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31.07.2008, 09:19 | #1 | |
am 11.01.2020 verstorben
Beiträge: 1.431
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Zitat:
Schön zu hören/lesen, dass Dir meine unfreiwillige Sendepause schon viel zu lang vorkam. Ich will mich also kräftig bemühen, die Beiträge in höherer Frequenz zu liefern! Allerdings wird einiges vom Schauplatz des 30jährigen Krieges dabei sein, denn THOMAS DER TROMMLER wird mich in den nächsten zwei, drei Monaten schreibend in Atem halten ... und sowas färbt verständlicherweise auch auf die Tagebucheintragungen ab. Aber das Thema ist spannend genug, um darüber ein paar Worte außerhalb der Sprechblasen zu verlieren ... Danke für Deine Zeilen! Herzliche Grüße vom Peter Meine Webseite: Schatztruhe
Mein neues Buch Vagabundos en Camino meine CGN-Themen: Peter Wiechmanns Tagebuch - Der Fürst der Füchse - Peter Wiechmann antwortet |
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23.09.2008, 12:58 | #2 |
Moderator sammlerforen
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Oops! Da hatte ich gestern das Tagebuch nach dem neuen Beitrag von Peter nicht abgeschlossen. Sorry, Derma R. Shell, aber da musste ich dich flott rausschnippeln.
Bitte überseht jetzt nicht Peters Frage aus Beitrag 139 ! |
12.10.2008, 16:00 | #3 |
Moderator sammlerforen
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Gab es sonst denn noch andere Zeichner bei TKKG, wer hat geinkt und wer war der/die Texter?
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12.10.2008, 16:11 | #4 | |
am 11.01.2020 verstorben
Beiträge: 1.431
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Zitat:
Anfangs starteten wir mit einem vielversprechenden Anfänger ... der aber dann leider zu lange einer blieb. Name aus dem Stammhirn gelöscht. Wer hat geinkt? Das war die liebe Mariella! Die inkt heute noch bei Comicon! Um auch das gleich ungefragt zu beantworten: Marti war sein eigener 'Bleistift' = er zeichnete vor, Mariella setzte alles kongenial in Tinte um. Wer war der Storyerfinder? Ich! Wer war der Blasenfüller? Ich! Wer war bei EHAPA für die Führung der Serie verantwortlich? Die beiden Peter = Peter Schlecht und Peter Sonnhuetter und später dann der Hans-Jürgen Meyer. Gruß Peter Wiechmann Meine Webseite: Schatztruhe
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30.07.2008, 22:50 | #5 |
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Habe ich das richtig verstanden - alle Thomas-Episoden in einem Buch?
Ich würde mich auch sehr über redaktionelle Seiten im Buch freuen, auf denen man u.a. auch die schönen Skizzen von Gual und Sarompas aus dem "Tagebuch" in ihrer ganzen Pracht findet. Geändert von Stefan Meduna (30.07.2008 um 23:10 Uhr) |
31.07.2008, 09:36 | #6 | |
am 11.01.2020 verstorben
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Zitat:
Richtig verstanden: Die ganze Serie zwischen zwei Buchdeckeln! Und redaktionell wird das Werk besonders reichhaltig ausgestattet! Alles über Gual und Sarompas, das Werden der Serie, Die YPS-Epoche - Untericht im Musketenschießen und dem 'beherzten' Eingriffen der Feldscher danach ... Der 'Teutsche Krieg' wird in viel Bild und Text drastisch verdeutlicht! Die Serie von einst bekommt ihr Comeback per glanzvollem Auftritt! P.W. Meine Webseite: Schatztruhe
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30.07.2008, 23:44 | #7 |
Mitglied
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Selbstverständlich besitze ich alle YPSe, ich hatte allerdings das subjektive Gefühl, es wären mehr Thomas-Episoden gewesen.
Wenn ich mich recht erinnere, hatten die Episoden immer so um die 8-9 Seiten, insgesamt 129 könnte also irgendwie ganz gut hinkommen. Ich bin also geneigt, euch Glauben zu schenken. |
31.07.2008, 09:39 | #8 | |
am 11.01.2020 verstorben
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Zitat:
Dein Glaube hat Dir geholfen! Aber ich hatte auch so an gefühlten 200 Seiten Umfang in Erinnerung. Doch beim Schreiben des Inhaltsverzeichnisses schlägt dann schnell die Sekunde der rechnerischen Wahrheit! P.W. Meine Webseite: Schatztruhe
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11.05.2008, 13:30 | #9 |
Moderator Treffer online
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Was heißt überhaupt texten?
Hat er die Szenarios geschrieben?? Oder meint er, daß er die Sprechblaseninhalte in einen gefälligen Jargon gebracht hat? Denn der Sprechblaseninhalt ist doch durch das "Drehbuch" vorgegeben. |
11.05.2008, 17:06 | #10 |
Mitglied
Beiträge: 4.066
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Die Pichelsteiner waren zwar kein Abklatsch von Asterix, wurden aber mit Bezug zu Asterix (bzw. zu Siggi, dessen Vorfahren die Pichelsteiner gewesen sein sollen) im Heft eingeführt nachdem die Asterix-Rechte entzogen waren...
