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04.12.2014, 12:35 | #1 | |
Moderatorin Internationale Comics
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Dr. Paul Aleixo, britischer Psychologe. Von ihm gibt es ein Psychologie-Lehrbuch [Wiley 2008] in Comicform:
Zitat:
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05.12.2014, 15:14 | #2 |
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Musiker Glenn Danzig besitzt den Comicverlag "Verotik", und schreibt auch die eine oder andere Story dafür.
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06.12.2014, 17:53 | #3 |
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Miriam Hollstein, Journalistin
Autorin von "Miss Tschörmänie" |
08.12.2014, 13:07 | #4 | ||
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Zitat:
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08.12.2014, 13:15 | #5 |
Moderatorin Internationale Comics
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Das war mir schon klar. Wahrscheinlich hätte betonen sollen, daß es mir um die Webdesignerin ging. Ich denke, durch diese Aktivität sichert sie den Großteil ihres Einkommens, zumal das in ihrer Biographie an erster Stelle genannt wird.
Geändert von Servalan (08.12.2014 um 13:26 Uhr) |
08.12.2014, 13:28 | #6 |
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Gibt es überhaupt bekannte Webdesigner?
- Das Thema hat sich inzwischen von der Überschrift entfernt. Inzwischen geht es nicht mehr um "bekannte Leute" sondern um "Seiteneinsteiger". |
08.12.2014, 14:30 | #7 | |
Moderatorin Internationale Comics
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Cecil C. Castellucci, in den USA geborene kanadische Romanautorin, vorwiegend für junge Erwachsene, Sängerin und Regisseurin.
Zitat:
Olivier Morel, französisch-amerikanischer Filmemacher, Regisseur und Cutter. Schrieb aus Frust über einen Dokumentarfilm, den er nirgendwo unterbringen, für seinen Freund, den Zeichner Maël das Szenario Revenants (Futuropolis 2013), in dem es um einen Afghanistanheimkehrer geht. ----------------------------------------- Ruhm ist relativ, und nur den wenigsten gelingt das Kunststück, weltweit anerkannt zu werden. Außerdem ist Ruhm vergänglich. Bestimmte Branchen stehen im Mittelpunkt der Öffentlichkeit, ein akademischer Ruf beispielsweise zieht nur in den seltensten Fällen die Medien an. Hinzu kommt, daß viele Leute nur in bestimmten Regionen berühmt sind - über die möchte ich nicht voreilig den Stab brechen. Top Dogs wie David Lynch, Patricia Highsmith und Margaret Atwood sollten natürlich in der Liste vertreten sein, aber der Schwerpunkt liegt mittlerweile auf einem gewissen Ruf, den sich spätere Comicautoren woanders erarbeitet haben. Je weniger diese Branchen mit den Comics zu tun haben, umso besser. Die Liste sehe ich als Grundlage für weitere Forschungen. Historische Entwicklungen über Jahrzehnte lassen sich leider nur mit einem gewissen Aufwand erspüren, sonst verlieren sich mögliche Strukturen im allgemeinen. Und wie bei jedem Text, der zunächst einmal wachsen muß, möchte ich abwarten, bevor ich zum ersten Mal Schlüsse ziehe. Dann sollte die Liste in einem zweiten Schritt wieder ausgedünnt werden, damit sie sich nicht in Details verliert. |
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08.12.2014, 15:12 | #8 | |||
Moderatorin Internationale Comics
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Alexander Bühler berichtet als freier Journalist für deutschsprachige Zeitungen und Zeitschriften, für ARD und ZDF.
Szenarist von Emilio Tassio. Eine Abenteuerreportage (Carlsen Verlag 2013). Vivek J. Tiwary, New Yorker Bestseller-Autor, Produzent am Broadway und Unternehmer. Zitat:
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08.12.2014, 16:36 | #9 | ||||
Moderatorin Internationale Comics
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Jordan Mechner, bekannt vor allem als Game-Designer (Prince of Persia, Karateka), Drehbuchautor, Schriftsteller und Filmemacher.
Zitat:
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Zitat:
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Geändert von Servalan (10.12.2014 um 22:09 Uhr) |
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09.12.2014, 13:11 | #10 | ||
Moderatorin Internationale Comics
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Diskussionsbedarf
Was mich jetzt noch beschäftigt, sind Werke von teilweise recht prominenten Personen, bei denen ich unsicher bin, ob sie in die Liste aufgenommen werden sollen oder nicht. Je mehr ihre Meinungen hier teilen, desto breiter wird die Grundlage, auf der sich nach einer gewissen Frist etwas einschätzen läßt.
