25.09.2013, 20:59 | #1326 | |
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Ort: zog vor 10 Jahren von Hannover in die Schweiz
Beiträge: 605
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Zitat:
Ach ja … Und ich hatte gerade „Laternen Tag“ – diverses von DC, was im August erschienen ist, ob nun Green, Red oder gar Orange (Larfleeze) gelesen... Und irgendwie ist mir danach den neon-grünen Prinz Eisenherz, dessen Cover Brumm Classix ziert, nicht zu lesen, sondern schlichtweg zu verbrennen… |
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25.09.2013, 22:37 | #1327 | |
Moderator sammlerforen
Ort: Köln-Bonn
Beiträge: 124.121
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Zitat:
Halte dich bitte zurück, sonst ziehe ich ... |
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01.11.2013, 17:46 | #1328 |
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Beiträge: 6
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Frisch gelesen: Der neue Asterix
... und ich finde ihn überraschend gut. Der neue Zeichner und der neue Szeniarist haben ihm nicht geschadet.
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01.11.2013, 17:59 | #1329 |
Moderator Werbecomics
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Dem kann ich mich anschließen. Beim neuen Asterix haben Zeichner und Texter solide Arbeit geleistet. Auch ein Lob an den deutschen Übersetzer. Hat aber auf jeden Fall noch Luft nach oben. Der Band reicht noch nicht an die Goscinny-Geschichten, wie zum Beispiel meinen Liebling "Asterix bei den Schweizern" heran. Die Schotten bleiben trotz ihrer farblichen Unterschiede ein wenig farblos. Ich habe ein bisschen Anspielungen auf den sprichwörtlichen Geiz und auch das schottische Essen, wie z.B. Haggis vermisst.
Ansonsten war es aber eine runde Reisegeschichte. Macht auf jeden Fall Vorfreude auf mehr. (Glücklicherweise keine Außerirdische und Supermänner dabei ) |
02.11.2013, 13:35 | #1330 |
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Mich hat der neue ASTERIX auch gut unterhalten, ist zwar kein Goscinny, wie mein Vorredner bereits erwähnte, aber um Längen besser wie die letzten drei oder vier Alben, die recht schwach waren (meiner Meinung nach).
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19.09.2014, 18:48 | #1332 |
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Cage of Eden - Band 15 - Englischssprachiger Manga
Die Geschichte nimmt weiter an Fahrt auf. Noch bis Band 20 soll die Geschichte um den Flugzeugabsturz und den Überlebenskampf auf einer Insel voller prähistorischer Wesen weitergeführt werden. Ich habe eine leichte Ahnung wie es enden könnte... LG Comic-Freak |
02.10.2014, 17:15 | #1333 |
Moderatorin Internationale Comics
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Oscar Jacobsson; Adamson,
Lizenzausgabe für diverse Buchgemeinschaften, HC, 192 Seiten, Vowort von Albrecht Leonhardt Habe ich vor ein paar Tagen günstig Secondhand erstanden. Mein zweiter Adamson, bei dem ich eine Doublette riskiert habe. Der schwedische Strip ist der Namensgeber des dortigen Comic-Oscars, des Adamsonpriser.