29.01.2010, 20:40 | #276 | |
Moderator Marvel
Ort: der Dosenöffner wird geduldet !
Beiträge: 28.797
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Zitat:
Sorry! An so etwas altmodisches wie ein Telefon hatte ich nicht (mehr) gedacht....! Mal abwarten! |
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29.01.2010, 21:09 | #277 | |
Moderator ICOM
Beiträge: 3.005
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Zitat:
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30.01.2010, 00:52 | #278 |
Mitglied
Ort: Berlin
Beiträge: 377
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Wahrscheinlich meinen wir zweierlei: Es gibt sehr wohl gute deutsche Comicforschung, auch in dieser Gruppe. Zum größten Teil wird sie leider immer noch von "Fans" gemacht und nur selten an den Universitäten. An letzteren tummeln sich einige, die nicht wirklich Ahnung von Comics haben, sich der Comics aber bedienen, um ihr wissenschaftliches (manchmal pseudo-wissenschaftliches) Instrumentarium einer Sache überzustülpen, deren Zusammenhänge sie gar nicht beurteilen bzw. einordnen können. Daran ist sicher nur zum Teil die ComFor schuld. Dieses Thema (kurz von Servalan eingebracht) gehört hier aber wirklich nicht hin. Und es hat sehr wohl mit Verschwendung von Steuergeldern zu tun, wenn völlig nutzlose Veranstaltungen von solchen Leuten bespielt werden. Diese "Forschung" hat bisher fast keine relevanten Erkenntnissse hervorgebracht, außer vielleicht die, wie man an Fördertöpfe kommt (Steuergelder!) oder sich dessen, was in der Comciszene so zusammengeschrieben wird am besten "aneignet" und als das seine ausgibt. Und natürlich drehen sich die Diskurse manchmal nur noch um sich selbst. Ich habe selbst ein paar Jahre lang Lehraufträge zum Thema Comics an Universitäten gehabt und durfte dabei das hundertfache, erleichterte Aufatmen derer vernehmen, die endlich einmal konkretes vorgesetzt bekamen... Letztlich ist das aber leider ein Thema, das einer sehr ausführlichen Betrachtung bedürfte, was hier wirklich nicht zu leisten ist. Vielleicht will dazu ja jemand ein eigenes Forum eröffnen?! Schade, daß ich so manchen Text sogenannter Comicforscher nicht aufgehoben habe... Hier mal ein nettes Beispiel dafür, was da so als relevant erachtet wird. Banalitäten klingen "verfremdwortelt" doch so schön...
Link: http://www.orang-magazin.net/?p=451 noch viel besser ist das hier: http://www.comicforschung.de/tagunge...nov_bolte.html Geändert von Carsten Laqua (30.01.2010 um 11:05 Uhr) |
01.02.2010, 10:12 | #279 | |
Mitglied
Beiträge: 4.983
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Zitat:
Ich bin jetzt gespannt was die neue INCOS für die Comic-Literatur an sich tun wird. Zum Beispiel welche tollen Ausstellungen sie organisieren wird etc. |
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01.02.2010, 11:51 | #280 | |
unvergessener INCOS-Guide
Ort: Berlin
Beiträge: 301
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Zitat:
es tut mir in der Seele weh, aber leider fehlt uns das nötige Kleingeld um irgendwelche Ausstellung zu finanzieren. Für uns ist erstmal wichtig, das wir den Band 40 Jahre INCOS fertig kriegen, wenn das soweit ist, versuchen wir uns an anderen Publikationen. Unsere Mitglieder sind in erster Linie Papiersammler. |
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01.02.2010, 12:16 | #281 |
Moderator Stripforum
Ort: Elysion
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Wahre Worte gelassen ausgesprochen ... _______________________ Grüße aus der Bibliothek |
01.02.2010, 12:58 | #282 | |
Mitglied
Ort: Berlin
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Zitat:
Außerdem frage ich mich, was die INCOS mit Ausstellungen zu tun hat...? Ich habe Comicausstellungen mit hunderttausenden Besuchern gemacht und weiß, was das für ein Aufwand ist. Dafür braucht man die Strukturen von Museen oder Comicsalons oder wenigstens die von Kulturämtern und ähnlichem. Ich freue mich nach wie vor über jede GUTGEMACHTE Präsentation von Comics, die dem Thema POSITIVE Öffentlichkeit beschert. Die INCOS ist dafür aber sicher nicht der ideale Veranstalter. Nemeths Hähme ist in diesem Zusammenhang unangebracht und nützt -wieder mal- niemandem. |
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01.02.2010, 13:08 | #283 |
Moderator sammlerforen
Ort: Köln-Bonn
Beiträge: 124.309
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... und das -wieder mal- konntest du dir "wieder mal" auch nicht verkneifen, Carsten.
