|
Startseite | Blogs | Hilfe | Online | Kalender | Suchen | Heutige Beiträge | Alle Foren als gelesen markieren | Impressum |
|
Themen-Optionen | Ansicht |
29.06.2020, 07:00 | #6376 |
Comic Tramp & Nuff!-Mod
Ort: Gemütliche Gartenlaube
Beiträge: 12.425
|
Guten Morgen.
Peter Parker hat heute Namenstag. Herzlichen Glückwunsch. Face it,Tiger. You just hit the jackpot. |
29.06.2020, 07:34 | #6377 |
So long... (unverifiziert)
Ort: Im Herzen von OWL
Beiträge: 1.251
|
Huhu!!
Schulferien! Das heißt, ich hab jetzt wieder wie vor zuletzt 2 Wochen morgens Kinderberteung auf dem Terminplaner stehen... na wenigstens ohne Hausaufgaben... Bin mal gespannt, wie wir uns „jetzt“ verstehen? @Kal-L: 2 Meter Abstand bei Überholen von Fahradfahrern außer halb geschlossener Ortschaft? Bei Landstraßen wo 100 erlaubt sindmeimetwegen... in meiner Straße ist 50, die ist außerorts und sie ist 4,5 m Breit, mein Auto misst 2,1m... Da auf unsere Straße nun auch eine offizielle Radroute liegt fahre ich nun auf direktem Weg zur Arbeit die ersten Kilometer mit rund 20 km/h ... oder ich fahre co2-maximal 3 Kilometer Umweg.... ist das nun besser? Und letzte Woche hat mir ein Radfahrer eine Außen-Spiegel abgeschlagen, nachdem er mich innerorts klar blockiert hat und bei meinem absolut rechtmäßigen Überholvorgang immer weiter in Richtung Bürgersteig abgedrängt hatte. Nach dem Schlag radelte er von dannen... Ich rief hinterher, er möge mir doch anhalten und seinen Namen nennen. - Aber er flüchtete in eine für Autos nicht zugängliche Seitenstraße... Zuvor gleiche Ortschaft... ich gehe mal in die Post vertieft, von deren Filiale direkt zu meinem parkenden Auto quer über dem Bürgersteig und trete dabei aus einem Bogengang hervor... da rammt mich doch beinahe ein von rechts heranfahrender Radfahrer...BTW. der Weg ist natürlich ausschließlich für Fußgänger! Wenn ich mit dem Auto ne Schramme an ein anderes fahre, muss ich den Fahrer ausfindig machen, oder die Polizei rufen... sonst ist das Fahrerflucht... und kostet...richtig! Wenn ich mit dem Auto den fließenden Verkehr blockiere gibt es auch ein Ticket! Würde ich mit dem Auto auf dem Fahradweg fahren.... richtig! Fettes Bußgeld... sogar wenn ich nicht gegen die Fahrtrichtung unterwegs wäre... Ab davon fahren die Pedilegs bis zu 28 Sachen... und die brauchen keinen besonderen Abstand zu Fußgängern auf dem kombinierten Rad-/Fußweg einhalten? - Lächerlich! Na ja... ich finde es einfach unfair! Und bitte nicht falsch verstehen! Natürlich gibt es definitiv rücksichtslose Autofahrer, die Radfahrer gern mal mehr als bedrängen... das will ich nicht schönreden, aber der hat auch ein deutlich Markierung am Wagen und ist zurückverfolgbar... So Long... |
29.06.2020, 08:09 | #6378 |
Dr. Znegilletnirepus
Ort: Lübeck
Beiträge: 18.269
|
Kombinierte Fuß- und Radwege sehe ich seit meinem Wirbelbruch vor einigen Jahren auch eher kritisch.
