, ein Film oder eine Serie vom Hocker reißt. Am besten komme ich mit trockenem und schwarzem Humor zurecht, der gern mal auf eine Pointe verzichten kann.
Stephen Fry (Jeeves and Wooster nach P.G. Wodehouse, in gewisser Weise ein moderner britischer Woody Allen - seine Rolle in V for Vendetta fiel in dieses Register) Bjarne Mädel (Tatortreiniger Schotty und Dietmar Schäffer in Mord mit Aussicht) |
28.08.2017, 12:41 | #27 |
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Karl Valentin als "Witzeerzähler" zu apostrophieren ist geradezu eine Beleidigung.
Er war ein epochemachender Komiker, der Samuel Beckett, Bertolt Brecht und andere bis hin zu solchen Größen wie Loriot beeinflusst hat. |
28.08.2017, 12:57 | #28 |
Moderator Preisfindung
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@hulk
Von der Reihenfolge deiner Aufzählung her muss Karl Valentin aber sehr viel früher aufgeführt werden. Mehr als ein Westfale kann der Mensch nicht werden! |
28.08.2017, 13:34 | #29 |
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Und das Atrribut "Witzerzähler" paßt bei Karl Valentin auch nicht so ganz.
"Dieser Mann macht keine Witze; er ist ein blutiger Witz", sagte Bert Brecht (was für ein Komiker war der nochmal?). |
28.08.2017, 14:23 | #30 |
Moderator Marvel intern
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er war mMn der erste Meister des Wortwitzes ähnl. wie später Heinz Erhardt oder heutzutage Willy Astor
Die Reihenfolge ist natürlich vollkommen willkürlich - ich habe nur die Größen des Genres aufgezählt wie sie mir in diesem Moment eingefallen sind |
28.08.2017, 14:31 | #31 |
Moderator Marvel intern
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vergessen habe ich (obwohl er eigentlich auch "nur" ähnl. Luis de Funes oder Jim Carrey "Grimassenschneider" war) PeeWee Herman https://de.wikipedia.org/wiki/Paul_Reubens
Was ist eigentlich mit den Nebendarstellern in den Serien wie z.B. Fuzzy ? |
28.08.2017, 15:26 | #32 |
Nachrichten
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Ich glaube, es ist mittlerweile aus der Mode gekommen, dass Komiker in Nebenrollen in Liebesfilmen oder Krimis rumalbern. So wie früher Eddi Arent in den Edgar-Wallace-Filmen.
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28.08.2017, 18:05 | #33 |
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Gerhard Polt ("Kehraus", "Man spricht deutsh") fällt mir ein. "Kehraus" gehört zum Komischten und Bösesten, was ich im Kino gesehen habe.
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28.08.2017, 18:19 | #34 | |||
Mott (viel zu früh verstorben)
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Bingo, die lebt ja noch! Der seltenere Fall einer ursprünglichen Charakterdarstellerin ("Der Mann, der zuviel wusste", etc.), die dann zur reinen Komödiantin wurde.
Was die holde Weiblichkeit betrifft, fällt mir jetzt auch noch Barbara Windsor ein, eine der letzten noch Lebenden von der britischen "Carry-on"-Truppe, und neben Kenneth Williams und Charles Hawtrey meine Favoritin aus diesen Filmen (die man im englischen Original sehen muss, um sie goutieren zu können). Ja, aber eher als einer von der unauffälligeren Sorte, der neben ausdrucksstärkeren Kollegen etwas untergeht. Ähnlich wie Chevy Chase (hat viele Hauptrollen gespielt, wurde aber nicht von ungefähr bislang nicht genannt) oder Kevin Kline (konnte eigentlich nur in "Ein Fisch namens Wanda" richtig auftrumpfen). ...fallen für mich in die Kategorie Charakterdarsteller, die sich auch mal als Komödianten versucht haben. Und Tom Hanks ist sowieso in jeder Rolle Tom Hanks und wirkt immer so, als ob er sich für mindestens so gut wie Cary Grant hält (ist er aber nicht). Otto fehlt nicht (obwohl er nur einen guten Film gemacht hat - seinen Erstling), Eddi Arent ist tot und Kerkeling assoziiere ich eher nicht mit Filmkomödie. Zitat:
Zitat:
Zitat:
Da kann ich nur zustimmen. ("Sie sind entlassen, hahaha!") |
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28.08.2017, 19:14 | #35 | |
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Ich dachte dabei an Molière:
Zitat:
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28.08.2017, 19:52 | #36 |
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Louis de Funès' Filmcharaktere entsprachen meines Wissens nicht seinem wahren Naturell.