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12.05.2008, 04:41 | #11 | |
Moderator ICOM
Beiträge: 3.006
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Zitat:
So abwegig ist der Gedanke übrigens auch nicht. Wobei Asterix damals allerdings auch nicht sooo erfolgreich war, daß er zwingend kopiert werden mußte (wie das bei der Diddlmaus anscheinend unumgänglich war/ist). |
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12.05.2008, 08:15 | #12 | |
Moderator Treffer online
Beiträge: 1.372
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Zitat:
Dort werden die Helden mit folgender Einführung vorgestellt: ZITAT: "Die Pichelsteiner sind die sagenumwobenen Vorfahren von Siggi und Babarras. Unsere Zeichner haben monatelang Ahnenforschung betrieben. Systematisch wühlten sie in Kirchenbüchern und Geschichtswerken. Sie studierten Höhlenmalereien im Neandertal. Es ist so weit. Hier sind die Pichelsteiner!" ZITATENDE Dann werden die einzelnen Personen vorgestellt. Dabei ist die Figur der Petra sicherlich als "kreatives Moment" der Kauka-Redaktion zu sehen. |
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12.05.2008, 09:54 | #13 | |
am 11.01.2020 verstorben
Beiträge: 1.431
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Zitat:
hilf mir aus dem Hamsterrad des Grübelns: 1. Petra ist das Zeugungsresultat einer kreativen Erleuchtung und eines Musenkusses? oder 2.Petra entwuchs dem zutiefst kreativen Bedürfnis der Redaktion, endlich mal ein Pinup-Girl über die Kauka-Bühne cheerludern ...äh ... cheerleadern zu lassen? Also weiter wage ich mich nicht in meinen dumpfen Vermutungen und flehe um erhellende Klärung: wieso war Petra ein kreatives Moment der Redaktion????? Dein Peter Meine Webseite: Schatztruhe
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12.05.2008, 09:43 | #14 | |
am 11.01.2020 verstorben
Beiträge: 1.431
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Zitat:
warum kommt eigentlich bei der Pichelsteiner-Archäologie niemand auf die Parallelen zu den Flintstones? Die Spielzeit der Serie wäre zumindest sychron. Mit der Personaldeutung käme man in Schieflage - aber welchen kreativen Analysten hätte das je gestört? Aber die Wahrheit ist simpler: Wir entwickelten unsere Serien damals noch selbst! (Jawoll!) Rezeptur: 1. Man nehme eine Handlungswelt, die das bestehende Verlags-Programm ergänzt. (In diesem Fall die Vorzeit mit den vielen Steinen ...) 2. Man besiedele die gefundene Bühne mit einer Handvoll Akteure und statte diese mit Charaktereigenschaften aus ... die für jede Art von zwischenmenschlichem Konfliktstoff sorgen. Eine Konfliktautarke - eigentlich von anderen Mit- oder Gegenspielern unabhängige - Zweckgemeinschaft. Zu dieser klaren Konstellation gelangten wir nach den Irrläufern erster Seltsam-Episoden - analog zur großen Evolution, die ja auch nicht immer alles mit dem ersten Wurf schaffte ... Danach schält sich die eigentliche Star-Besetzung der Serie schnell heraus: die gedoppeltem Dödel Neo & Theo - der grantelnde Patriarch Archibald, konservativ bis in die morschen Knochen - die personifizierte 'Unruhe' im Ur-Werk namens Flint ... und das (von der Redaktion, wie vom Zeichner Rinaldi) aus dramaturgischer Sicht ungeliebte Anhängsel Petra. Damit haben wir schon die überschaubare Kern-Crew. Draculina und die Muffelberger sitzen anfangs noch auf der Reservebank und harren ihrer Einsätze. So war's, liebe Freunde! So ist's und so bleibt's ... allen comicologischen Deutelversuchen zum Trotze! (Den Urgermanen Fritze Blitz & Dunnerkiel gallische Wurzeln anzuhängen wäre auf jeden Fall erfolgreicher als die mit dem Brecheisen bemühte Analogie von Asterix : Pichelsteiner ...) Peter Wiechmann Meine Webseite: Schatztruhe
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12.05.2008, 10:21 | #15 | |
Mott (viel zu früh verstorben)
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Zitat:
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12.05.2008, 16:12 | #16 | |
am 11.01.2020 verstorben
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Zitat:
Riccardo liebte Petra - losgelöst von seiner Arbeit an den Pichelsteinern - denn sie war das kurvenkonturierte Abbild seiner Traumfrau in der wirklichen Welt ... die er dann auch heiratete und der er dann auch mit jeder Zeichnung ein Denkmal baute. Aber Petra so richtig in den turbulenten Pichelsteiern-Klamauk zu integrieren, das war Schwerarbeit! Inhaltlich und optisch! Lag auch am Stil: die vier Mannsbilder waren zu stauchen, zu knautschen, miteinander zu verheddern, zu stretchen - waren eben unrealistisch-witzig wie echte Semifunnys in Szene zu setzen. Anders Petra: die musste von der Anatomie her immer bella figura machen ... selbst wenns hoch herging. Sie ließ sich nicht körperlich derangieren ohne sofort an Aussehen zu verlieren. Sie war sexy - o jeah - aber irgendwie immer Handlungsneutral. Jajaja, ich höre das "Macho! Macho!!"-Geheul und empfehle lakonisch: Schreibt selbst ein paar Storys - oder glaubt meinen Argumenten gleich! Zumindest diesen ersten Stichwörtern zum Thema. Über die dramaturgische Eignung - beziehungsweise: Nichteignung von bestimmten Figuren in einer Gruppe von Akteuren (Schauspiel, Film, Spiel, Comic) ließe sich spielend eine interessante, seitenfüllende Betrachtung schreiben. Aber wer will das schon wissen? lesen? Schöne Grüße vom Peter Wiechmann Meine Webseite: Schatztruhe
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12.05.2008, 13:33 | #17 | |
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12.05.2008, 10:03 | #18 |
Moderator Treffer online
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Hallo Peter!