Und obwohl ich Radfahren gegenüber dem Auto klar präferiere, stimme ich mwf dahingehend zu, dass die Zahl der Radfahrer, die einfachste Verkehrsregeln nicht zu kennen scheinen, nicht sooo klein ist. Mir scheinen aber auch die Überlebensinstinkte nicht sonderlich ausgeprägt. Ich fahre auch "gelegentlich" mit dem Rad und an Ausfahrten, Kreuzungen, Einfahrten in einen Kreisel oder dem Wechsel auf die Straße gucke ich schon was auf der Straße los ist , zeige den Richtungswechsel an oder schaue, dass ich Blickkontakt bekomme. Die meisten fahren nach meiner Wahrnehmung aber den Blick stur nach vorne gerichtet durch. Als schwächeres Glied (jedenfalls beim Unfallgegner Auto) sehe ich doch zu, dass ich mich auch so schütze. Der Radfahrer, der mich seinerzeit erwischte, fuhr übrigens ohne Helm. Der traf mich zwar ungebremst (an meiner Wade wird man wohl ewig erkennen können wo mich seine Pedale erwischte), dennoch kam sein Rad zum Stehen. Er selbst ging aber über den Lenker und setzte seine Fahrt auf dem Luftwege fort. Gelandet ist er auf dem Kopf. |
29.06.2020, 09:06 | #6379 |
Mitglied (unverifiziert)
Beiträge: 636
|
Guten Morgen ihr Lieben.
Heute geht's mir wieder besser. Zum Glück da ich meiner Mutter versprochen habe ihr beim streichen zu helfen. ...an meinem Freien Tag. Naja, was tut man nicht alles für die Mutter. Ein Auto habe ich schon lange nicht mehr sondern fahre Fahrrad. Ich muss auch immer mit dem Kopf schütteln bei manchen Radfahrer. Ich bin immer vorsichtig denn; egal ob Radfahrer oder Autofahrer Schuld ist. Der Radfahrer landet im Krankenhaus. |
29.06.2020, 09:20 | #6380 |
Dr. Znegilletnirepus
Ort: Lübeck
Beiträge: 18.269
|
So sehe ich das auch. Aber selbst in der Fahrschule hat man mir beigebracht, dass ich mir nicht so viel Gedanken darüber machen soll was andere Verkehrsteilnehmer tun solange ich mich richtig verhalte. Nur was nützt es, wenn ich alles richtig mache und tot im Straßengraben liege?
Erwähnte ich schon mal, dass ich richtig Bammel beim Autofahren habe? |
29.06.2020, 09:37 | #6381 |
Comic Tramp & Nuff!-Mod
Ort: Gemütliche Gartenlaube
Beiträge: 12.425
|
Bammel haben bei mir nur die Beifahrer.
|
29.06.2020, 09:49 | #6382 |
So long... (unverifiziert)
Ort: Im Herzen von OWL
Beiträge: 1.251
|
Hast Du Bammel, weil Du Angst vor anderen Verkehrsteilnehmern hast?
Oder, dass irgendwas von einer Brücke heruntergeworfen wird? Oder was anderen? So Long... |
29.06.2020, 09:56 | #6383 |
Hüterin der Fellnasen
Ort: Nordhessen
Beiträge: 5.433
|
Scheuer Regeln... im ersten Moment dachte ich, seit wann gibt es beim scheuern regeln? Erst links dann rechts putzen?? Aber dann kam mir mit den nächsten Posts die Erleuchtung Es gibt bei allen Verkehrsteilnehmern Leute mit Scheuklappen, da hab ich das Gefühl, das die auf Teufel komm raus rumsausen und denken, sollen doch die anderen aufpassen (und das muss man teilweise auch... immer den Rundumblick haben/machen) Manchmal macht es echt keinen Spass mehr, egal ob als Autofahrer (mein inzwischen leider verstorbener Schrauber sagte immer den weisen Satz: "Auto fängt mit Au an und hört mit o auf) oder Fussgänger (Radfahrer bin ich nicht und auch noch nie gewesen.. hat mir zu wenig Reifen ) Habt eine gute Woche! |
29.06.2020, 09:58 | #6384 | |
Dr. Znegilletnirepus
Ort: Lübeck
Beiträge: 18.269
|
Es ist der Bammel davor in einen Unfall verwickelt zu werden bei dem ich - egal ob verschuldet oder unverschuldet - als Autofahrer deutlich größeren Schaden anrichte als ich das als Radfahrer oder Fußgänger täte. Dass es neben geltenden Regeln auf deutschen Straßen auch so etwas wie Gewohnheitsrecht und Darwinismus zu geben scheint, macht es mir echt schwer.
