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Alt 05.03.2015, 11:20   #1  
arthur von draconis
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Zitat:
Zitat von Eldorado Beitrag anzeigen

Sorry, aber da liegen zwischen "Sammlerherz" und den anderen gedruckten Comic-Fachmagazinen dann doch noch Welten.

Um auch was Positives zu sagen:
Die optische Präsentation und das Layout finde ich durchaus gelungen.
Danke für die klaren Worte, Eldorado, auch wenn sie uns nicht schmeicheln.
Ich gebe gerne zu, dass Sammlerherz ein Amateurprodukt ist, das aber auch nicht
den Anspruch erhebt auf dem Niveau der bekannten Fachmagazine mitzuhalten.
In Sammlerherz kann jeder in seinem Stil seine eigene Sicht auf diese Passion
präsentieren, wenn sie dem Nostalgiecharakter entspricht.
Ich frag mal hier allgemein in die Runde.
Hat jemand etwas dagegen, wenn die hier geposteten Beiträge bei unseren Leserbriefen
für die nächste Ausgabe verwendet werden?

Geändert von arthur von draconis (05.03.2015 um 19:44 Uhr)
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Alt 05.03.2015, 11:42   #2  
underduck
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Wenn es nicht so läuft wie bei der Sprechblase, habe ich für meinen Teil nichts dagegen. Der Oberförster kennt ja die Klarnamen seiner Briefschreiber und bekommt die Benutzernamen aus den Foren nicht immer selbstständig zugeordnet. Da kommt es schon mal vor, dass Leserbriefe von der selben Person unter unterschiedlichen "Namen" in der gleichen Ausgabe stehen.
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Alt 05.03.2015, 12:36   #3  
Matthias
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Als "hervorragend" würde ich das Preis-Leistungsverhältnis bei den Jahrbüchern der Deutschen Comicforschung nun grade nicht bezeichnen
(unbeschadet der zugegebenermaßen intensiven Recherchearbeit der Autoren). Denn dann hätte ich mir bestimmt schon mehrere Bände zugelegt.
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Alt 05.03.2015, 15:13   #4  
eck@rt
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Das ist nur eine Seite der Medaille. Vielleicht sei es mir erlaubt, die andere darzulegen.

Wenn "Deutsche Comicforschung" Gewinn abwerfen wollte, müsste der Preis der Bände doppelt so hoch sein. Warum? Es geht ja nicht nur um das übliche Spiel Druckkosten vs. Einnahmen. Bevor eines unserer Bücher überhaupt in den Druck geht, entstehen vielerlei Kosten: für die Materialbeschaffung, für Bildrechte usw. Was an Arbeitszeit von den Autoren oder auch von der Redaktion investiert wird, schlägt dabei noch gar nicht zu Buche (redaktionell beschäftigt uns ein Band das ganze Jahr über).

Wir als Verlag und "wir" als Mitarbeiter investieren nicht nur unsere Zeit, sondern auch viel Geld in die Reihe. Ich kann nur von Verlagsseite sprechen: Es sind bei jedem Band einige Tausend Euro, die für "Nebensächlichkeiten" draufgehen.

Wir haben es uns zur Aufgabe gemacht, dass jeder Beiträger die beschriebenen Sachen selbst gesehen haben muss. Trotz guter Verbindungen zu Sammlern bleibt es nicht aus, dass Hefte, Bücher oder Zeitschriften gekauft werden müssen. Nie taucht in unseren Kalkulationen auf, dass jemand eine Reise in ein Archiv machen musste (Reise- und Hotelkosten, abgesehen vom Zeitaufwand).

Wr haben keine Sponsoren. Wir machen "Deutsche Comicforschung" seit nunmehr 12 Jahren, weil wir es für kulturell wichtig erachten; wir haben aber in diesem Zeitraum noch niemanden gefunden, der das erkannt und deswegen finanziert hätte. Öffentlich bezuschusst werden heute Hypes wie die "Graphic Novel" und Events, die mit der eigenen Comic-Kultur herzlich wenig zu tun haben, von denen sich der Sponsor aber einen "Gegenwert" für seine eigene Institution (Politik/Wirtschaft) verspricht.

Ganz generell darben hierzulande die Geisteswissenschaften (zu denen auch die Comicforschung gehört). Alles, was nicht gewinnträchtig ist, fällt über die Kante. Ich habe noch keinen Politiker getroffen, der sich für die einheimische Comic-Kultur engagiert hätte - dafür gibt es viele, die sich gern Rahmen von "internationalen" Festivals vor die Kamera stellen.

Ich bemühe mich, keinem auf den Schlips zu treten - ich sehe vor mir aber so viele Schlipse, dass ich das kaum vermeiden kann, wenn ich vorankommen will.