* Lauter Onepager. Natürlich gibt es gewisse Überschneidungen, aber die Unterschiede überwiegen: Das Rowohlt-Taschenbuch bestand aus doppelseitigen Gags, und wenn ich richtig hingeschaut habe, existieren zumindest zu einigen Seiten zwei Varianten. Nach den deutschen Titeln der Episoden taucht wiederholt ein glatzköpfiges Kind auf, das dem Yellow Kid verflucht ähnlich sieht. An ein legales Crossover glaube ich nicht. Das Beste daran sind aber jene Gags, die sich in ähnlicher Form im höchst umstrittenen Tintin au Congo wiederfinden: In Jagdglück schießt Adamson eine Taube, dann stapeln sich seine Beute vor seiner Flinte. (Das soll nicht heißen, daß mir solche Gags gefallen. Teilweise haben sie einen chauvinistischen Mief an sich, der schwer zu ertragen ist. Daß sie möglicherweise parallel und voneinander unabhängig verwurstet worden sind, erlaubt gewisse Einsichten in die Mentalität der Leute damals.) Lohnt sich für Fans und Leute, die sich für Comicgeschichte interessieren. ------------------------------------------------------------------------- *Mehr dazu im (leider) eingestellten Lexikon der Comics, herausgegeben von Marcus Czerwionka und Heiko Langhans, Corian Verlag. Geändert von Servalan (08.10.2014 um 16:28 Uhr) |
08.10.2014, 16:55 | #1334 |
Moderatorin Internationale Comics
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Frank Schäfer: Blam! Blam! Blam! Ein Comic(ver)führer, Verlag Andreas Reiffer 2014
Wenn Fans über ihre Idole schreiben, kann da eine Menge Aufschlußreiches herauskommen (siehe Die Sprechblase, Reddition usw.), häufig erledigen die nämlich die anstrengende Kärrnerarbeit und bereiten die verstreuten Quellen so auf, daß sie von Neulingen rasch genutzt werden können. Schäfer scheint mir ein Journalist zu sein, der gern mal eine schnelle Rezension abläßt und seine Lieblinge vorwiegend bei den deutschsprachigen Autorinnen und Autoren hat. Damit habe ich schon das Ende meines Lobes erreicht. Wie der Band aufgebaut ist, nicht chronologisch und quer durch Garten, scheint er ein Schnellschuß zu sein. Ein Recycling von alten Rezensionen. Ehrlicherweise hätte ich irgendwo eine Liste erwartet, wo die Interviews und Rezensionen zum ersten Mal erschienen sind. (Dafür hätte gern eine Seite Verlagswerbung gestrichen werden können.) Meinen ersten Tiefschlag habe ich auf den ersten Seiten erlebt: Dort heißt der Schöpfer von Little Nemo in Slumberland seltsamerweise Winsor McClay. Und später mutiert die Incal-Saga von Moebius und Jodorowsky zum Werbecomic für Citroën - hat er die nicht mit Stell und Atan verwechselt, den Helden der Serie Die Sternenwanderer? Bei der Länge des Bändchen wiegt jeder Fehler doppelt. Lektorat: entweder nicht vorhanden oder nicht kompetent. 3.0/10.0 |
10.10.2014, 03:20 | #1335 |
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Orphan Train
Mit dem Orphan Train (Waisenzug) Programm wurden zwischen 1853 und 1929 ca. 250.000 Waisen von der Ostküste in den Westen zu neuen Eltern gebracht. Nicht alle haben dabei das große Los gezogen. Hier ist ihre Geschichte... In Zyklen zu je zwei Bänden werden die Lebensschicksale der Kinder erzählt, die man im ersten Band kennengelernt hat. "Zufälle und Kleinigkeiten" können den Lebenslauf der Kinder stark beeinflussen... Der bereits erschienene erste Zyklus überzeugt imho sowie zeichnerisch als auch erzählerisch, es gibt aber auch kritische Stimmen. Letzten Monat (09.2014) wurde nun mit dem dritten Band "Lisa" der erste Teil des zweiten Zykklus auf deutsch veröffentlicht. Empfehlenswert... |
10.10.2014, 14:58 | #1336 |
Moderatorin Internationale Comics
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Knax 5/2014 - das letzte Exemplar aus meiner Filiale.