Charlotte Salomon (1917-1943), deutsche Malerin, die in Auschwitz ermordet wurde. Inwieweit läßt sich ihr Spätwerk Leben? Oder Theater? als autobiograhischer Comic oder als Bild(er)geschichte einstufen? Zitat:
Zitat:
Seit 1998 hat sich der Comicbegriff vor allem durch Sachcomics deutlich gewandelt. The Mystery of San Gottardo hat mit klassischen Comics nichts gemein. Vom Genre her würde ich dieses fiktive Dossier über eine komplette Untertunnelung der Schweiz der Mockumentary/Satire zuordnen, irgendwo zwischen den Werken von Terry William, Charlie-Hebdo und den Cités Obscures von Schuiten/Peeters. Geändert von Servalan (09.12.2014 um 19:26 Uhr) |
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10.12.2014, 15:54 | #11 |
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Um zu gucken, ob ein frischer Fund schon genannt worden ist, muss man den gesamten Thread durchgehen. Ziemlich zeitraubend.
Eine alphabetische Auflistung im ersten Post wäre super, aber angesichts der Namensflut wohl kaum machbar. Wie dem auch sei, den habe ich beim Durchscrollen noch nicht gefunden: Gene Simmons, Zungenlängster bei KISS, war Comic-Fanzine-Herausgeber, -schreiber und -zeichner. |
10.12.2014, 16:14 | #12 | |
Moderatorin Internationale Comics
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Zitat:
Ehrlich gesagt, bin ich erstaunt, was da im Laufe der Zeit zutage getreten ist. Anfangs habe ich mit bestenfalls 200+ Namen gerechnet und mich bei der Liste mit einem Post begnügt. Aber innerhalb weniger Wochen sind da bis jetzt 500+ Namen zusammengekommen, was ich keineswegs für einen Zufall halte. Vielleicht liegt es daran, daß heute jeder ernsthafte Künstler einen Impresario oder Agenten hat, der ihn geschäftlich berät und in den Graphic Novels ein wichtiges Segment sieht, das unbedingt durch eine Duftmarke abgedeckt werden muß. Je näher ich der Gegenwart gekommen bin, desto stärker hat sich das Phänomen verdichtet, fast exponentiell. Ich glaube, darin zeigt sich, wie sich der Status der Comicautoren geändert hat: Bis in die späten 1980er, frühen 1990er Jahre waren Leute wie Hergé und Franquin, Kirby und Lee, Tezuka und Ishinomori allesamt hoch qualifizierte Facharbeiter für das Erzählen in Wort und Bild. Heutzutage wird das künstlerische Image eher von künstlerischen Allroundern bestimmt, die sich für nichts zu schade sind und sich unter prekären Lebensumständen von Projekt zu Projekt hangeln. Da ist der Comic nur eine Einkommensquelle unter vielen. Geschickt genutzt, kann er dazu dienen, sich eine Reputation aufzubauen. Je besser sich das Produkt vom Feuilleton in einer Debatte dann verwursten läßt, umso besser: Einzelne Comics ziehen Aufmerksamkeit auf sich, während Serien eher nachlässig behandelt werden. Wenn durch diese Überlegungen aber der Anteil an minderwertigen Comics wächst, die nach einer Schamfrist im Ramsch landen werden, platzt diese Blase früher oder später ... Geändert von Servalan (10.12.2014 um 16:43 Uhr) Grund: Doppelungen getilgt |
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10.12.2014, 16:11 | #13 | |
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Zitat:
http://www.sammlerforen.net/showthread.php?t=35972 |
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10.12.2014, 17:03 | #14 |
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Ups ... den Showthread hatte ich noch gar nicht gesehen.
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10.12.2014, 17:45 | #15 |
Moderatorin Internationale Comics
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Seiteneinsteiger gab es nämlich schon ziemlich früh:
Der Modestrip Modish Mitzi lief von 1923 bis 1938 und fand zahlreiche Nachahmer: The Stylefinder Family, The Connoisseur bis hin zur Comrade Kitty in der sozialistischen Zeitung The Daily Worker. Signiert wurde der Strip mit Jay V. Jay. Zwei Jahre nach dem Blogeintrag liefert ein Kommentar wichtige Daten: Der Modestrip wurde von Laura Johnston gezeichnet, das Szenario stammte von den Mode-Journalistinnen Virginia Vincent und Jeanette Kiekinveld (Quelle: Oakland Tribune vom 13. August 1926). Meine Quelle: Allan Holtz: Stripper's Guide (28. August 2005) |
12.12.2014, 12:18 | #16 |
Moderatorin Internationale Comics
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Ram Devineni, indische Filmgröße: Produzent, Regisseur, Cutter, Kameramann und Drehbuchautor.
