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04.02.2012, 14:54 | #1926 |
Moderator NUFF!
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Besten Dank!
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06.02.2012, 09:32 | #1927 |
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Langsam muss ich ja fertig werden:
Heft-Nr.: 255 Hefttext: Die Spinne Magazin Cover: Seiten:48 Erscheinungstermin: 1996/08 Verlag: Condor Originalausgabe: 1) Peter Parker, the Spectacular Spider-Man #214 2) Spider-Man (I) #51 3) Peter Parker, the Spectacular Spider-Man #217 Herkunftsland: USA Story-Titel: 1) Typhus Mary 2/2: Blut und Tränen 2) Klon von Peter Parker 3/4: Wer bin ich? 3) Klon von Peter Parker 4/4: Das Begräbnis Original-Storytitel: 1) Typhoid Attack 2/2: Bloody justice 2) Double 3/4: Who am I? 3) Double 4/4: The burial Zeichnungen: 1) James W. Fry III 2) Liam Roger McCormack-Sharp 3) Liam Roger McCormack-Sharp Text: 1) Ann Nocenti 2) Jean Marc DeMatteis 3) Jean Marc DeMatteis Übersetzer: 1) – 3) Britta Zudelhutz Ursprüngl. Coverpreis: 4,00 DM Inhalt: 1) Fortsetzung aus Magazin #254: Für Frauenschänder, Vergewaltiger und ähnlichem Gewürm besteht weiterhin größte Lebensgefahr. Typhiod Mary, schizophrene Rächerin aller Frauenopfer, setzt weiter alles daran, die Welt von diesem männlichen Ballast zu befreien. Als nächstes Opfer soll der Indunstriemagnat Myrray dran glauben. Spidey ist dem grundsätzlich nicht abgeneigt, kann sich mit den brutalen Mitteln von Mary aber nicht anfreunden, so dass es in der Wohnung Murrays zum Kampf kommt. Hier kann Spidey die attraktive Dame besiegen und sie zum Aufenthalt in der Klapse überreden. Murray überlebt diese Sache aber nicht, er begeht beladen mit schlechtem Gewisse einen sauberen Suizid. 2) + 3) Fortsetzung aus Magazin #254: Durch ein listiges Intrigenspiel versucht Professor Warren, Peter Parkers Klon die Identität von Peter und Spidey einzuimpfen. Der riecht aber den Braten und ihm kommt die Erkenntnis, ein Klon zu sein, was ihm zu dem Entschluss verleitet, unter einer falschen Identität unterzutauchen. Bemerkungen: Die Übersetzerin Britta Zudelhutz schafft eine sicher ungewollt witzige Übersetzung für eine der Identitäten von Typhiod Mary. Diese nennt sie Blut-Mary, was wohl im US-Original „Bloody Mary“ entspräche. Da dachte ich gleich an Georg Büchners Woyzeck: Woyzeck sieht, wie Marie eng umschlungen mit dem Tambourmajor tanzt. Der Narr in Gestalt des Hauptmanns erscheint Woyzeck und prophezeit: „Ich riech, ich riech Blut!“Abgesehen von der Übersetzung sind aber beide Storys ansprechend. Typhiod Mary kann man eine gewisse Anziehungskraft und Erotik wahrlich nicht absprechen, auch Spidey war übrigens sehr angetan von der Dame. Ferner gibt es eine kurze Prosageschichte: Gefahr aus der Tiefe von Arndt Ellmer und ein Pin-Up mit „Blutmarie“ von einem Künstler namens „Belvins“. Mit folgenden redaktionellen Beiträgen: 1. Einleitung, Impressum, Marvel Leserservice – 1 Seite 2. Eigenwerbung Captain America, Taschenbuchserie – 1 Seite 3. Werbung Marvel Tefefonkarten - Rückseite Auch erschienen in: 1) – 3) Erstveröffentlichung in Deutschland |
06.02.2012, 09:43 | #1929 |
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Das ist Bret Blevins. Ich habs bei mir schon geändert!
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06.02.2012, 10:20 | #1930 |
Moderator Preisfindung
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Ist es wirklich möglich das jemand Zudelhutz heißt?
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06.02.2012, 10:26 | #1931 |
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Immerhin schmeisst Google bei Britta Zudelhutz EINEN Treffer aus (nicht 1 Million)
"Der Schlaf der Vernunft gebiert Ungeheuer" - Francisco de Goya 1799 |
06.02.2012, 11:04 | #1932 |
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06.02.2012, 11:07 | #1933 |
Moderator Preisfindung
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Das beruhigt mich jetzt. Zudelhutz steht in einer Reihe mit Sprockhövel, dass glaubt kein Mensch.