Petra als kreatives Moment, weil es so eine Heldin vorher nicht gab. Weder bei Asterix noch bei Fritze Blitz. Die Figur/der Charakter Petra war insgesamt neu. Im Gegensatz zu Connie (aus Mischa) sexy und eigenständig agierend, d.h. daß es aus der Figur Petra Konfliktpotential gab. Petra sollte nicht nur von ihren Brüdern beschützt werden, sondern hatte Bedürfnisse (Kosmetik, Höhlenreinigung) für deren Erfüllung die Brüder und Archibald sorgen mußten. |
12.05.2008, 15:40 | #19 | |
am 11.01.2020 verstorben
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Zitat:
Lieber Thomas, es spricht für Dein Dauerengagement in Sachen Kauka-Bilderwelt, dass Du meine Blödelei einfach irgnorierst und ernsthaft antwortest. Und Du triffst natürlich den Punkt: Petra sollte (der ursprünglichen Redaktionsvorstellung nach) die Männermischpoke - in der Höhle und um die Höhle herum - kräftig aufmischen. Aber genau da begannen auch schon die Probleme der Krea- & Redakteure! Während das schlagfertige Männerquartett (Archi, Theo, Neo, Flint) bestens für die symbolische Welteroberung wie geschaffen war (= Auf geht's: macht sie euch untertan!) - drängte sich Petra den Storyschreibern immer wieder nur als Steinzeitemanze und Rebellin am Höhlenherd auf. Und schon wurde aus dem großen Abenteuer kleiner Familienzwist als Persiflage auf die Neuzeit. Unsere Schuld - ich gestehe es ja ein ... aber ich wollte ja auch nur darlegen, warum die kurvenreiche Petra nie so recht über eine Dekorationsrolle hinaus agieren durfte. Sie war eine echte Mitläuferin - aber eine von den Lesern trotzdem heißgeliebte. Mit kreativen Krüßen Peter Meine Webseite: Schatztruhe
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12.05.2008, 15:55 | #20 |
Moderator Treffer online
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Da schürft man nach tieferem Sinn und versteckter Symbolik, deutet inhaltsschwangere Metaphern, sucht nach Allegorie, will vermeintlich abstraktes Bildwerk in eine rational fassbare Darstellung bringen - und dann gibt es solch simple Erklärungen.
Phhh! Nee, nee! Was ist nur aus dieser und der vorherigen Welt geworden... |
12.05.2008, 16:29 | #21 | |
am 11.01.2020 verstorben
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Zitat:
wer die Illusion der eingekastelten Bilder so innig liebt wie Du, der sollte den Dialog zum Puppenspieler hinter dem Kasperltheater scheuen. Mir gings immer so, dass ich mich vom Können der Magier, Illusionisten, Gaukler und Taschenspieler restlos verzaubern ließ ... Ich hatte nie den Ehrgeiz, deren Tricks zu durchschauen. Aber die Welt ist voller Aufklärer: man entkommt ihnen auf lange Sicht nicht ... Trotzdem werden wir uns weiter über den Lauf der Gegen-Welt austauschen? Niemand freut sich mehr darob als der Peter Meine Webseite: Schatztruhe
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31.07.2008, 09:24 | #23 | |
am 11.01.2020 verstorben
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Zitat:
Lieber Martin, das gewichtige Thomasbuch (=160 Seiten stark) erscheint 2009. Wahrscheinlich im schönen Mai zu einem ganz besonderen Anlass - und zwar in der Stadt, die in der Serie einen großen Bezugspunkt darstellt: Eschwege an der Werra! Grüße vom Wiechmann Meine Webseite: Schatztruhe
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30.07.2008, 23:32 | #25 |
Mott (viel zu früh verstorben)
Ort: Tief im Westen
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Habe gerade mal die Yps-Fanpage konsultiert: wenn ich mich nicht verzählt habe, wurden in Yps 129 Seiten veröffentlicht.
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