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17.02.2015, 14:35 | #1 | |
Moderatorin Internationale Comics
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Zitat:
Notgedrungen habe ich nichts dagegen. Aber aus meiner Warte entspricht das heute dem Lesen von pdf-Dateien oder eBooks. Ich kann mich noch erinnern, daß ich nicht alleine gewisse Vorbehalte gegen digitale Texte gehegt habe. Wenn jemand Kinder zum Bücher lesen verführen will, zweifle ich an Reclam. Bei den Heftchen fehlt etwas. Weil ich die zwangsweise anschaffen mußte, verbinde ich damit wohl ein Schultrauma. Falls mir persönlich ein Buch gefallen hat, habe ich es in einem Rutsch durchgelesen. Außerdem habe ich es mehrmals gelesen - wie die Alben von Tim und Struppi oder Asterix. Bei den Lektüren für den Unterricht war das verboten. Da gab die Lehrerin vor, welche Kapitel oder Akte bis zur nächsten Stunde gelesen werden sollten (mußten und durften), und so zog sich der Weg bis zur letzten Seite manchmal über zwei Wochen hin. Jemand könnte ja spoilern. Mir ist der Spaß dabei vergangen. |
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17.02.2015, 20:39 | #2 |
bemüht sich stets
Ort: Berlin
Beiträge: 11.067
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Schule funktioniert leider immer noch so. Ich kenne einen 5-Klässler dem so "Die Schatzinsel" verleidet wurde.
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18.02.2015, 00:20 | #3 |
Mitglied
Beiträge: 4.066
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Na, da hab ICH wohl Glück gehabt: In meiner Schulzeit (1970-1984) gab es keine 'Leseverbote'. Und selbst wenn es die gegeben hätte, kann mir nicht vorstellen, dass sich davon IRGENDJEMAND hätte abhalten lassen. Eher im Gegenteil: Nach dem Prinzip, 'Was verboten ist, macht uns grade scharf.', hätte es möglicherweise dazu geführt, dass manch einer das überhaupt gelesen hätte. Denn bei uns war es eher so, dass es Leute gab, die den 'Lese-Vorgaben' hinterher gehinkt haben. Und es kam wohl auch vor, dass welche (gute!) Klausuren über die Schullektüre geschrieben haben, obwohl sie das gar nicht komplett gelesen hatten (und damals konnte man auch nicht mal fix ne Kurz-Inhaltsangabe im Internet recherchieren, um sich zumindest auf 'groben Stand' zu bringen...).
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17.02.2015, 20:56 | #4 | |
Mitglied
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