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06.02.2012, 15:25 | #1934 |
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06.02.2012, 15:31 | #1935 |
Moderator Marvel
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Yep! Siehst du aber noch! Ich hab auch noch was ergänzt.
...und in der Auflistung steht auch drin, wer Michael Landmann ist! |
10.02.2012, 23:54 | #1936 |
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Nach einer Pause (tschuldigung!) weiter mit den Condor-Superhelden-Taschenbüchern:
Heft-Nr.: 3 Hefttext: Die Spinne Comic Taschenbuch Cover: Seiten: 192 ISBN: ./. Erscheinungstermin: 1979/10 Verlag: Condor Originalausgabe: 1) Peter Parker, the Spectacular Spider-Man #12 2) Peter Parker, the Spectacular Spider-Man #13 3) Peter Parker, the Spectacular Spider-Man #14 4) Peter Parker, the Spectacular Spider-Man #15 5) Peter Parker, the Spectacular Spider-Man #11 6) Peter Parker, the Spectacular Spider-Man #16 7) Tales to Astonish (I) #94 8) Tales to Astonish (I) #95 9) Tales to Astonish (I) #96 10) Tales to Astonish (I) #92 11) Tales to Astonish (I) #93 12) Marvel Team-Up (I) #27 13) Peter Parker, the Spectacular Spider-Man #24 Herkunftsland: USA Story-Titel: 1) Bruder Kraft und Schwester Sonne 2) Das Erscheinen Razors 3) Killing me softIy.. 4) Die letzte Schlacht 5) Nur ein Leben.. 6) Der Käfer kommt 7) Zu den Sternen ! 8) Eine Welt, die er nicht wollte.. 9) Was ich geschaffen habe... 10) Wendepunkt 11) Wer den Silver Surfer angreift.. 12) Ein Freund in Not 13) Nachts, wenn das Fieber kommt.. Original-Storytitel: 1) Brother Power, Sister Sun! 2) ...The coming of Razorback! 3) Killing me softly... with his hate! 4) The final rage! 5) A life too far 6) The Beetle and the badge! 7) ..To the beckoning stars! 8) A world he never made! 9) What have I created? 10) Turning point! 11) He who strikes the Silver Surfer 12) A friend in need! 13) Spider-Man night fever Zeichnungen: 1) Sal Buscema 2) Sal Buscema 3) Sal Buscema 4) Sal Buscema 5) Jim Mooney 6) Sal Buscema 7) Marie Severin 8) Marie Severin 9) Marie Severin 10) Marie Severin 11) Marie Severin 12) Jim Mooney 13) Frank Springer Text: 1) Archie Goodwin, Bill Mantlo 2) Bill Mantlo 3) Bill Mantlo 4) Archie Goodwin, Bill Mantlo 5) Chris Claremont 6) Elliot S! Maggin 7) Stan Lee 8) Stan Lee 9) Stan Lee 10) Stan Lee 11) Stan Lee 12) Len Wein 13) Bill Mantlo Übersetzer: alle Hans-Jörg Frisch Coverzeichner: Jim Starlin Ursprüngl. Coverpreis: 4 DM Inhalt: Das Cover wirkt wie eine schlecht gemachte Collage: Hulk durchbricht eine Mauer und bedroht offenbar einen Mann, der von der im Netz hängenden Spinne beschützt wird. Es ist aber das Originalcover von Marvel Team up # 27, nur wieder ohne Hintergrund. Es bringt jedenfalls die beiden Protagonisten des Taschenbuchs zusammen. Das Buch beginnt mit einem Vierteiler um die Horrorgestalt Mongor (eine Art Werwolf). Es folgt jeweils ein Einzelheft mit Gaststar Medusa (und am Ende den restlichen Nichtmenschen) und mit dem Käfer. Dann werden wieder alte Hulk-Abenteuer eingeschoben, diesmal fünf Zehnseiter von Zeichnerin Marie Severin (also aus der Tales-to-Astonish-Phase). Passend dazu schließt sich die „Team up“-Ausgabe an, in der der Hulk mitmischt. Den Abschluß bildet ein ungewöhnliches „Spectacular Spider-Man“-Heft – wegen Zeichner Frank Springer und wegen seiner eigenwilligen Story (siehe „Bemerkungen“). Bemerkungen: „Nachts, wenn das Fieber kommt“ fällt auf wegen des ausgesprochen negativ gezeichneten Rockstars, um den sich die Story dreht. Der Hustler ist offensichtlich ein Glamrocker mit Riesenafro, Glitzerkostüm und abgefahrener Sonnenbrille. Er manipuliert