Es ist schon mehr als nur Nervosität wenn ich auf der Fahrerseite in ein Auto steige. Und so merkwürdig das vielleicht klingt, auf dem Rad oder zu Fuß fühle ich mich im Straßenverkehr - trotz des Unfalls - sehr viel sicherer. Komisch war nur die Zeit nach dem Unfall. Da habe ich mehr hinter mich geschaut als nach vorne und die Sicherheitsweste ist standardmäßig immer am Mann. Oder anders gesagt, hier ist m. E. nicht vom deutschen Straßenverkehr die Rede, jedenfalls merke ich davon nicht viel: Zitat:
|
|
29.06.2020, 10:11 | #6385 |
Mitglied (unverifiziert)
Ort: Kiel
Beiträge: 824
|
Ich bin sowohl Autofahrer als auch Radfahrer. Letzteres wirklich mit Genuss.
Daher stehe ich aber oft zwischen den Stühlen, bei solchen Diskussionen, da ich beide Seiten, zum Teil, verstehen kann. Gerade letzte oder vorletzte Woche ist ein Radfaher an einer sehr schwierigen Stelle gestorben. Was die Radlerpuristen hier aber gern überspringen...sie ist für Autofahrer schwer einsehbar, der Radfahrer hätte den Wagen sehr gut sehen können und Zeugen sprachen wohl auch davon, dass der Radler hier einfach rübergebraust ist, ohne zu gucken. Leid tut es mir da hauptsächlich um den Autofahrer, der eigentlich nicht viel machen konnte und nun wohl mit seelischen wie auch finanziellen Konsequenten leben muss. Auf der anderen Seite erlebe ich es dann aber auch sehr oft, wie mein rechtzeitiges Reagieren und mein vorrausschauendes Radeln für mein Überleben sorgt. Ich halte mich grundsätzlich an die Straßenverkehrsordnung, aber werde oftmals nicht von Autofahrern wahrgenommen. Das ist besonders brisant bei Geh/Fahrradwegen die von Autofahrer passiert werden müssen. Oder auf Fahrradweg parkende Autos... Ich fahre sogar so korrekt, dass ich niemals, außer es ist erlaubt, auf der linken Straßenseite (von meiner Sicht aus) auf dem Fahrradweg fahre. Auch das wissen viele Radfahrer nicht. Auch wenn der Radweg teil des Fußweges ist, darf ich nur in die gleiche Richtung fahren, wie auch die Autos auf meiner Straßenseite, außer es ist eben ne Ausnahme geregelt. Ähnlich gern übersehen, wird das blaue Runde Verkehrsschild mit dem Fahrrad drauf, was quasi Fahradwegpflicht...Straße verboten...bedeutet. Hier ist es aber eigentlich am Staat, für mehr Aufklärung zu sorgen. Ich hatte damals zum Beispiel einen Fahrrad Führerschein in der Grundschule gemacht, da blieb viel hängen. Den könnte man ja später in den Lehrplan verpflichtend übernehmen. An einer Stelle hier in Kiel gibt es sogar ein Schild. Die Strecke ist eine ganze Weile für beide Seiten befahrbar und wird dann wieder aber zu einer quasi Einbahnstraße für Radler. Leider hängt das Schild so hoch und in den Bäumen, dass kein Radfahrer es sieht. Mein Bruder arbeitet hier beim Kommunalen Ordnungsdienst und ich nenne ich gern so Fehler Hot Spots, damit die sich da hinstellen können, denn es ist leider so, dass es oft einfach aus Unwissenheit geschieht. |
29.06.2020, 10:20 | #6386 |
Dr. Znegilletnirepus
Ort: Lübeck
Beiträge: 18.269
|
In der Tat, das Rechtsfahrgebot beachten viele nicht. In Lübeck kommt noch hinzu, dass man in eine Richtung fahrend mitunter gerne mal die Straßenseite wechseln muss. Und das nicht nur wegen der Baustellen.
Und wer schneller unterwegs ist, wechselt gerne mal auf die Straße, weil die Radwege stellenweise so desolat sind, dass deren Benutzung eine echte Gefahr darstellt. Wenn ich in die Stadt fahre habe ich es mit übelstem Flickwerk, Schlaglöchern, Kopfsteinpflaster mit Lücken in die Reifen passen und in den Radweg hineinwachsendem Grünzeug zu tun. Da fährt man lieber die Schotterpiste am Kanal lang. |
29.06.2020, 10:22 | #6387 |
Geisterjäger
Beiträge: 7.410
|
Ich bin ebenfalls Auto- und Radfahrer. (Und Fußgänger!)
