Anton hat von der Ehapa-Kantine in den 1970ern geschwärmt. Ähnliche Hymnen auf die Stätten leiblicher Genüsse und Symposien finden sich auch in den Büchern von Hervé Cultru et Cie. über
Vaillant / Pif Gadget. Und gerade eben stolpere ich über einen Beitrag, in dem sich Raoul Cauvin über die anregende Atmosphäre im Café von Dupuis begeistert. Klar, mit Fritten und Bier haben die Belgier jeglicher Fasson (die Flamen, die Wallonen, die deutsche Minderheit in Eupen-Malmedy und die Brüsseler) ein entspanntes Verhältnis, und die Franzosen sind als Gourmets ja berüchtigt.
Nach den Thread der Fans und der übrigen Gemeinde scheint Vergleichbares auf die andere Seite der Gemeinde ebenfalls zuzutreffen. Wer Comics mag, scheint etwas vom Genießen zu verstehen
... vielleicht ist das ein Grund für unterentwickelte Comicbegeisterung hierzulande: Es gibt hier anscheinend zu viele asketische, masochistische, ikonoklastische* Textexegeten (darunter viel zuviele Adorno- und Horkheimer-Jünger!), die sich in den Abgrund und drei, vier, fünf Etagen tiefer schämen, sobald ihnen was auch nur im Ansatz gefällt!
http://www.actuabd.com/Raoul-Cauvin-...cela-m-inspire
*ikonoklastisch: bilderstürmenend, bilderfeindlich