sein Publikum durch Hypnose, er beklaut seinen Manager, der doch alles getan hat, um seine Starkarriere in Gang zu bringen (!), und er muß schließlich von der Spinne gestoppt werden. Ist das ein Zeitdokument? Möglicherweise entstand dieses Abenteuer zu einer Zeit, als Rockmusik noch nicht Mainstream war, sondern als anrüchig und gefährlich galt. Oder erwies sich hier das Haus Marvel als stockkonservativ und nicht auf der Höhe der Kulturentwicklung? Daß die Geschichte durch die deutsche Übersetzung ihren rockkritischen Touch bekam, halte ich für unwahrscheinlich. Gestolpert bin ich auch über Demonstranten in der ersten Episode; sie stehen zwar unter dem Einfluß von Mongor, aber der Eindruck drängt sich auf: Wer mit Protestplakaten durch die Straßen zieht, muß einen an der Waffel haben… Ansonsten sind die übrigen Spinne-Episoden Dutzendware, weitgehend solide erzählt und gezeichnet, aber austauschbar. Mitunter werden auch bereits Szenen aus älteren „Spider-Man“-Ausgaben zitiert. Die Hulk-Abenteuer haben, zumindest für den Marvel-Fan, die Patina der beinahe noch klassischen Phase. Auch erschienen in (interne Links): 1) Peter Parker, The spectacular Spider-Man (in Schuber) #12, Spider-Man komplett (Schuber) #15 2) Peter Parker, The spectacular Spider-Man (in Schuber) #13, Spider-Man komplett (Schuber) #15 3) Peter Parker, The spectacular Spider-Man (in Schuber) #14, Spider-Man komplett (Schuber) #17 4) Peter Parker, The spectacular Spider-Man (in Schuber) #15, Spider-Man komplett (Schuber) #17 5) Peter Parker, The spectacular Spider-Man (in Schuber) #11, Spider-Man komplett (Schuber) #15 6) Peter Parker, The spectacular Spider-Man (in Schuber) #16, Spider-Man komplett (Schuber) #17 7) Der gewaltige Hulk #33 8) Der gewaltige Hulk #33, Hit Comics #66 9) Hit Comics #75 10) Der gewaltige Hulk #32, Hit Comics #59, Hit Die Fantastischen Vier #251 11) Der gewaltige Hulk #32, Hit Comics #66, Hit Die Fantastischen Vier #252 12) Erstveröffentlichung 13) Peter Parker, The spectacular Spider-Man (in Schuber) #24, Spider-Man komplett (Schuber) #17 "Spinne"-Taschenbuch # 4 habe ich nicht; das müßte jemand anders übernehmen. Ich mache dann mit der # 5 weiter. Geändert von Peter L. Opmann (11.02.2012 um 10:31 Uhr) |
11.02.2012, 17:37 | #1937 |
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Ich brauchte einmal eine PAuse von den 259 Condorheften, daher:
Fear Itself 2, 3 und 4 von Matt Fraction und Stuart Immonen u.a. Ich hatte mir eingentlich fest vorgenommen, mich an Großevents als Leser nicht mehr zu beteiligen. In der Vergangenheit haben zu viele von diesen Massenschlachten meine Lust daran etwas vermiest. Aber wenn man dann beim Händler steht und sich die herrlichen Covers und Zeichnungen anschaut dann sind der Bauch und das Herz dann doch wieder stärker als der Verstand. Die Nummern zwei, drei und vier habe ich mir allerdings etwas aufgespart, um diese in einem Rutsch lesen zu können. Und ich kann nach der Lektüre dieser drei Ausgaben noch immer sagen: Ich bin von diesem Event glatt begeistert! Autor Matt Fraction versteht es gekonnt, Superhelden, Nazimythen, nordische Sagen, Atlantis und gesellschaftliche Erscheinungen geschickt miteinander zu verknüpfen. Dabei versucht der Autor einen menschlichen Gefühlszustand in den Mittelpunkt aller Entscheidungen und Handlungen zu stellen. Und das ist die Angst. Die große Bedrohung für die Helden und Menschen ist weniger greifbar als alle anderen Bedrohungen zuvor. Der Gegner lebt von der Angst seiner Opfer, er wir stärker durch sie. Das ist ein Thema, das sich durch Fiktionen und Realität seit Jahrhunderten zieht, von Tolkiens Herr