08.04.2017, 06:48 | #1 |
Moderator Sekundärliteratur
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12. Jahrestagung ComFor 2017
2017 steht die Tagung unter dem Motto "Der Comic und das Populäre".
http://www.comicgesellschaft.de/2017...das-populaere/ Bis zum 30.04.17 können Vorschläge für Vorträge eingereicht werden. Dass "die traditionelle Fanszene" andere ausgrenzen würde, ist nicht ganz nachvollziehbar, da es eine solche meiner Meinung nach nicht gibt. Die Äußerung an sich grenzt eher "traditionelle" Sammler und Fans aus. Auch eine andere Formulierung stößt leider auf: Dass der Comic (graphic novels) erst mit der Annäherung an "die Hochkultur" als Forschungsobjekt für die akademische Wissenschaft entdeckt worden sei. Graphic Novels = Annäherung an die Hochkultur = forschungswürdig Comics = trivial = nicht forschungswürdig "Der Schlaf der Vernunft gebiert Ungeheuer" - Francisco de Goya 1799 |
08.04.2017, 10:20 | #2 |
Mitglied
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Interessanter Hinweis. Hab das gerade mal überflogen, es kommt erst mal ziemlich altbacken und spießig rüber. Vielleicht brauchen die auch nur Themen, um ihr eigenes Metier zu bespielen. Mir begegnen die dort behaupteten und von Dir zitierten Kopfschranken bisher jedenfalls nicht.
Ich werde mal mitlesen. |
09.04.2017, 09:02 | #3 | ||
Moderator ICOM
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Zitat:
Zitat:
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09.04.2017, 12:39 | #4 |
Mitglied
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09.04.2017, 12:52 | #5 |
Moderator sammlerforen
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Na das sind einfache Zusammenschlüsse von aktiven Fans.
Und das sind leider auch keine weltbewegenden Vereinigungen, die wohl nicht mehr als ein paar hundert Leute im deutschsprachigen Einzugsbereich dieser Welt kennen werden. Dein Beispiel zeigt sogar zwei Gruppe die früher gemeinsam im HRW-Fanclub Bayern vereint waren und sich aus den "üblichen Gründen" getrennt haben. |
09.04.2017, 13:03 | #6 |
Moderator Preisfindung
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Du beschreibst doch sehr exakt den Begriff traditionelle Fan-Szene, da hat Matthias mit seinem Einwand sicher recht, oder gibt es aus den beiden noch mehr in Deutschland?
Mehr als ein Westfale kann der Mensch nicht werden! |
09.04.2017, 18:54 | #7 |
Mitglied
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Es gibt sicher noch genügend "traditionelle Sammler", die keinem von beiden
Vereinen angehören. Inwieweit die dann auch eine Szene bilden, lasse ich mal dahingestellt. Ach ja, und die INCOS gibt's ja auch noch. |
10.04.2017, 13:17 | #8 | |
Nachrichten
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Zitat:
Wenn ein konservativer Comicleser eine Graphic Novel von Paco Roca aufschlägt, kann er doch nicht sagen, dass das schlecht gezeichnet ist. |
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10.04.2017, 23:42 | #9 |
Moderator ICOM
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Ein bißchen schon. Wenn man nicht 46 Seiten in einem Jahr zeichnet, sondern 200, wirkt sich das natürlich auf das Zeitmanagement und den Aufwand pro Seite aus. Und die "traditionelle Fanszene" (also die Leute, die sich in den Foren entsprechend zu Graphic Novels geäußert haben) schauen sich eben ein paar davon an und schließen daraus auf sämtliche Publikationen, die unter diesem Marketingbegriff erscheinen. Im übrigen heißt "schlecht gezeichnet" ja nicht das, was jemand, der das beurteilen kann (also jemand mit entsprechender Ausbildung), darunter versteht. Für manche fällt darunter alles, das nicht von Hansrudi Wäscher gezeichnet wurde.
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10.04.2017, 23:50 | #10 |
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Oder alles, was nicht dem opulenten, gerne auch fotoeralistischem Artwork eines typischen Splitter Fantasy-Albums entspricht. Das ist dann für die Leute entweder "hölzern" oder "krakelig" gezeichnet.
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16.04.2017, 09:03 | #11 |
Moderator Deutsche Comicforschung
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16.04.2017, 09:10 | #12 |
Moderator Deutsche Comicforschung
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Wer hat denn derdiedas Call for Papers verbrochen? Ist ja ein hanebüchener Text.
eckrt |
17.04.2017, 18:42 | #13 | |
Moderator ICOM
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Einer von denen vermutlich:
Zitat:
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