So, und nun habe ich wieder Zeit in ein (kleines) Forum investiert, wo ich doch eigentlich die bundeswirksamen Institutionen erreichen sollte. Aber welcher Platthaus oder von Törne interessiert sich denn so sehr für die deutsche Comic-Kultur, wie er sich für seine Karriere interessiert?

eckrt
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Alt 26.03.2015, 21:08   #5  
Fu Man Chu
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Zitat:
Zitat von Matthias Beitrag anzeigen
Als "hervorragend" würde ich das Preis-Leistungsverhältnis bei den Jahrbüchern der Deutschen Comicforschung nun grade nicht bezeichnen
(unbeschadet der zugegebenermaßen intensiven Recherchearbeit der Autoren). Denn dann hätte ich mir bestimmt schon mehrere Bände zugelegt.
Matthias, wenn Du nur den absoluten Preis der Jahrbücher siehst, dann hast Du recht. Das ist viel Geld. Wenn Du den Preis aber mit einem Comicalbum vergleichst, das Du in Kürze durchgelesen hast und dann weglegst und womöglich nie wieder liest, dann hast Du mit "Preis-Leistung" nicht recht. Ich nehme die Jahrbücher immer wieder zur Hand und lese einen Artikel davon.
Ich habe viel Freude an diesen Jahrbüchern und habe mir bei manchen "Kinderheftchen", die da beschrieben werden, ein Belegexemplar zugelegt.
Die Arbeit für so ein Jahrbuch ist für mich gewaltig. Da habe ich Respekt vor dem Fanatiker Eckart Sackmann.
Also leg Dir mal ruhig ein Buch zu, lese es und mache dann eine Aussage.
Fu
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Alt 01.04.2015, 23:52   #6  
underduck
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Alt 02.04.2015, 15:04   #7  
Matthias
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Zitat:
Zitat von Fu man chu Beitrag anzeigen
Also leg Dir mal ruhig ein Buch zu, lese es und mache dann eine Aussage.

Als Bibliothekar und Comicfan ist mir dazu noch eingefallen: Die Jahrbücher zur deutschen Comicforschung müssten eigentlich zum Bestand zumindest jeder größeren Stadtbücherei gehören.
Die nächste Frage wäre, gibt man sie tatsächlich in die Ausleihe oder reiht man sie in den Präsenzbestand ein. Auf jeden Fall wären sie dann einem größeren Leserkreis zugänglich,
auch denjenigen, die sich nur peripher für Comics interessieren und einen ersten Einblick gewinnen wollen.
(Ich meine, in einem der Jahrbücher hat Eckart Sackmann auch mal was zum Thema
"Comics und Bibliotheken" geschrieben.)
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Alt 02.04.2015, 15:39   #8  
eck@rt
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Bibliotheken, die heutzutage immer auf den Tropf angewiesen sind, scheuen sich, Reihen zu abonnieren, die sie regelmäßig zu Ausgaben zwingen. Wir kommen also nur in Bibliotheken rein, wenn a) der Bibliotheksleiter ein wohlwollendes Auge auf uns hat und b) wenn die Finanzierung absehbar gesichert ist.

Als ich Anfang der 80er bei Carlsen anfing, lernte ich, dass Carlsen allein durch den Abverkauf an Bibliotheken groß geworden war (in Dänemark und in etwas geringerem Umfang dann auch in Deutschland). Als wir comicplus+ starteten, war dieses Geschäftsmodell auch unsere Grundlage. Durch die Überproduktion der frühen 90er Jahre hat Carlsen sich dann selbst den Knüppel zwischen die Beine geschoben.

eckrt
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Alt 21.05.2015, 13:08   #9  
Fu Man Chu
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Neuerscheinung am 13. Juni 2015:
Der historische und wahre Comicroman „Amberg gegen Sulzbach“ Teil 2 , Zeichner Hannes Günther, wird am 13. Juni in Sulzbach-Rosenberg vorgestellt. Die Hardcoverausgabe handelt vom Bayerischen Erbfolgekrieg im Jahr 1504. Von Band 1 sind nur noch wenige Exemplare vorhanden. Alle Comicfreunde, die Band 1 erworben haben und auch den zweiten und letzten Band erwerben wollen, mögen sich bitte bei Eckhardt Walter melden. Telefon: 09661-876470
Emailadresse: eckes.walter@gmail.com

Offenes Vereinstreffen + Comicbörse in Sulzbach-Rosenberg
Am 13. Juni 2015 richtet der Comic-Nostalgieverein ein Vereinstreffen aus. Dazu sind auch Personen des HRW-Fanklubs Bayern und nach Absprache interessierte Comicfreunde eingeladen. Eine kleine Ausstellung über alte Kinderzeitungen und Kinderbücher ist auch dabei.
Beginn: 9.00 Uhr im ehemaligen Kino „Capitol“ Von 9.00 Uhr bis 13.00 Uhr wird eine Tauschbörse für die Allgenmeinheit zugeschaltet. Interessenten melden sich bitte per Email oder Telefon bei Eckes Walter (siehe oben)
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