Ich habe schon einen Radfahrer umgefahren und bin selbst als Radfahrer schon umgefahren worden. War beides nicht so toll. (Aber nie was Schlimmes passiert!!!) Straßenverkehr ist ein Miteinander. |
29.06.2020, 10:24 | #6388 |
Dr. Znegilletnirepus
Ort: Lübeck
Beiträge: 18.269
|
Straßenverkehr sollte ein Miteinander sein.
|
29.06.2020, 10:26 | #6389 |
Geisterjäger
Beiträge: 7.410
|
Oder so.
|
29.06.2020, 10:37 | #6390 |
Moderator sammlerforen
Ort: Köln-Bonn
Beiträge: 124.268
|
Genau!
Wirkt aber erst nachhaltig ab 300 PS, Allrad und Kinderknacker in der Dreißiger-Zone. Neben mir sitzt der Kater und nickt mit dem Kopf. |
29.06.2020, 11:37 | #6391 |
Moderater Sklavenjunge
Ort: Wo die Sonne verstaubt
Beiträge: 6.704
|
Bin zwar seit einigen Jahren Fußgänger, aber ist es nicht so, dass bei einem SUV im Zubehör eine grobe Bürste zum Reinigen des Kuhfängers - die sogenannte "Bikerbrush" - enthalten ist? Oder gibt's die nur beim Hummer?
|
29.06.2020, 11:44 | #6392 |
Mitglied (unverifiziert)
Ort: Kiel
Beiträge: 824
|
Auch bei dem Thema gibt es natürlich immer viele Grauzonen.
Ich persönlich kann nicht verstehen, warum man so riesige Wagen fahren muss (ausgenommen halt diese, die so groß sind, damit sie mehr Stauraum bieten) oder warum man mit was weiß ich viel Sachen durch ne 50-70iger Zone muss. Ich verstehe den Drang des Rasens und gebe auch auf der Autobahn gerne Gas, aber eben nicht in der Stadt. aber gibt viele die es anders sehen. Und dann gibt es natürlich auf beiden Seiten immer Extreme. Autoliebende Autofahrer sind da seeeehr empfinflich. Radpuristen oft zu Extrem. Hier in Kiel gibt es eine Straße. 50iger. Nach beiden Seiten 2 Fahrspuren. Viele Ampeln. Daher gibt es schon länger den Vorschlag, den Radspur auf den Fahrweg auszuweiten und eine 30iger Zone draus zu machen, Zeitverlust wäre aufgrund der Ampelschaltung Minimal, die jeweils zweite Spur dort eigentlich unnötig. Aber wehe der Vorschlag wird von einem Autoliebhaber gehört. Auf der anderen Seite gibt es eben genau dort bereits 2 gute und sehr breite Fahrradwege, was es eigentlich unnötig macht. Wird aber von Critical Mass Extrimisten (so nenne ich sie mal, obwohl ich die Bewegung grundsätzlich sehr mag) weiter stark gefordert |
29.06.2020, 12:12 | #6393 |
Dr. Znegilletnirepus
Ort: Lübeck
Beiträge: 18.269
|
In Lübeck haben wir ständig den Streit zwischen den verschiedenen Verkehrsteilnehmergruppen.
