08.05.2013, 14:09 | #26 |
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Beim Thema Endzeit geht ja eigentlich nichts an Tsutomu Nihei vorbei (Blame!, Biomega, Abara - hierzulande alles bei Egmont erschienen). Die eigenwilligen Zukunftswelten des ausgebildeten Architekten sind schon was ganz besonders.
Wenn man eine realistischere (und genau genommen gar nicht so unwahrscheinliche) Umsetzung des Themas sucht, sollte man sich Tokyo Inferno (bei Tokyopop erschienen) mal anschauen. Hier werden sie sehr authentisch recherchierten Konsequenzen eines Großbebens unter Tokyo geschildert. Aktuell freue ich mich auf Skull Party von Melanie Schober (Carlsen). Am Samstag kommt ein erster Preview beim Gratis Comic Tag. Bin sehr gespannt. Mein absolutes Genre-Highlight bleibt aber The Legend of Mother Sarah, das damals bei Carlsen unter dem Titel Sarah leider nur unvollständig erschien. Alles drin, was zum Endzeit-Genre gehört, und meiner Ansicht nach die beeindruckendste und stärkste Protagonistin der Comic-Geschichte. Hoffentlich kommt mal irgendwann 'ne Neuausgabe. |
08.05.2013, 15:18 | #27 |
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09.05.2013, 15:25 | #28 |
bsv + SaBa-Mod
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09.05.2013, 18:32 | #29 | |
Moderator Deutsche Comicforschung
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Zitat:
eckrt |
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09.05.2013, 19:29 | #30 |
bsv + SaBa-Mod
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Hatte ich kürzlich mal komplett hier ( von meinem Bruder geliehen ) und habe einen regelrechten AXA Marathon hingelegt. Wohl nicht die klügste Art sich sowas reinzuziehen, das immer gleiche Strickmuster langweilt schnell...obwohl die Gute schon was für`s Auge ist In Einzeldosen werde ich die Bände sicher gern mal wieder lesen.
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11.05.2013, 14:36 | #31 |
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Dann solltest du "Jeremiah" auch nicht am Stück weglesen, wenn du die Gelegenheit dazu haben solltest. Obwohl bei den neu erschienenen Bänden ja immer eine größere Zeitspanne zwischen den einzelen (neuester Band ist die 32) liegt, kommt es mir dennoch immer so vor, als hätte ich den neusten Band schon mal gelesen. Das Handlungsmuster scheint mir schon seit einigen Bänden immer das gleiche, lediglich leicht varriert, zu sein. Jeremiah und Kurdy gelangen irgendwo hin, wo sich zwei Parteien feindlich gegenüber stehen. Sie geraten entweder zwischen die Fronten oder müssen sich gezwungenermaßen auf eine Seite stellen. Anschließend gibt´s etwas Action, viel Gewalt, hier und da etwas Sex und immer den ein oder anderen Psychopaten oder geistig etwas Zürckgebliebenen, mit dem das ganze angereichert wird.