der Ringe bis in das 1000-jährige Reich. Das ist ein faszinierendes Thema und ich hoffe, dass Matt Fraction, da noch weiter drauf eingeht. Der Spannungsbogen ist gut und hielt mich während der drei Ausgabe durchaus bei Laune. Alles bleibt noch etwas unklar, eine schreckliche Atmosphäre der Bedrohung schwingt aber durch die gesamte Geschichte latent mit. Stuart Immonen zeichnet wie immer professionell und ließ mir auch gleich den düsteren Unterton dieser Geschichte zeichnerisch markant durchklingen. Besonders gefallen hat mir dabei die Zweitstorys der Ausgabe #2 und #3 mit dem Titel „Fear Itself: Home Front #1 - #4“ mit den Agenten von Atlas, welche mit tollen Designs der 40er und 50er Jahre aufwarten, die an alte Science Fiktion Filme aus dieser Zeit erinnern. Ich bin gespannt auf die nächsten Ausgaben. Nur Schade, dass sich Panini bei dem redaktionellen Teil einen wahren Bärendienst erwiesen hat, in dem sie versehentlich Einleitung und Nachwort der Ausgabe #4 schon in der Ausgabe #3 abdruckte und somit in der Einleitung der Nummer #3 den Tod einer sehr wichtigen Figur ausplauderte, worunter die Spannung doch sehr litt. Das darf normalerweise einer Redaktion heutzutage nicht mehr passieren. Geändert von michidiers (12.02.2012 um 11:56 Uhr) |
11.02.2012, 18:45 | #1938 | |
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12.02.2012, 12:00 | #1939 |
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Ok, danke Dir!!
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12.02.2012, 20:55 | #1940 |
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Heft-Nr.: 5
Hefttext: Die Spinne Comic Taschenbuch Cover: Seiten: 164 ISBN: ./. Erscheinungstermin: 1980/04 Verlag: Condor Originalausgabe: 1) Marvel Team-Up (I) #12 2) Marvel Team-Up (I) #9 3) Marvel Team-Up (I) #10 4) Marvel Team-Up (I) #11 5) The Incredible Hulk (II) #113 6) The Incredible Hulk (II) #114 7) Marvel Team-Up (I) #16 8) Marvel Team-Up (I) #17 Herkunftsland: USA Story-Titel: 1) Der Wolf in der Bucht 2) Krieg der Zukunft 3) Die Zeitbombe 4) Der Beginn des jüngsten Tages 5) Der Kampf mit dem Sandmann 6) Mein ist die Rache ! 7) Wenn der Basilisk kommt… 8) Chaos im Erdinnern ! Original-Storytitel: 1) Wolf at bay 2) The tomorrow war! 3) Time bomb! 4) The doomsday gambit! 5) Where fall the shifting sands? 6) At last I will have my revenge! 7) Beware the Basilisk, my son! 8) Chaos at the Earth's core! Zeichnungen: 1) Ross Andru 2) Ross Andru 3) Jim Mooney 4) Jim Mooney 5) Herb Trimpe 6) Herb Trimpe 7) Gil Kane 8) Gil Kane Text: 1) Gerry Conway, Len Wein 2) Gerry Conway 3) Gerry Conway 4) Gerry Conway, Len Wein 5) Stan Lee 6) Stan Lee 7) Len Wein 8) Len Wein Übersetzer: alle Robert Mann Coverzeichner: Gil Kane, Joe Sinnott Ursprüngl. Coverpreis: 4,50 DM Inhalt: Das Cover weicht diesmal nicht sehr vom Original in „Marvel Team up“ # 9 ab, finde ich daher gelungen. Als Frontispiz wird eine eigene Grafik präsentiert: die Spinne im Lichtkegel eines Scheinwerfers; das wiederholt sich bei späteren Bänden. Die Redaktion greift noch mal auf frühe „Team up“-Ausgaben zurück. Sie zieht ein Einzelheft mit dem „Werewolf by Night“ vor und lässt den vorhergehenden Dreiteiler mit den Zukunfts-Schurken Zarrko und Kang (bekannt aus „Thor“ und „Rächer“) folgen. Als Gaststars fungieren hier der Eiserne und die Fackel. Vor den beiden Gil-Kane-Ausgaben (siehe unten) werden zwei 60er-Jahre-Hulk-Storys mit dem Sandmann und dem Mandarin eingeschoben. Positiv zu vermerken: Abgesehen vom Backcover beschränkt sich die Werbung auf eine Seite für das „Ufo“-Taschenbuch # 2. Bemerkungen: Ich weiß noch, dass ich mit den Condor-Marvels generell ziemlich