Ich sah beizeiten auf TV5 Monde ein Porträt, in dem er ganz leise und sachlich über seine Arbeit sprach. Und ein Zitat aus der deutschen Wikipedia: "Als Privatmann galt Louis de Funès, von seinen Fans und Freunden Fufu genannt, als still und zurückhaltend, er liebte die Natur und war leidenschaftlicher Rosenliebhaber." In der französischen Wikipedia steht ähnliches. |
28.08.2017, 20:14 | #37 |
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Ich hab's leider nicht überprüft, aber ich habe mal eine TV-Dokumentation über ihn gesehen, in der gesagt wurde: Das Hibbelige und Überdrehte, das gehörte schon zu seinem Charakter. Sicher war er nicht pausenlos so wie Kommissar Juve - das hätte ja niemand ausgehalten!
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28.08.2017, 20:16 | #38 |
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Humor ist ja auch eine individuelle Sache des Geschmacks ... Während viele LORIOT vergöttern, finde ich die meisten Sketche einfach nur anstrengend. Dafür mag ich einen schwarzen Humor, der anderen zu krass ist: Möchte auch noch zwei Namen vorschlagen: Nick Frost und Simon Pegg [Shaun of the dead, Paul - ein Alien auf der Flucht, Hot Fuzz]
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28.08.2017, 20:19 | #39 |
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Man kann auch über Heinz Strunk nachdenken, einen Film gibt es mindestens
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28.08.2017, 20:28 | #40 |
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Ganz klar: Jeder lacht über etwas anderes.
Hab' mich schon gewundert, warum niemand die Frage aufgeworfen hat: Warum lachen wir eigentlich und worüber? |
06.09.2017, 16:55 | #41 |
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Mein liebster noch lebender Comedian ist Dylan Moran, ein irischer Schauspieler und grandioser Standup-Comedian. Er hatte u.a. eine/die Hauptrolle in der Serie Black Books, aus dem Jahre 2000 von Channel 4, in der er einen kauzigen Inhaber eines Antiquariats verkörperte. Weltfremd, misanthropisch, dem Rotwein (und dem Alkohol im allgemeinen) sehr zugetan, jemand, der von Laufkundschaft lebt und Laufkundschaft auf den Tod nicht ausstehen kann. Schwarzer britischer Humor.
Mir fällt gerade kein deutscher Humorist ein, den ich wirklich gut finde und der noch atmet. Jedenfalls nicht im TV Geschäft jenseits des Kabaretts. Generell gefällt mir immer weniger, was so über den Äther ausgestrahlt wird, aktuell und deutschen Ursprungs ist. Ich mag gerne ältere Sachen, wie z.B. Fawlty Towers mit John Cleese oder The odd couple mit Tony Randall und Jack Klugman. Das schaue ich immer wieder gern, weil es meinen Geschmack trifft. Bei aktuellen Sachen wie z.B. How I met you mother habe ich nicht mal 2 Folgen ausgehalten. Todlangweilig und nicht wirklich witzig. Spontan fällt mir unter den Lebenden noch John Lithgow ein, nicht nur ein toller Schauspieler, sondern auch ein grandioser Humorist ist. |
16.09.2017, 23:12 | #42 | |
Mott (viel zu früh verstorben)
Ort: Tief im Westen
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Ich möchte nochmal kurz einwerfen, dass sich dieser Faden um Filmkomiker dreht. Eine 25-minütige Serienfolge mit ein paar Sprüchen zu füllen, sollte so schwer nicht sein, aber um einen abendfüllenden Kinofilm zu tragen - da gehört schon ein bisschen mehr dazu.
Zitat:
P.S.: Sowohl Herr von Bülow als auch Frau Hamann sind mausetot. |
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26.09.2017, 01:31 | #43 | |
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Zitat:
Wobei der Tatortreiniger schon DAS Highlight für mich ist. Anders gesagt: Mit Humor / Comedians aus Deutschland habe ich meistens so meine Probleme- aber Bjarne Mädel ist da die (meine) große Ausnahme. International gesehen geht für mich bis heute absolut nichts über alles rund um Monty Python, bzw auch diverse andere schräge britische Comedy. Da fällt es mir aber schwer, einzelne Personen hervorzuheben- siehe auch Monty Python. Meine Highlights neben den Pythons: Black Books, League of Gentlemen, Garth Marenghi's Darkplace |
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28.09.2017, 18:28 | #44 |
Apokalyptischer Elefantenreiter
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Moin,
bei "schräger britischer Comedy" sind das meine Favoriten: < Little Britain > , habe fast alles auf DVD von den beiden |
29.09.2017, 00:33 | #45 |
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Ort: Altomünster
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Die sind für mich wiederum viel zu überdreht.
Als wenn man die durchgeknallte Essenz aller von mir genannten Namen in nur zwei Personen verteilt hätte. |
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