Will man etwas für das Radfahren (nicht die Radfahrer) tun, drangsaliert man Autofahrer. Will man den ÖPNV stärken, kostet das zu viel Geld. Will man etwas für die Fußgänger tun, übersieht man leicht, dass ein Fußgänger mit Rollator oder Kinderwagen etwas mehr Platz benötigt. Mit Rollator und Kinderwagen ist man auch auf Kopfsteinpflaster eher schlecht unterwegs. Übersieht man in einer mittelalterlichen Stadt auch gerne mal. Themen in der letzten Bürgerschaftssitzung (sorry fürs politisch werden) waren u. a. Tempo 30 nachts auf den bewohnten Ausfallstraßen (Stichwort Lärmschutz). "Wer denkt dabei an den Arbeiter, der früh morgens - Grüne können sich vermutlich nicht vorstellen früh morgens zu arbeiten - von Krummesse nach Travemünde zur Arbeit fahren muss?" Zur Erklärung: Krummesse und Travemünde sind die denkbar am weitesten auseinander liegenden Teile Lübecks. Über die Bundesstraße sind das mehr als 30, über die Autobahn mehr als 40 km. Eine 3/4-Stunde braucht man auf beiden Wegen. Dass viele Krummesser in Travemünde arbeiten (oder umgekehrt) bezweifle ich mal. Grüne Welle für Radfahrer "Da werden die Stand- und Stauzeiten der Autos an den Ampeln länger. Das ist doch nicht ökologisch." Eigentlich geht es darum, Radfahren attraktiver zu machen damit weniger Autos fahren. Verkehrswende als Teil der Klimawende (Lübeck hat den Klimanotstand ausgerufen) "Ich dachte Ihnen ginge es um Klimaschutz. Aber sie wollen nur Autofahrer drangsalieren. Das hat doch nichts mit Klimaschutz zu tun." Klimaschutz funktioniert natürlich wunderbar ohne den Verkehr wie er ist anzurühren. Sich so etwas anzuhören ist alles nur nicht vergnügungssteuerpflichtig. |
29.06.2020, 13:08 | #6394 |
So long... (unverifiziert)
Ort: Im Herzen von OWL
Beiträge: 1.251
|
@ LaLe:
Der letzte Satz ist schön! Ja... ich hab in vielen Fällen auch den Eindruck, dass manche Entscheidungungen "in Wirklichkeit" die Stadtkassen füllen sollen und mit "ökologischen und/oder fahrradfreundlichene" Verbesserungen begründet werden, weil die Öffentlcihkeit da zur Zeit nix gegen sagen kann... Sinn...? Sucht man ... bzw. ich, denn ich kann ja nicht für alle sprechen ... da zumeist vergebens? Wir haben z.B . eine (Sehr bekannte Blitze) auf der A2 hier vor Ort... Da wurde die Schwelle, wann das Teil auslöst angehoben, da sonst das zuständige Personal auf Grund der Masse an Verstößen nicht mit der Bearbeitung nachkommt und dann maches Vergehen zu verjähren drohte... Gut... man hätte natürlich auch jemanden einstellen können... Aber das wird wohl definitiv zu politisch... Nun denn,... ich freue mich jedoch zu hören, dass ich nicht der einzige "Idiot" auf dem Planeten bin, der sich (zumeist) an die Verkehrsregeln hält, vorausschauend fährt (und geht und radelt) und sich trotz der Fähigkeit sich in die anderen Verkehrsteilnehmer hineinzuversetzten bemerkt, dass es auf allen "Seiten" Deppen gibt, die zu blöd sind zu erkennen, dass es wichtig ist sich dem Verkehr einzugliedern und nicht Ihn zu bestimmen. Danke! So long... PS: Ich finde es übrigens auch jedes mal zum Kotzen, wenn Linksabieger auf eine Zweispurige Straße beim Abbiegen auf die rechte Spur wechseln... ebenso natürlich Rechtsabbieger auf eine linke Spur... Oder die Unfähigkeit von Autofahrern auf Autobahnen zwischen LKW zufahren... Wie sagt da meine Tochter (8 Jahre): "Tick, Tick, ballaballa!" Geändert von manwithoutfear (29.06.2020 um 13:17 Uhr) |
29.06.2020, 13:14 | #6395 |
WeihnachtsManu
Ort: Aarau Schwiiz
Beiträge: 4.383
|
Ich möchte schlafend sterben, wie mein Grossvater.
Und nicht schreiend wie sein Beifahrer. |
29.06.2020, 13:16 | #6396 |
Dr. Znegilletnirepus
Ort: Lübeck
Beiträge: 18.269
|
Ginge es darum die Stadtkassen zu füllen, gäbe es zumindest in Lübeck viele Möglichkeiten. Dafür braucht es keine neuen Tempo 30-Zonen.
Fahre ich in die Stadt und zeitgleich findet bei uns ein Fussballspiel statt, dann kann ich unmöglich auf dem Radweg fahren, da der von mindestens einem Dutzend Wagen dichtgeparkt ist. Warum stehen die nicht auf der Straße (wenn sie schon im Weg stehen müssen)? Aufgeschrieben oder abgeschleppt wird da nicht. Die Innenstadt ist u. a. auch deshalb dicht, weil die für den Durchgangsverkehr genutzt wird. Ist eigentlich verboten, kontrolliert aber keiner. Mutti-Taxis in einer Einbahnstraße. Da wird schon mal eine Feuerwehrzufahrt zugeparkt um dem Kind den Ranzen in die Schule zu tragen und für Radfahrer sind Einbahnstraßen ein Fremdwort. Ein oder zwei Tage im Jahr taucht da mal die Polizei auf. Die ermahnt aber mehr als dass sie verwarnt. Und so weiter und so fort... |
29.06.2020, 13:24 | #6397 |
So long... (unverifiziert)
Ort: Im Herzen von OWL
Beiträge: 1.251
|
Ui...