unglücklich war. Die Gründe habe ich schon mehrmals genannt: die weggefallene Kontinuität, die fehlende Bindung zur Redaktion, die bonbonbunte Aufmachung, der Maschinensatz statt Handlettering, bei den Taschenbüchern die Beschränkungen des Formats, vor allem beim Text (um nur die wichtigsten zu nennen). Bei diesem Band ist mir sicher auch aufgefallen, dass es jetzt weniger Seiten für einen höheren Coverpreis gab; dennoch brachte er mich dazu, die „Spinne“-Taschenbücher doch noch eine Weile weiterzulesen. Das lag an Gil Kane, einem meiner Marvel-Lieblingszeichner. Ross Andru mochte ich überhaupt nicht, Jim Mooney als Penciller fand ich interessant. Die nächsten Taschenbücher habe ich mir aber vor allem in der Hoffnung gekauft, wieder Artwork von Gil Kane zu finden. Sowohl bei der Episode mit Captain Marvel und Rick Jones als auch der mit Mr. Fantastic und dem Maulwurf hat er übrigens gute Arbeit geleistet, was man später leider nicht immer behaupten konnte. Bewusst wurde mir das bei Kanes Comicfassung von „Jurassic Park“ (auf deutsch ebenfalls bei Condor, in USA bei Topps) – da war er zwar nicht richtig schlecht, aber die Qualität der Grafik sehr schwankend. Auch erschienen in (interne Links): 1) Marvel Monster Edition #2 2) Marvel Monster Edition #2 3) Marvel Monster Edition #2 4) Marvel Monster Edition #2 5) Hit Comics #143 6) Hit Hulk #211 7) Marvel Monster Edition #2 8) Erstveröffentlichung |
12.02.2012, 22:47 | #1941 |
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Hallo "Plop"-Mann!
Wir waren ja bei Diskussionen nicht immer einer Meinung, aber Deine Besprechung der Condor-Taschenbücher finde ich wirklich sehr gelungen, vor allem die "Bemerkungen". Das ruft die Bände von damals wieder schön ins Gedächtnis (ich hab die Taschenbücher irgendwann alle aus der Sammlung geworfen). |
12.02.2012, 23:31 | #1942 |
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Freut mich. (An die Meinungsverschiedenheiten kann ich mich gar nicht so genau erinnern.)
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13.02.2012, 13:26 | #1943 | |
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Zitat:
Die TB habe ich übrigens auch nicht mehr, alle aus Platzmangel verkauft! |
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13.02.2012, 13:44 | #1944 |
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DER AUFSCHUB
von Jean Pierre Gibrat Mittelfrankreich 1944, der Krieg scheint noch weit entfernt von dem kleinen Dorf bei Cambeyrac in der Auvergne entfernt zu sein. Durch eine glückliche Fügung des Schicksals kann sich Julien dem Arbeitsdienst in Deutschland entziehen. In seinem Versteck in einer verlassenen Dachstube ist er nun aber zum Nichtstun verdammt, für Abwechslung sorgt nur der heimliche Blick auf den Dorfplatz. Die Monotonie der Tage wird aber eines Tages abrupt beendet, als er seine alte Liebe Cecile plötzlich entdeckt. Richtig gute Bücher, Filme oder Comics erkenne ich immer daran, wenn ich einen Tag danach noch immer daran denke und dass meine Gedanken immer wieder zu dem Gelesenen zurückkehren. Bei diesem Album war es nach längerer Zeit einmal wieder bei einem Comic der Fall. Ich komme gedanklich davon nicht los... Woran mag es hier gelegen haben? Sind es die schönen Zeichnungen, die die reizende Landschaft, die kleinen Dörfer und das Leben in der von 1944 von deutschen Truppen besetzte Auvergnie so herorragend einfangen? Ist es die wunderhübsche Cecile? Oder weil es eine schicksalshafte Liebesgeschichte inmitten von Tod und Angst ist? Ich glaube, es sind die Fragen die sich mir danach stellten und die diesen Band so besonders macht. Julien konnte sich seinem