Als Comicsüchtige konnte ich der Verführung nicht widerstehen, also habe ich das Kostenlosmagazin mitgenommen und mir ein paar vergnügliche Minuten gegönnt. Übrigens eine Geburtstagsausgabe zu Knax' Vierzigstem. Die Stories haben mir gefallen, obwohl das Konzept nostalgische Gefühle bei mir weckt - wie bei einem alten Fix & Foxi-Heft. Ich finde es schade, daß es im Untertitel "für junge Sparkassenkunden" heißt. Comics sind doch für alle da, oder? Ein unverbindliches "für jung und alt" (oder wie auf den alten Tim und Struppi-Alben "von 7 bis 77") oder "für die ganze Familie" fände ich ansprechender. Da sollte mal jemand mit den Verantwortlichen von der Sparkasse reden. Und warum geben die nicht bei jeder Story an, wer sich das Szenario ausgedacht und wer die Geschichte gezeichnet hat? Okay, die Angaben finden sich summarisch im Kleingedruckten (sprich Impressum). Als Comicfan finde ich ein solches Verhalten den Kreativen gegenüber ärgerlich. 8.0/10.0 |
10.10.2014, 18:10 | #1337 | |
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Zitat:
Herrje, das ist ein kostenloses Werbeheft der Sparkasse und die sollen dann da nicht mal "für Sparkassenkunden" drauf schreiben dürfen? Wie weltfremd ist das denn? |
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10.10.2014, 18:28 | #1338 |
Moderator sammlerforen
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Von dürfen ist doch gar nicht die Rede. Servalan sieht das wohl ähnlich wie ich.
Ich bin kein Sparkassenkunde. Was passiert denn, wenn ich da am Schalter als "Ü-Fünfzig" nach zwei Heftchen frage? ... Wenn es nur für "Kunden" ist möchte ich den "€rn$tfall" wohl gar nicht erleben. |
10.10.2014, 18:30 | #1339 |
Moderator Tessloff Verlag
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Quatsch!
Ich geh in jede "Filiale" jedweden Couleurs und bin kein Kunde. Es gab nie "Probleme" Es kommt vielleicht drauf an WER da ankommt! |
10.10.2014, 18:33 | #1340 |
Moderator sammlerforen
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!
Was jetzt? Kleinpinguine werden doch stattlichen Enten nicht vorgezogen!
Vielleicht am Grill. Aber das liegt dann wohl auch am besseren Geschmack. |
10.10.2014, 18:35 | #1341 |
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"Für junge Sparkassenkunden" draufzudrucken ist doch aber nun auch noch eher dezent. Hat aber halt mehr Werbeeffekt als ein komplett neutrales "für jung und alt".
Und das ist doch absolut legitim, ist es nicht? |
10.10.2014, 18:37 | #1342 |
Moderator Tessloff Verlag
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Natürlich! Immer! Schon der Niedlichkeitsfaktor reicht
Zurück zum Thema! |
10.10.2014, 18:40 | #1343 | |
Moderatorin Internationale Comics
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Zitat:
Ich habe nichts dagegen, wenn sie auf das Heft schreiben, daß es für ihre Kunden ist. Mir geht es um das "jung". Und wenn ich so sehe, was mittlerweile abgeht, falls sich mal jemand von etwas angesprochen fühlt, das eigentlich für Jüngere gedacht ist, schwant mir Übles. Diese ganze Political-Correctness-Heuchelei (besonders im Bereich Kinderschutz) tendiert meinem Empfinden nach stark Richtung Paranoia und Hysterie. |
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10.10.2014, 19:18 | #1344 |
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Das Heft ist Werbung und als solche gedacht für die Kinder der Sparkassenkunden.