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01.02.2010, 13:15 | #284 |
Mitglied
Ort: Berlin
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Nö! - Es passt auch gut vom Leserhythmus - nimmt nochmal kurz das Tempo raus, quasi als Steigerung für's dramatische Schlußwort.
Geändert von Carsten Laqua (01.02.2010 um 13:22 Uhr) |
01.02.2010, 13:37 | #285 | ||
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Zitat:
Zitat:
Und zum Schluß noch - jede Vereinigung die unserem Medium dient ist gut! Comics haben immer noch ein schlechtes Image und wenn die eine Vereinigung unser Medium wissenschaftlich angeht (= ComFor) und die andere Vereinigung locker-flockig (=INCOS), sind beide Initiativen zu begrüssen! Herrn Carsten Laquas Kritik an der ComFor nützt wirklich niemandem, und ist so notwendig wie ein Kropf. Und dabei werde ich meine Komments hier jetzt belassen. In diesem Sinne, immer wohl dem Dinge. |
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01.02.2010, 13:58 | #286 | |
Moderatorin Internationale Comics
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Aufnahme von Mitgliedern
Zitat:
Von INCOS als ComFor II war nie die Rede: Das wäre ziemlicher Blödsinn im Quadrat! Die INCOS sollte die INCOS bleiben, und ComFor ComFor ... |
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01.02.2010, 14:05 | #287 | |
Mitglied
Ort: Berlin
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Zitat:
Nemeth: Ich bin jetzt gespannt was die neue INCOS für die Comic-Literatur an sich tun wird. Zum Beispiel welche tollen Ausstellungen sie organisieren wird etc. Und wenn das keine Hähme ist, dann scheint der Autor dieser Zeilen der deutschen Sprache nicht wirklich mächtig zu sein. Ich geb's auf. Geändert von Carsten Laqua (01.02.2010 um 15:22 Uhr) |
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01.02.2010, 14:13 | #288 |
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Um sich ein, von Herrn Laquas Meinung, unabhängiges Bild der Gesamtsituation zu machen, werfe der geneigte Leser doch bitte einen Blick auf die Page der
http://www.comicforschung.de/ |
01.02.2010, 14:14 | #289 |
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Da hast Du vollkommen recht, Servalan. Aber wie schon gesagt: Die Satzung ist das geringste Problem der INCOS. Trotzdem danke für die Anregungen.
Zum Glück passiert hier ja einiges in dem Unterthema, das sich mit möglichen Publikationen beschäftigt. Da ist es spannender! |
01.02.2010, 14:18 | #290 | |
Mitglied
Ort: Berlin
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Zitat:
Bis vor kurzem war die Internetplattform der ComFor bei www.comicforschung.de angesiedelt. Demnächst finden Sie das Angebot der Gesellschaft unter www.comicforschung.org. Was Herr Nemeth hier vorführt ist die Seite von Sackmann, der der ComFor seine Domain entzogen hat, soweit ich weiß, weil er mit dem Selbstverständnis der ComFor nicht mehr konform geht. |
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01.02.2010, 14:39 | #291 | ||
Moderator ICOM
Beiträge: 3.005
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Das ist eine Unterstellung. Richtig ist nur, daß die ComFor das Jahrbuch nicht finanziell unterstützt hat, was bei einem Jahresbeitrag von 20 Euro und anfänglich acht Mitgliedern (aktuell knapp über 30) auch kaum möglich war.
Zitat:
Zitat:
Die in etwa mit "Eckart ist toll, die ComFor ist scheiße" zusammenzufassende These von Carsten ist einfach absurd. Schließlich hat Eckart die ComFor gegründet. Geändert von Mick Baxter (01.02.2010 um 14:53 Uhr) |
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01.02.2010, 14:44 | #292 |
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Man soll ja nicht so viel über Themen reden von denen man nicht wirklich Ahnung hat
und da ich bisher noch keines der Jahrbücher zur Comicforschung gelesen habe, halte ich mir hier auch mal brav inhaltlich raus. Ich möchte nur anmerken, dass zumindest der zweite von Carsten Laqua verlinkte Beitrag für mich in der Tat einen Beleg für die These der pseudo-intellektuellen Weltfremdheit gewisser Leute darstellt. Wenn das was "Rike Bolte" da mit sämtlichst irgendwie verfügbaren Fremdwörtern auszudrücken versucht typisch für diesen Verein sein sollte, dann liegt deren primäres Interesse vermutlich wirklich eher in der Ejakulation über die eigene Genialität als in irgendeinem Interesse fürs Medium Comic. War aber amüsant zu lesen... |
01.02.2010, 15:04 | #293 |
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Ort: Berlin
Beiträge: 377
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Mike Baxter: Die in etwa mit "Eckart ist toll, die ComFor ist scheiße" zusammenzufassende These von Carsten ist einfach absurd. Schließlich hat Eckart die ComFor gegründet.