Schicksal anfangs mit viel Glück entziehen. Was ist aber, wenn das Schicksal dich wieder einholt? Was bedeutet der Tod einer Person, wenn ganz Europa von Toten übersäht ist? Manche kämpfen, um einen Krieg zu gewinnen und mache wie Julian kämpfen, nur um Zeit zu gewinnen. Ist tatsächlich derjenige glücklicher, der weiss, warum und wofür er stirbt gegenüber demjenigen, der für nichts stirbt. Beides kostet den gleichen Preis, das kostbare Leben. Im Nachwort bringt es eine gewisse Rebecca Manzoni auf den Punkt: “Man behält die Figuren der Geschichte in Erinnerung, wegen ihrer Einstellung dem Leben gegenüber, “DieVernüftigen überleben, die Leidenschaftlichen haben gelebt!” Die Zeichnugen wirken so intensiv, dass sich einige wohl für immer in mein Gehirn eingebrannt haben müssen. Gibrats Talent, die Miniken und vor allem die Gestiken und Körperhaltungen seiner Figuren einzufangen, ist einmalig. Wohl für immer in meinem Kopf wird das Bild eines Widerstandskämpfers aus der Story sein, der bei seiner Verhaftung, den Tod vor Augen habend, einen letzten kurzen Blick in Richtug des heimlich zuschauenden Julien hinter dem Dachfenster wirft. Einfach einmalig, diese Kunst, da bildete sich tatsächlich bei mir Gänsehaut. Übrigens: Gefühle wühlt die Geschichte sicher auch bei dem gröbsten Klotz von Leser auf, das tragische Ende läßt sicher niemanden kalt. Mit 30 Euro ist der Hardcoverband mit 120 Seiten nicht gerade billig. Aber gute Kunst hat seinen Preis. Und überhaupt, wer hat schon jemals solch eine bezaubernde Frau in einem Comic gesehen: |
13.02.2012, 15:07 | #1945 |
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13.02.2012, 17:42 | #1946 |
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13.02.2012, 17:58 | #1947 |
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Supi.
Um's nochmal zu sagen: Es müßte jemand auch "Spinne"-Tb # 10, 15, 16, 18 ff. übernehmen (vom Flohmarkt hab' ich noch "Spinne"-Tb # 33, aber ob das sinnvoll ist, wenn ich den Band bespreche...) |
13.02.2012, 18:06 | #1948 |
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13.02.2012, 18:42 | #1949 |
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Geht klar.
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13.02.2012, 19:27 | #1950 |
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Album-Nr.: 3
Hefttext: Der große MARVEL-Superheld Spider-Man genannt – DIE SPINNE Comic-Album Seiten: 54 Seiten Erscheinungstermin: Januar 1980 Verlag: Condor Originalausgabe: 1) Marvel Team-Up (I) #6 2) Journey into Mystery (I) #115 3) Marvel Team-Up (I) #8 Herkunftsland: USA Story-Titel: 1) All die, die nicht sehen wollen 2) Die Viper im eigenen Nest 3) Der Männermörder kommt um Mitternacht Original-Storytitel: 1) ...As those who will not see! 2) Tales of Asgard: A viper in our midst! 3) The Man-Killer moves at midnight! Zeichnungen: 1) Gil Kane 2) Jack Kirby 3) James Mooney Text: 1) Gerald F. Conway 2) Stan Lee 3) Gerald F. Conway Übersetzer: Coverzeichner: Ursprünglicher Coverpreis: 4,50 DM Bemerkungen: Zu mindestens für 3 Alben hatte man ein Konzept. Eigentlich sogar für 4. Dies wurde aber eiskalt in Album 5 über den Haufen geschmissen. Dazu aber in dem Review für Album 4 und 5 mehr. Das Konzept sah so aus dass zwei Marvel Team up veröffentlicht wurden, in deren Mitten dann Journey into Mystery (Thors Jugend) platziert war. Wenn es bloß nicht so unglaublich schlampig wahllos ausgesucht wurden wäre….. Wir erhalten in diesen Album also MTU 6 und 8. In Band 2 waren es 5 und 7. Zusammen mit den TBs hatten wir nun 1-8 vollständig. So mussten wir damals die Serie lesen : 1: Spinne TB 1 2: Spinne TB 1 3: Spinne TB 1 4: Spinne TB 1 5: Spinne Album 2 6: Spinne Album 3 7: Spinne Album 2 8: Spinne Album 3 9: Spinne TB 5 10: Spinne TB 5 11: Spinne TB 5 12: Spinne TB 5 13: Spinne Album 4 14: Spinne Album 4 15: Spinne Album 4 16: Spinne TB 5 17: Spinne TB 5 Wahnsinn oder?! Das ganze Konzept zu nennen, ist von mir noch sehr sehr freundlich. Normalerweise zieht sowas eine Entlassung nach sich. Leider war der Chef des Ganzen der Ahnungslose. Das Cover war ein Mix aus Spinne und Ding. Draufgeklatscht mit In diesem Album folgende Slogens: Die Spinne und DAS DING …. zusammen! Ich frage mich was die „…….“ sollten? Dramatik symbolisieren? Sollte der Leser noch eine imaginäre Fanfare hören, beim Wort „zusammen“? Die satte Preiserhöhung um 50 Pfennig, für diese lieblose Zusammenstellung, war den Machern nicht mal eine Zeile wert. Das mussten wir Marvelfans einfach so schlucken Inhalt: 1) Die erste Geschichte ging da weiter wo sie in der ersten Geschichte von Album 2 aufhörte (ist ja auch die Fortsetzung). Spider Man kniet vor den Puppetmaster der nun mit Puppenmeister übersetzt wird. Das Ding und Alicia kommen finden die Beiden im FV-Wolkenkratzer. Zunähst ist Ben grimmig aber Alice beruhigt ihn. Ding weckt den Puppetmaster und beginnt eine Unterhaltung. Abermals passiert in dieser Serie nun etwas was auf den Marvelkosmos Einfluss hat. Die blinde Alice erkennt die Stimme von Puppetmaster als die von Ihren Vater. Im nächsten Bild steht: „Später, nach einigen umfassenden Erklärungen…“. Wir sehen die vier zusammen und Alicia erklärt das sie ihren Vater genauso liebt wie Ben. Da bin ich aber froh dass er nicht die FV, Vision und Spider Man gekillt und die Welt unterjocht hat. Ben zieht danach Puppetmaster hinter sich her um ihn zu foltern um ein paar Informatioen zu bekommen. Hinter verschlossenen Türen „Whump!“. Die naive Alicia fragt noch: „Was war das?“. Aber Ben hatte ja versprochen sich nur mit ihm zu unterhalten. Wahrscheinlich ist ihm dabei schwer übel geworden gekommen, Ben zieht ihn nämlich ohnmächtig zurück in den Raum. Der Zweck heiligt die Mittel. Ben hat herausgefunden das Alicia von ihrer Blindheit geheilt werden kann. 20 Minuten später fliegen die Vier los Richtung Pennsylvania. Während dem flug erzählt Puppetmaster seine traurige Orgin. Zusammen mit seinen besten Freund war er an einem wissenschaftlichen Projekt beteiligt. Aber Puppetmaster liebte dessen Frau – Alcias Mutter. Im Labor kam es zu einem Kampf, da Puppetmaster aus Wut die Frau nicht zu bekommen konnte, vor hat die gemeinsame Arbeit in die Luft zu sprengen. Sein Freund versuchte ihn aufzuhalten, er killt ihn, die Suppe explodiert aber auch. Alicia und ihre herbeieilen Mutter fliegen mit in die Luft. Die Mutter wird verletzt. Alicia erblindet. Puppetmaster heiratet dann die Frau (Namen werden nicht genannt). Alicia hört nun auch das erste Mal die Wahrheit und dreht sich weg. Der Flug geht noch ein weile weiter und dann landen sie aber es ist nicht wie erwartet das Laboratorium sondern eine Falle. Eine Strahlenkanone trifft unsere Helden und Puppetmaster verschwindet in einer Bodenklappe. Nachdem Ben und Spider Man wieder bei klaren Verstand sind folgen sie den Puppetmaster. Alicia bleibt der weile wohl im Gleiter. Ben und Spider Man finden ein Labor und Ben zerstört es vor Wut – hat was vom Hulk. Sie trennen sich um den bösen Stiefvater zu finden. Dieser ist derweil beim DENKER angekommen. Beide Diskutieren darüber was sie nun machen, da der Denker sauer ist dass der Puppetmaster sie hierher gelockt hat. Spinne und Das Ding tappen in zwei tödliche Fallen. Während die beiden sich im Kontrollraum daran ergötzen das