Co-Autor, Produzent und Regisseur des Multimedia-Projekts Priya's Shakti (Dezember 2014) gegen Vergewaltigung und Übergriffe jeglicher Art gegen Frauen. Kernstück des Projekts ist ein Augmented Reality-Comic, das sich als App/eBook weltweit kostenlos herunterladen läßt. Darüber hinaus gibt es eine Ausstellung, einen Videotrailer und Aktionen wie Workshops auf der Mumbai Film & Comics Convention (19.-21. Dezember 2014). Zu den internationalen Partnern gehört das DOK Leipzig Net Lab, ein Teil des Internationalen Leipziger Festivals für Dokumentar- und Animationsfilm (DOK Leipzig). Homepage bei Rattapallax (Devinenis Company) Geändert von Servalan (12.12.2014 um 19:14 Uhr) |
13.12.2014, 01:09 | #17 | |
Moderatorin Internationale Comics
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Ashraf Ghori, indischer Filmemacher, Regisseur und Unternehmer. Bekannt wurde er durch den ersten indischen Science-Fiction mit CGI, der auch auf dem 63. Filmfestival in Cannes lief: Levity Xero Error Minus 1 (Xero Error), Indien 2010. Mit der Firma Xpanse CGI besitzt er das indische Gegenstück zu George Lucas' Industrial Light & Magic.
Zitat:
Geändert von Servalan (13.12.2014 um 13:21 Uhr) |
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13.12.2014, 13:54 | #18 | |
Moderatorin Internationale Comics
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Roger Martin, französischer Schriftsteller, Politiker und Aktivist, dessen Artikel in zahlreichen Zeitungen und Magazinen erscheinen. In seiner Jugend engagierte er sich in kommunistischen Jugendgruppen, später beschäftigte er sich mit der populären Kultur, besonders dem Néo-Noir, dem modernen französischen Kriminalroman.
Am besten ließe er sich wohl mit Stieg Larsson vergleichen, denn ein Großteil seines Werkes setzt sich kritisch mit Neonazis und dem Ku-Klux-Klan auseinander, und dazu nutzt er auch Comics. Zitat:
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15.12.2014, 16:52 | #19 |
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Jan Tomaschoff ist (soweit ich weiß) kein Comiczeichner, sondern Cartoonist und Karikaturist.
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15.12.2014, 16:54 | #20 |
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Matthias Gnehm ist Architekt und Comiczeichner.
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15.12.2014, 17:28 | #21 | ||
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Architekten im Dreierpack:
Zitat:
Zitat:
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15.12.2014, 17:44 | #22 | ||
Moderatorin Internationale Comics
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Seit dem dänischen Architektur-Comic von BIG scheinen Comics als berufliches Werkzeug mit den Kunden in Mode gekommen zu sein.
Auf der Seite des Online-Magazins Internet für Architekten (17. März 2014) stellt ein deutsches Architekturbüro seinen Entwurf in einem selbstgezeichneten Comic vor: Zitat:
Zitat:
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16.12.2014, 00:26 | #23 | |
Moderatorin Internationale Comics
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Hermann Bärthel (Jahrgang 1932), erst Schneidergeselle, dann Textilkaufmann, schließlich bis zu seiner Pensionierung Lehrer am Gymnasium Hamburg-Meiendorf.
Zitat:
Geändert von Servalan (09.03.2017 um 15:42 Uhr) |
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16.12.2014, 15:48 | #24 | |
Moderatorin Internationale Comics
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Denis Robert, französischer Enthüllungsjournalist und Schriftsteller. Dazu nutzt er diverse Medien, sowohl Romane als auch Essays und Dokumentarfilme. In seiner Freizeit betätigt er sich als Bildhauer, der schon bei einigen Galerien in Paris ausgestellt wurde.
Zitat:
L'affaire des affaires T4 "Clearstream Justice", mit Laurent Astier, ed. Dargaud, 2011. |
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16.12.2014, 18:21 | #25 |
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Rechtsanwalt Richard Malka
http://fr.wikipedia.org/wiki/Richard_Malka http://www.bedetheque.com/auteur-884...a-Richard.html |
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