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27.09.2012, 23:29 | #26 |
Mitglied
Ort: Hessen
Beiträge: 5.602
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Sehe ich gernauso. Man muß aber trotzdem vorsichtig sein. Es gibt in neuerer Zeit auch Superhelden-Graphic Novels, die weitaus gekonnter und intelligenter sind als das meiste von früher. Wenn ich jetzt Beispiele nennen müßte, würden mir allerdings auf Anhieb nur Sachen einfallen, die auch nicht mehr ganz taufrisch sind: "Electra Assasin", "Watchmen", "Batman: Year One" und ähnliches.
Hauptsächlich mag ich aber die 60er-Jahre-Ära... |
27.09.2012, 23:34 | #27 |
Moderator sammlerforen
Ort: Köln-Bonn
Beiträge: 124.040
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Mainzt du Gene oder Genre?
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28.09.2012, 00:21 | #28 |
verstorben
Ort: am Rhein
Beiträge: 881
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oh ich habe ein r vergessen - R wie Rudolf mit der roten Nase
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29.09.2012, 05:25 | #29 |
Moderator NUFF!
Ort: im Norden
Beiträge: 11.440
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Was m.E. nach zur heutigen Gesellschaft passt. In Zeiten wo Pietro Lombardi und die Katzenberger Stars sind, jeder 20jährige meint, die Weisheit mit Löffeln gefressen zu haben und alles zu wissen und zu jedem Thema einen Kommentar abgibt - und sei der noch so unqualifiziert, gibt es nicht mehr viele, die auf dem Boden geblieben sind. Da sind die Comichelden nur ein Spiegel der Gesellschaft...
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29.09.2012, 05:26 | #30 |
Moderator NUFF!
Ort: im Norden
Beiträge: 11.440
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29.09.2012, 21:34 | #31 |
Moderator Preisfindung
Ort: Reutlingen
Beiträge: 7.637
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War das nicht immer so?
Waren wir anders? Ich habe z.Z. mit vielen 20- 30 jährigen zu tun und sehe das mit dem Weisheit-gefressen-haben genauso wie du; aber ich glaube, mit 22 war ich genauso, in diesem Alter ist man doch eh der Größte. Aber zurück zu den Superhelden: Ich habe jetzt fast alles, was mit mit "The New 52" von DC auf deutsch erschienen ist, mal auf Verdacht gekauft und auch gelesen. Da ich DC jahrelang nicht verfolgt habe und überall mit dem Neuanfang geworben wurde, dachte ich "Warum nicht". Und das bisherige Fazit? Bin enttäuscht aus 2 Gründen Vielleicht habe ich zuviel erwartet von einem Neuanfang (Querverweise hin und her zu den alten Serien, manches wurde wohl übernommen...) und 2. die Qualität der Serien. Sicher, klasse gezeichnet, aber die Inhalte sind teilweise hanebüchen, man versucht wohl, mit Brutalität und viel Blut inhaltlichen Schwachsinn interessant zu machen... Ich will nicht alle neue Serien über einen Kamm scheren, manche Sachen haben mir auch gefallen. Aber im Großen und ganzen ist DC (Marvel auch) erst mal für mich gestorben; keine Ahnung, ob ich nur älter geworden binoder die Stories schlechter geworden sind.... Wenn man weiß, wo man ist, kann man sein, wo man will... (alter Fliegerspruch) |
29.09.2012, 22:09 | #32 |
Mitglied
Ort: Hessen
Beiträge: 5.602
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Man muß wirklich aufpassen mit diesem "Früher war alles besser"-Gejammere. Sowas wollte ich jedenfalls, als ich 20 war, nicht hören! Wahrscheinlich muß ich mir eingestehen: Ich habe mich vor allem verändert, nicht die Comics haben sich verändert.
Aber es kommen doch bei der Betrachtung von Marvel/DC heute mindestens zwei Dinge hinzu: In der Populärkultur wird heute viel mehr als früher auf grelle Effekte gesetzt. Das ist eine Art Spirale: Ich brauche immer mehr Tod, Horror, Sex etc., wenn ich angefangen habe, das Publikum mit sowas zu bewegen, denn das Publikum gewöhnt sich daran; das nächste Werk muß immer noch schockender sein als das vorherige. Da sind mir die alten Comics sympathisch, die weitestgehend ohne sowas auskommen und mich doch erreichen. Das Zweite: Es ist problematisch, Serien endlos weiterzuführen. Es ist nicht unmöglich, aber es wird jedenfalls immer schwieriger, innerhalb der Seriengesetze noch etwas Neues aufs Tapet zu bringen. Und selbst wenn man etwas wie "Brand new Day" macht, spielen die Seriengesetze im Hintergrund eine Rolle, denn es muß ja trotzdem irgendwie "Spider-Man" sein. Die Macher können dieser Falle unter keinen Umständen entkommen. Das kann nur ich als Leser, indem ich sage: Mit 150 Ausgaben ist es genug; ich muß nicht # 500 oder # 600 auch noch lesen. |
29.09.2012, 22:21 | #33 |
Moderator Preisfindung
Ort: Reutlingen
Beiträge: 7.637
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Solange Horror/Blut/Sex zum Inhalt beiträgt, ist es m. E. ok (in Maßen), aber es sollte nicht zum Selbstzweck mutieren. Ich glaube, das genau sprichst du an.
Aber es gibt doch noch genügend gute Literatur (ich mache da keinen Unterschied zwischen Literatur und Comics, warum auch),die auch ohne Effekte auskommen bzw die Effekte im Rahmen der Spannung einsetzen, und die verkaufen sich auch gut. Also geht es auch ohne Gewalt und Exzesse. Wenn man weiß, wo man ist, kann man sein, wo man will... (alter Fliegerspruch) |
29.09.2012, 23:43 | #34 |
Mitglied
Ort: Hessen
Beiträge: 5.602
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Klar. Es gibt ja auch noch andere Genres als Superhelden...
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