Für mich ist wäre alles andere, auch z.B. eine Empfehlung als "Lesespaß für die ganze Familie" doch viel eher geheuchelte Political Correctness (wenn man denn bei so einem Thema schon zu solch starken Begriffen greifen muss). |
10.10.2014, 19:22 | #1345 | |
Moderator Preisfindung
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Beiträge: 7.642
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Zitat:
Ich kapiere den Zusammenhang nicht; es gibt doch in überall zielgruppenspezifische Produkte, und bei fast allem, was mit Lesen zu tun hat, ist die Zielgruppe durch das Alter definiert (ausgenommen Produkte, die sich an "zahlungskräftige" Klientel richten, z. B. Luxusausgaben). Deinen letzten Satz verstehe ich überhaupt nicht... Wenn man weiß, wo man ist, kann man sein, wo man will... (alter Fliegerspruch) |
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10.10.2014, 19:36 | #1346 |
Gesperrt
Beiträge: 3.386
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10.10.2014, 21:33 | #1347 | |
Mitglied
Beiträge: 4.983
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Zitat:
Und 2001 hat Moebius dann Werbung für den BMW Mini-Cooper gemacht. Die Hauptfiguren waren Crash-Test-Dummies. Diese Werbung erschien aber nie in Deutschland (soweit ich weiß). |
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15.07.2015, 13:05 | #1348 | |
Moderatorin Internationale Comics
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Hans Fischerkoesen, Rudolf Bär (Zeichnungen), Eva Klingberg (Text): Sehpferdchens muntere Abenteuer. Fischerkoesen-Fernsehwerbung + Norddeutsches Werbefernsehen GmbH, Bad Godesberg-Mehlem + Hamburg 1962
Nachgeschlagen bei Wikipedia: Zitat:
Die Panels liegen blasenförmig auf monochromem Papier, die gereimten Texte stehen darunter oder daneben. Ansonsten sind die Gags brav und bieder, teilweise werden jahrzehntealte Standards wie 'Der begossene Rasensprenger' abgenudelt. Verglichen damit müssen Strips wie Cefischers Oskar der Familienvater oder Nick Knatterton geradezu anarchistisch gewirkt haben. Gesamtnote: Soso lala. |
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16.07.2015, 00:31 | #1349 |
Moderatorin Internationale Comics
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Olaf Gulbransson: Das auch noch! (Fackelträger-Verlag 1958, 3. Auflage)
Für meinen Geschmack hat Gulbransson etwas Zeitloses. Was er an menschlichen Schwächen und Macken aufs Korn nimmt, trifft noch immer. Die Stories gehen eher in Richtung Anekdote, teilweise lockern Cartoons den Rhythmus auf. Auf den ersten Seiten schreibt Gulbransson, wie er durch Langen beim Simplicissimus und in den Münchner Kneipen (Elefanten) hängengeblieben ist. |
17.07.2015, 10:56 | #1350 |
Moderatorin Internationale Comics
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Schmunzelbücher von Kurt Halbritter (alle im Verlag Bärmeier und Nikel):
- Rue de Plaisir mit einem Vorwort von Gerhart Hermann Mostar (1955) - Wirb oder stirb (1962) - The Murder Brothers (habe keine Jahresangabe gefunden) Die drei Bände sind unterschiedllichen Maße gealtert: Vor allem Rue de Plaisir (Thema: Prostitution, Verhütung und Beziehungen) und Wirb oder stirb (Thema: Werbung) haben Staub angesetzt. In den vergangenen Jahrzehnten hat sich die Welt in einem Maße verändert, daß manche Gags wohl heute eine Erklärung benötigen, wenn jemand sie verstehen will. Gesamtnote: 5.0/10.0 The Murder Brothers hingegen ist eine Klasse für sich. Die vier Gangster-Brüder mit Melone und Maschinengewehr wirkten auf mich wie eine Mischung aus den Lucky-Luke-Daltons und der Gentlemen GmbH (Gli aristocrati) von Alfredo Castelli / Fernandino Tacconi. Durch seine Gestaltung erinnert mich der Band an die vermeintlichen Kinderbücher von Edward Gorey, aber Halbritter verbindet die Episoden und Gags wesentlich lockerer miteinander. Seine Einordnung als "deutscher Searle" kann ich bei dem Strich nachvollziehen. Wenn sich die Murder Brothers vor den Murder Sisters so fürchten, daß sie lieber zur Polizei flüchten, sehe ich gewisse Parallelen zu Prohias' Spy vs. Spy: Dort verbreitete die Spionin auch den größten Schrecken und spielte ihre beiden männlichen Konkurrenten gegeneinander aus. - Genial! Gesamtnote: 10.0/10.0 |
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