Und? Bist Du etwa glücklich darüber, was daraus geworden ist und wer sich da heute so als "Experte" zu Wort meldet? Aber in der Tat: Zu einigem hier sollte sich Herr Sackmann lieber selbst äußern und das am besten in einem neuen Comicforschungs-Forum. Ich fürchte nur, daß es ihm danach nicht wirklich gelüstet... |
01.02.2010, 15:08 | #294 |
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ICOM, INCOS, ComFor (Verein), ComFor (Jahresband)... - für mich als Nicht-Vereinsmeier geht da der Überblick flöten und das Hickhack hier wirkt auf Aussenstehende ebenso befremdlich wie das der verschiedenen Wäscher-Vereine... - Dass eine so kleine Scene so viele Vereine hervorbringt, die sich gegenseitig so wenig grün sind (oder zumindest nach aussen so wirken), hinterlässt mich doch -wieder mal - kopfschüttelnd... Aber irgendwie hat das ja Tradition: Comixene vs. Sprechblase, comicforum vs. comicguide.net, Hethke vs. Krägermann,...
Mir muss das jetzt niemand genauer erklären, ich will das gar nicht verstehen und erst recht dabei nicht 'auf eine Seite gezogen werden'. Ich wollt nur mal kurz rückmelden, welche Aussenwirkung das hat. |
01.02.2010, 15:11 | #295 |
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Hier nochmal, was ELDORADO meint:
http://www.comicforschung.de/tagunge...nov_bolte.html Und ich schwöre, daß das keine Ausnahme ist. Als Publizistik-Student habe ich mir schon in den 80er Jahren mal ein Seminar zum Thema Comic / Cartoon reingezogen. U. a. wurde dort eine besondere Form des Witzes behandelt, nämlich Witze, die sich auf Leute beziehen, die auf einer einsamen, kleinen Insel gestrandet sind. Das Fazit des Schaumschlägers, sorry Dozenten nach ca. drei Stunden war: "Das besondere am Inselwitz ist die isolierte Lage des Betroffenen." - Dafür habe ich Zeugen! So etwas vergisst man ein Leben lang nicht. Und die ComFor ist eine großartige Quelle für ähnlich bahnbrechende Erkenntnisse. Leute, lest den obigen Link, solange es ihn noch gibt...! |
01.02.2010, 15:12 | #296 |
Moderatorin Internationale Comics
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Die Verwaltung
Mit der Wissenschaft ist das so ähnlich wie mit der Politik: Bevor jemand auch nur daran denken kann, muß er erstmal die Ochsentour absolvieren, die Jahrzehnte dauern kann. Das sind dann Wasserträgerarbeiten für Leute, die höher in der Hackordnung stehen und über die eigene Karriere entscheiden. Bei solchen Bedingungen läuft da natürlich viel auf Anpassung hinaus. Die Gepflogenheiten der jeweiligen Zeiten erfordern ebenfalls ihren Tribut.
Die Doktormütter und -väter wollen es mundgerecht geschrieben haben, dann gibt es an den Unis Fehden zwischen Schulen eines Faches oder innerhalb einer Fakultät. Deswegen gibt es ja bis weit in die 1990er Jahre "wissenschaftliche Arbeiten", die zunächst fünfzig oder mehr Seiten mit den Definitionen eines Comics und der Geschichte abkrampfen; der Rest, bei dem es um das eigentliche Thema geht, ist dann mit der heißen Nadel gestrickt. Ich sehe das wie bei einem grottigen Lektorat: Angenommen, die Erstfassung wäre fabelhaft, dann wird sie trotzdem solange hingebogen, bis die Egos der Großkopferten befriedigt sind ... manchmal schadet das dem Inhalt. |
01.02.2010, 15:13 | #297 | |
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01.02.2010, 15:28 | #298 |
Gast (nicht registriert)
Beiträge: n/a
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01.02.2010, 15:45 | #299 | |
Mitglied
Beiträge: 4.983
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Zitat:
Woher soll ich bitte solche internen Informationen haben? Ich bin bis jetzt davon ausgegangen, dass das immer noch eine Vereinigung ist. |
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01.02.2010, 15:54 | #300 | |
Mitglied
Ort: Berlin
Beiträge: 377
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Zitat:
Nemeth: und vermute er kann nicht richtig lesen, und: Wat is denn jetz los? Vollmond? Blutrausch? und: Hat Herr Laqua eigentlich noch alle Tassen im Schrank? Soviel zum Thema beleidigend werden. Jetzt sollte man das ganze aber auf den Bereich verlagern, den "die erste" gerade genannt hat. Hier sollte es nur noch um die INCOS gehen... bitte! Ich verspreche, mich auch daran zu halten. Geändert von Carsten Laqua (01.02.2010 um 16:12 Uhr) |
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