Von den hier erwähnten "Endzeit"-Comics habe ich "Y-The last man" in guter Erinnerung, wenn gleich das nicht so "endzeitig" wie der von dir erwähnte Andrax ist, da hier lediglich die Männer (bis auf den titelgebenden letzten) weg sind, ansonsten alle technischen Errungenschaften und die Zivilisation aber noch vorhanden sind. So richtig endzeitigmäßig finde ich meine absolute Lieblingsreihe "Maddrax". Ist allerdings ein Heftroman (wenn man mal die beiden Comicalben von Bastei außer acht lässt). Interessant ist, das der Redakteur/Lektor der Reihe auf den Leserbriefseiten mal erklärte, dass "Andrax" eigentlich als Vorbild für die Reihe stand (worauf man eigentlich schon bei der Ähnlichkeit der Namen kommen könnte). In Maddrax wird die Hauptfigur Matthew Drax während eines Kometeneinschlages auf der Erde, 500 Jahre in die Zukunft geschleudert und dort herrscht dann wirklich Endzeit. Die Zivilisation ist in Schutt und Asche, die Bevölkerung ins Barbarenzeitalter zurückgefallen und Flora und Fauna mutiert. Was dem Andrax sein Holernes ist, ist dem Matthew seine Aruula, eine Barbarenkriegerin, die ihn dann auf seinen Abenteuern begleitet. Ausgehend von dieser Grundkonstellation hat man in nunmehr knapp 350 erschienen Bände nach und nach ein fantastisches Universum geschaffen, dass auch nach so langer Zeit immer wieder mit neuen Ideen und Überrachungen aufwarten kann und mich bis heute immer noch fasziniert. Die ersten Bände gibt es als Nachdruck als Taschenbücher von Bastei. Die Reihe könnte ich dir empfehlen, allerdings sollte man das ganze chronologisch von Band 1 an lesen, wenn man sich nicht viel von den Überraschungen nehmen will. Ebenfalls klasse finde ich "The Walking Dead". Auch hier ist die Zivilisation ziemlich den Bach runter. Das Zombiethema gerät meiner Meinung nach mit fortlaufender Dauer der Bände auch immer mehr in den Hintergrund. Dafür rücken die Verhaltensweisen der Überlebenden mit- und gegeneinander immer mehr in den Vordergrund. Und die sind oft grausiger als die der Zombies. Geändert von Tommeltom (11.05.2013 um 17:25 Uhr) |
11.05.2013, 16:59 | #32 |
bsv + SaBa-Mod
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Bei mir war Jeremiah mehr Zufall, ich besitze nur die Ausgaben aus den Ehapa Serien "Die Grossen Science Fiction Comics" und "Comics Unlimited" ( bei Jeremiah fehlt im Guide übrigens der Querverweis auf "Comics Unlimited" ), habe mir aber in Köln die zwei ersten Bände der Gesamtausgabe zugelegt und gehe das jetzt mal wieder an.
Maddrax klingt schon recht interessant, werd`s mal mit den Comicausgaben probieren. Walking Dead habe ich bis einschl. 4 gelesen...der Hype darum ist mir ein Rätsel. |
11.05.2013, 20:16 | #33 |
Moderator Preisfindung
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Mehr als ein Westfale kann der Mensch nicht werden! |
12.05.2013, 12:42 | #34 |
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Ich muss jetzt gerade nochmal nachfragen, weil man die Aussage so verstehen könnte, dass du an einer Neuausgabe von Sarah arbeitest. Das meintest du (leider) nicht, oder?
Die alten Carlsen-Bände hab ich alle, aber das sind wie gesagt nur etwa zwei Drittel der ganzen Serie. |
12.05.2013, 18:17 | #35 | |
Moderator Marvel intern
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Zitat:
Als ich die erste Staffel ansehen wollte und meiner Frau gesagt habe, daß es um Zombies geht, hat sie nur die Nase gerümpft und sich einen Schnulzenroman genommen. Da sie doch einiges mitbekommen hat, lag der nach der ersten Folge allerdings wieder auf Seite. Nach der kompletten 1. Staffel am Stück, fragte sie nur, wann es denn endlich weiterginge ..... |
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13.05.2013, 11:52 | #36 |
bsv + SaBa-Mod
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Na, dann empfehle ich mal, nicht zuletzt weil das auch Kirkman`s maßgeblicher Einfluß war, die klassische Zombie Trilogie von George Romero. Beginnend mit "Night of the living Dead" ( noch in s/w ), weiter mit "Dawn of the Dead" ( jaja, das ist der mit dem Kaufhaus ) und schließlich "Day of the Dead". Die Filme bauen deutlich mehr Druck auf, als es die "Walking Dead" TV Serie schafft aber dem ist man ja ab einem gewissen Alter gewachsen Wünsche kurzweilige Unterhaltung
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14.09.2014, 19:34 | #38 |
Moderator Marvel
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Stimmt, DER kann gut zeichnen!
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