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23.07.2013, 09:21 | #1 |
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Ramarro (Ed. Primo Carnera) 1986 erschien in der Doppelnummer 6/7 des Magazins "Tempi Supplementari" die Kurzgeschichte "Tosca", in der der Prototyp des Anti-Superhelden Ramarro vorgestellt wurde. In Heft 12 des Magazins wurde dann die erste offizielle Geschichte dieser sonderbaren Figur publiziert. Danach wanderte die Serie in das Magazin "Frigidaire" (hier), wo Ramarro ab Heft 72 enthalten war. Die Geschichten aus "Tempi Supplementari" und "Frigidaire" wurden 1989 und 1991 in zwei Alben gesammelt. http://datacomics.blogspot.de/2012/10/ramarro.html http://datacomics.blogspot.de/2012/10/ramarro-2.html Wer ist Ramarro? Palumbo bezeichnet ihn als "ersten masochistischen Superhelden". Das liegt daran, dass Ramarro eine Freude an der Selbstverstümmelung hat. Was nicht weiter schlimm ist, da bei ihm abgetrennte Gliedmaßen in Nullkommanichts wieder nachwachsen. |
04.08.2013, 14:24 | #2 |
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Palumbo in "Cyborg" (Ed. Star Comics) 1991 zeichnete Palumbo für das kurzlebige Magazin "Cyborg" (hier) des Verlags Star Comics nach Texten von Massimo Semerano für die folgenden Nummern die folgenden Comics:
Inhaltlich geht es in "Miracoli" offenbar um die Entführung der Tochter eines Predigers durch Mutanten in Rio De Janeiro. Die Story wurde 1995 bei Phoenix in einem Band nachgedruckt: http://www.fumetto-online.it/Phoenix_Miracoli |
31.08.2013, 14:45 | #3 | |
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I am the Mother of the Universe the Sovereign of all the Elements the Origin before the Centuries the Totality of the Divine Powers the Queen of the Spirits the First of the Celestial Ones Eternal Artemisia Von Oktober 2008 bis Februar 2009 fand im Palazzo Strozzi in Florenz die Ausstellung "Women in power: Caterina and Maria de' Medici" statt. Caterina de' Medici wurde zu ihren Lebenszeiten als neue Artemisia gepriesen – nach Artemisia I. (hier) und Artemisia II. (hier). Parallel und ergänzend zur Ausstellung erschien der Comic "Eternal Artemisia". Der spielt in der Zukunft: Zitat:
http://www.fumetto-online.it/ETERNARTEMISIA |
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06.10.2013, 13:28 | #4 |
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Salomé 2005 startete der französische Verlag Les Humanoïdes Associés mit viel Tamtam eine neue Reihe mit dem Titel "Dédales". Unter diesem Label sollten Kriminalserien mit historischem Hintergrund erscheinen. Um die Attraktivität des Labels zu steigern, enthielt jeder Band 1 einer neuen Serie ein schön gestaltetes Lesezeichen. Die Sache verreckte aber schon nach kurzer Zeit. Manche der angekündigten Bände erschienen dann auch gar nicht mehr unter dem Label "Dédales", andere überhaupt nicht. An Serien sind zu nennen: "Shimon de Samarie" (hier; dt.: "Der Samaritaner"), "Oeil de Jade" (hier), "Néféritès" (hier), "La Porte d'Ishtar" (hier), "Antoine Sèvres" (hier), "Galata" (hier), "Rangaku" (hier), "Novikov" (hier) und "Le Maître Rouge" (hier). Palumbo zeichnete für "Dédales" den Zweiteiler "Salomé". Die Handlung spielt im Jahr 43 n. Chr. in Rom. Salomé ist eine Sklavin und verfügt über das zweite Gesicht. Mit ihrer Gabe, aber auch ihrem Scharfsinn, löst sie die ihr vorgelegten Kriminalfälle. Als Texter fungierte Eric Prungnaud. Dieser schreibt hauptsächlich für französische Fernsehserien, wie z. B. "Kommissar Navarro". http://www.bedetheque.com/serie-Salome.html |
25.06.2014, 19:12 | #5 |
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Graphic Novels/One Shots Palumbo hat inzwischen auch einige Werke vorgelegt, die man überwiegend dem Graphic Novel-Bereich zuordnen kann. Ich beginne hier mal mit einer kleinen Auflistung, die ich vermutlich nach und nach erweitern werde:
"Diario di un pazzo" basiert auf einer Erzählung von Lu Xun. "Uno si distrae al bivio" widmet sich dem Leben von Rocco Scotellaro. Interview (auf italienisch) mit Giuseppe Palumbo zu "Tomka, il gitano di Guernica": http://www.youtube.com/watch?v=yS3Ojho7tL8 Trotz des derzeitigen Graphic Novel-Booms scheint noch keiner dieser Titel auf deutsch erschienen zu sein. Schade eigentlich. Geändert von arne (10.04.2016 um 16:42 Uhr) Grund: Link aktualisiert |
25.08.2014, 16:59 | #6 |
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CUT Cataclisma Seit den 1990er Jahren zeichnet Palumbo gelegentlich für Kodansha kurze Geschichten, in deren Mittelpunkt jeweils ein äußerst behaarter Mann namens Cut steht. 2006 wurden alle bis dahin entstandenen Geschichten (sieben insgesamt) in dem Band "CUT Cataclisma" gesammelt. http://palumbomania.blogspot.de/cut-cataclisma.html Optische Hauptmerkmale der Geschichten: Sie sind in Schwarzweiß und werden (fast) ohne Worte erzählt. Wegen letzterem sind sie daher auch ein Kauftipp für die der italienischen Sprache nicht mächtigen Leser. Inhaltlich geht es immer darum, dass aus einer Alltagssituation eine (Nahezu-)Katastrophe entsteht. In einer Geschichte wird Cut beispielsweise ein Taxi vor der Nase weggeschnappt. Er verfolgt es, hängt sich an den Griff und wird mitgezogen, wobei einiges zu Bruch geht. Nach 2006 entstanden weitere Kurzgeschichten mit Cut für Kodansha, die offenbar bisher nicht als Sammelband erschienen sind: http://palumbomania.blogspot.de/mandala-vol01.html (Hier trifft Cut auf Ramarro, s. Beitrag #5.) http://palumbomania.blogspot.de/mandala-vol-2.html http://palumbomania.blogspot.de/mandala-vol-3.html |
28.12.2014, 15:11 | #7 |
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Ramarro in "Cyborg" (Ed. Telemaco) Nach seinen Auftritten in den Magazinen "Tempi Supplementari" und "Frigidaire" (s. Beitrag #5) wanderte Palumbos Antiheld "Ramarro" in das Magazin "Cyborg". http://www.fumetto-online.it/Telemaco_Cyborg Dieses Magazin des Herausgebers Telemaco ist nicht zu verwechseln mit dem gleichnamigen Magazin des Herausgebers Star Comics (s. Beitrag #6). In "Cyborg" erlebte "Ramarro" zwei Geschichten:
http://cambiareomorire.blogspot.de/2007/09/cyborg-checklist.html Szenarist beider Episoden ist Daniele Brolli (hier). Von diesem stammen auch zwei Geschichten für's "Topolino": http://coa.inducks.org/creator.c1=Daniele+Brolli |
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