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14.11.2012, 21:26 | #1 |
Moderator Tessloff Verlag
Ort: Am sonnigen Südpool
Beiträge: 10.962
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Mir liegt gerade Band 13 vor. Darin wird als bereits erschienen u.a. "Alack Sinner Privatdetektiv" aufgeführt.
Der Band taucht in olivers Auflistung nicht auf. Im www habe ich auf die Schnelle auch nichts gefunden. Wer weiß mehr!? In olivers Liste müßte der Band zwischen 11 und 12 liegen. |
14.11.2012, 22:18 | #2 | |
Moderator Stripforum
Ort: Elysion
Beiträge: 30.883
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Zitat:
_______________________ Grüße aus der Bibliothek |
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14.11.2012, 22:34 | #3 |
Moderator Stripforum
Ort: Elysion
Beiträge: 30.883
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Ob es sich um eine echte Reihe gehandelt dürfte sich im Nachhinein nur schwer klären lassen. Es gib Indizien die dafür sprechen (Nummerierung der Bände 3-17 + die unnumeriertenm Einzelbände Magnum Song + Ray Banana) und dagegen sprechen (3 Bände Sally Forth + Blitz + Seenot + Moebius: Reisen der Erinnerung). Eine Klärung dürfte nur über Benedikt Taschen führen, aber das er sich zu so was profanen äußert darf mehr als beszweifelt werden.
Meine Meinung nach handelt es sich schon um eine echte Reihe. Sally Forth fällt von der Materialauswahl (amerikanischer Künstler) + Erscheinungszeitraum (1981) her aus. In den 17 Bänden sind ausschließlich* Künstler der "Neuen Welle" franko/belgischer Künstler erschienen. Nachdem sich die Reihe als finanzieller Flop erwiesen hat (die Bände wurden zum Schluß für ca. DM 17,-- in Köln verramscht) und eingestellt worden ist, erschienen nur noch Blitz als unnummerierter Einzelband und das "Benefiz-Album" Seenot. Der 1984 erschienene Band "Reisen der Erinnerung" von Moebius fällt wegen seines Sekundär-Charakters ebenfalls aus dem Reihencharakters hinaus. * Ausnahme Guido Crepax Ist aber nur meine persönliche Meinung/Einschätzung _______________________ Grüße aus der Bibliothek |
15.11.2012, 09:55 | #4 |
Moderator Deutsche Comicforschung
Ort: Leipzig
Beiträge: 2.716
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Ob die Taschen Comics ein Flop waren, sei dahingestellt. Bene Taschen und Ludwig Könemann könnten das beantworten. Ich meine, dass die grundsätzliche Neuorientierung des Verlags daran schuld war, dass die Comics aufgegeben wurden. Taschen, damals noch seeehr jung, hatte im Comicbereich Ambitionen, was nach dem Tod des Vaters und dem daraus erwachsenen Geldsegen auch umsetzbar war. Eine Comic-Buchhandlung wurde gegründet, ein Vertrieb aufgezogen und Ludwig Könemann von der Comixene abgeworben. Einer der beiden muss dann den Trick mit den internationalen Produktionen von Kunstbüchern entdeckt haben. Von dem Augenblick an waren Comics Peanuts.
eckrt |
15.11.2012, 11:17 | #5 |
Moderator sammlerforen
Ort: Köln-Bonn
Beiträge: 123.797
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Wenn Comics schon damals Peanuts waren*, dann sind sie es heute ganz sicher.
Die Auflagenzahlen der "Erdnüsse" sind ja, im Gegenatz zu den 80ern, auch nur noch mit der Lupe zu betrachten. *sicher nicht nur für Benedikt Taschen |
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