Ich bin mir da bei den Einbahnstraßen und den Radfahrern fast sicher, dass "die" tatsächlich in Einbahnstraßen gegen die Fahrtrichtung (und auf beiden Seiten) fahren dürfen. Das macht für mich subjetiv zwar keinen Sinn, aber ich mach die Regeln ja nicht... Allerdings kann ich da die Stadtpaner auch nicht immer ganz verstehen. Wenn immer mehr und mehr Parkflächen gestrichen werden, der Verkehr aber (erfahrungsgemäß) trotz Gegenmaßnahmen nicht abnimmt. Dann brauch man sich nicht wundern, dass der/die eine oder andere Fahrer/in erfinderisch bei der Suche nach einer Halteposition wird. (Da gehört natürlich nicht das Fußball-Park-Chaos dazu!) So long... Geändert von manwithoutfear (29.06.2020 um 13:34 Uhr) |
29.06.2020, 13:53 | #6398 |
Mitglied (unverifiziert)
Ort: Kiel
Beiträge: 824
|
Bei den Einbahnstraßen gibt es ein Extra Schild, welches den Radlern erlaubt in beide Fahrtrichtungen, rechtsseitig zu fahren.
Ich sehe ja die beste Möglichkeit zur Verkehrswende nicht in Sanktionen für Autofahrer, sondern in Subventionen für Radfahrer. Man kann ja beobachten, dass schon kleine Maßnahmen große Wirkung zeigen und wenn man in einem kurzen Brainstorming schon reichlich Kleinigkeiten findet, was sollte dann ein politisches Gremium erst finden. Angefangen bei den Öffis. Warum so ein starker Aufpreis beim Rad mitnehmen? Kiel ist klar getrennt in West und Ost Ufer und man kann, wenn man die Brücken nicht nutzen will auf Dampfer ausweichen. Kostet halt und mit Rad noch mehr. Da könnte man den Arbeitsweg für einen Radler ordentlich erleichtern, vor allem da die Förde sehr lang (U Förmig) und die beiden Brücken sich so ziemlich ganz unten beim U befinden. Velorouten über Fahrbahnen hinweg, Fahrradwege regelmääßig erneuern und selbst ein Belohnungssystem über Trackingapps wäre möglich |
29.06.2020, 14:08 | #6399 |
Dr. Znegilletnirepus
Ort: Lübeck
Beiträge: 18.269
|
Yup, als Radfahrer darf man nur dann in Gegenrichtung in eine Einbahnstraße fahren, wenn ein Zusatzschild dies erlaubt. Das fehlt an der Stelle von der ich sprach. Aus guten Gründen.
Das Problem an politischen Gremien ist nach meiner Erfahrung, dass derartige Fragen eher selten pragmatisch und sachlich angegangen werden. Da spielt selbst auf kommunaler Ebene sehr viel Ideologie, Wahlkampfgetöse und pures Machtdenken mit rein. In Lübeck stellen die Parteien gerade ihre Bundestagskandidaten auf. Irgendwie scheint das auch in der Bürgerschaft ein interessanteres Thema gewesen zu sein als die Probleme vor Ort. Subventionen/Erleichterungen fürs Radfahren halte ich auch für den richtigen Weg um das Radfahren attraktiver zu machen. Die Boliden-Fans hält das aber nicht davon ab, so etwas als Angriff auf die Autofahrer zu verstehen. Eines von vielen Lowlights der letzten Sitzung: "Sie treiben eine Sau nach der anderen durch das Dorf. Das ist Populismus und sie wollen sich damit doch nur für Berlin profilieren. Und am Ende sagen sie bloß: La Paloma." |
29.06.2020, 14:29 | #6400 |
Moderator sammlerforen
Ort: Köln-Bonn
Beiträge: 124.268
|
Und ich dachte immer, in Lübeck sind sogar die Radwege aus Marzipan...
|
|
Themen-Optionen | |
Ansicht | |
|
|