Ben erstickt und Die Spinne gleich aufgespießt wird, lassen sie einen Denker Androiden zu Alicia gehen. Schnitt Volle 12 Seiten bekommen wir hier einen Aufbau geliefert. Und der ist gut. Gerade für eine Serie deren Hauptaugenmerk eigentlich Action sein soll. Wir sehen wie Spinne sich retten kann. ½ Seite. Dann 2 Seiten wie der DENKER und Puppetmaster sich in die Haare bekommen. Weil der Androide nun Alicia erreicht hat und diese am schreien ist (wird alles über den riesigen Monitor beobachtet). Stiefpapa will ihn aufhalten, traut sich dann nicht, aber Spider Man ist da und hilft ein wenig nach. Der Denker bekommt von hinten einen riesigen Schraubenschlüssel auf den Kopf. Ben ist nicht erstickt. Wie er sich befreit hat sehen wir nicht. Aber er ist rechtzeitig da um den Androiden zu bekämpfen und zu besiegen. 2 Seiten Action. Spinne kommt auch raus. Ben erläutert kurz wie er aus der Falle rausgekommen ist. Das Unterirdische Labor explodiert. Alicia hat die Schlussszene und zeigt liebevolles Verständnis für ihren Stiefvater. Wirklich eine der besten Geschichte der Serie. Leider hatte Gil Kane einen schlechten Tag. Viele Zeichnungen sind grausig. Besonders Das Ding. Gerade in der Falle von Spider Man als Kane seine zeichnerischen Kerntalente hätte spielen lassen zeichnet er fürchterlich. 2) Diesmal also wieder Thor Journey into Mystery (I) #115. Letzte mal die 116, diesmal die 115 und im nächsten Album dann Thor 252 (Zweitgeschichte) – Ein Kuddelmuddel. Wieder gibt es eine Kirby/Lee Gesichte. Der Sturmgott Ghan greift Asgrad an. Der Junge Thor führt die Armeen seines Vaters an und der verschlagene Loki ist auch dabei. Es geht auch gleich mit Kampfgetümmel los. Die Angreifer sind Riesen und Thor gibt ordentlich Hammer. Loki beobachtet derweil aus sicherer Ferne „Lass doch die anderen kämpfen“ denkt er sich. Mit einer List lässt er die Feinde verschwinden und nachdem sein Bruder und die Armeen abgezogen sind lässt er die Feinde Asgrad entkommen. Graphisch und Inhaltliche schwach aber mit einen Sieg für Loki am Ende selten. Die Story kann nur in diesen Album in Deutsch gelesen werden. 3) Spider Man schwingt nachts durch die Gegend und wird von einer Catwoman für ganz arme angegriffen. DIE KATZE. Das ist schon so lächerlich – da brauchte DC Marvel nicht für verklagen – da gab es nur Mitleid. Die Katze greift Spider Man aus „demostationsgründen“ an. 2 Seiten. Katze erzählt Spider-Man von mordenden Jugendlichen die einen Politiker getötet haben sollen und ihrer Gegnerin die MÄNNERMÖRDERIN. Gegen die hat sie verloren und Spinne soll helfen. Die Männermörderin bekommt mit Ihrer Gang Probleme:“Er ist ein Mann und damit ist er ein Baby! Und Männer sind schmutzig, alle!“ Und Kachow – Kieferbruch. Dann gibt es 2 ½ unnötige Seiten wie sie zu MÄNNERMÖRDERIN wurde. Als die Organisation das Manhattan Kraftwerk angreift, kommen CAT und Spider Man zu Hilfe. Jetzt gibt es eine Schlacht auf 6 Seiten an deren Ende CAT eine ziemlich bescheuerte Rede hält, die die MÄNNERMÖRDERIN völlig geknickt, am Boden zerstört zurück lässt. Die Story ist nicht das gelbe vom Ei, aber die Zeichnungen sind teilweise eine Wucht. Die Männermörderin ist klasse böse gezeichnet, da kommt was rüber. Auch Spider Man sieht toll aus. Die Actionszenen mit dem Flugobjekt machen richtig Laune. Mit folgenden redaktionellen Beiträgen: Auch erschienen in (interne Links): 1) Marvel Monster Edition #2 2) 3) Marvel Monster Edition #2 Erstellung der Daten des Review mit Hilfe von den Seiten www.maxithecat.de , www.samruby.com und www.marvelcomics-online.de Scan: Eigener Comic. |
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