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02.12.2009, 11:17 | #751 | |
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Zitat:
Letzendes ist diese Art von 9. Kunst für mich neu. Es macht aber Spaß, über die Lektüre hinaus weiter darüber nachzugrübeln. |
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03.12.2009, 15:11 | #752 |
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Heft-Nr.: 120
Hefttext: Die Spinne Magazin Cover: Seiten:48 Erscheinungstermin: 1985/05 Verlag: Condor Originalausgabe: 1) The Amazing Spider-Man (I) #261 2) Thor (I) #341 Herkunftsland: USA Story-Titel: 1) Die Sünden der Väter 2) Am Ende eines langen Lebens... Original-Storytitel: 1) The sins of my father! 2) The past is a bucket of ashes Zeichnungen: 1) Ron Frenz 2) Walter Simonson Text: 1) Tom DeFalco 2) Walter Simonson Ursprüngl. Coverpreis: 2,80 DM Inhalt: 1) Fortsetzung von 119: Der Plan des Gnoms scheint aufzugehen, er bekommt von Harry ein Buch mit Aufzeichnungen seines Vaters. Statt aber seine Geiseln nun freizulassen, nimmt der alte Gauner auch noch Harry als Geisel. Die Spinne kann der Spur bis ins Versteck der Geiseln folgen und die drei unfreiwilligen Gäste befreien, muss aber wegen eines ausbrechenden Feuers den Gnom und die Bande um Syndikatsboss „Die Rose“ durch die Lappen gehen lassen. Die Schwangere Liz trägt vor lauter Aufregung einen Schock davon und wird ins Krankenhaus eingeliefert. Harry, Peter und Mary Jane zittern um die werdende Mutter und ihr ungeborenes Kind. 2) Thor hat ein Problem. Er kann sich nicht mehr in Dr. Blake zurückverwandeln. Mit Hilfe von S.H.I.E.L.D. Commander Nick Fury bekommt er eine neue Identität als Herr Sigurd Jarlson, eine Jeans, ein T-Shirt, eine Brille und nimmt eine Arbeit als Bauwerker auf. Doch seine Häscher verfolgen ihn auch zu seinem neuen irdischen Arbeitsplatz, eine Baustelle. Loki hat den Drachen Fafnir entfesselt, um ihn seinen verhassten Bruder auf den Hals zu hetzen. Thor kann den aber zunächst zurückschlagen. Und die schöne Göttin Lorelei scheint auch etwas vom Junggesellen Thor zu wollen, allerdings weitaus angenehmeres… Bemerkungen: 1) Ich muss nochmals auf Condors Dauerproblem der Covergestaltung zurückkommen. Dieses Cover ist abermals eine unsinnige Montage und stellt für die Handlung der Spinnenstory ein vollkommen falsches Bild wieder. Das ansonsten sehr gut gezeichnete Cover suggeriert eine Story mit einem siegreichen Gnom und einer geschlagenen Spinne, der in letzter Sekunde Thor zu Hilfe eilt. Der Pferdefuss dabei ist nur der, dass Thor in der Story gar nicht vorkommt. Mit folgenden redaktionellen Beiträgen: 1. Marvel News, Minimarkt, Werbung, Impressum, redaktionelle Einleitung - 1 Seite 2 .Abowerbung Minimarkt – 1 Seite 3. Werbung für die Condor Taschenbuchserie Masters of the Universe -Rückseite Auch erschienen in (interne Links): 1) Erstveröffentlichung 2) Marvel Exklusiv #15 Siehe auch: http://www.comicguide.de/index.php/c...=long&id=46102 |
04.12.2009, 00:51 | #753 |
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Na gut, da der Donnergott aber immerhin mit einer eigenen Story im Heft vertreten ist, finde ich es schon nachvollziehbar ihn dann auch irgendwie mit aufs Cover zu bringen.
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04.12.2009, 09:44 | #754 |
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Es ist eine Collage, aber es wird der Eindruck erweckt, die Figuren gehörten zusammen. Eine Collage kann gut gemacht sein. Aber in diesem Fall ist das für mich eine Mißachtung des Spider-Man-Coverkünstlers. Diese Mißachtung beginnt aber schon mit Condors unsäglichen eingefügten Textkästen.
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04.12.2009, 17:42 | #755 |
Moderator NUFF!
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Naja, wenn's nur das Feld für den Barcode ist, geht's ja. Blöd fand ich eher die umgeformten Sprechblasen mit "Neu!", "Deutsche Erstveröffentlichung!", etc.
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04.12.2009, 20:16 | #756 |
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Willst Du eine Lanze für Condor brechen? Dein Beispiel sieht auf den ersten Blick recht akzeptabel aus (es gibt wesentlich schlimmere Textboxen-Origen bei Condor); man muß aber genauer hinschauen.
- Der Helikopter, von dem aus Doc Ock operiert, ist so weit wegretuschiert, daß man ihn nur noch erahnen kann. - Die Sprechblasen sind weg, wie Du selbst schon festgestellt hast (immerhin fällt damit ein recht cooler Spruch aus). - Die Textbox unten links läßt einige der New Yorker Hochhäuser verschwinden. Den zentralen Werbeslogan (der schon wichtig ist, um die früheren Williams-Leser anzusprechen) hätte man über dem Titel plazieren können. Was dort steht, habe ich schon damals als reinen Schwachsinn empfunden (heißt der Superheld nun "Spider-Man" oder "Die Spinne"? Nicht "genannt", sondern "wir übersetzen Spider-Man so"). - Positiv allerdings: Die Farben der Condor-Ausgabe gefallen mir besser, erscheinen mir ausgewogener. |
04.12.2009, 20:48 | #757 |
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Damals habe ich die Marvel Spinne Hefte verschlungen und als die ersten drei Condor Hefte auf dem Markt waren, war ich soooo sauer, dass ich niemals mehr ein Spinne Heft lesen wollte.
Mittlerweile lese ich wieder Spiderman. Gott sei Dank, denn sonst hätt ich den Civil War verpasst. Wollte ich nur mal kurz hier einwerfen. Nu will ich euren Ablauf nicht weiter stören. donjon |
04.12.2009, 20:58 | #758 |
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ich bin ja mit der Condor Spinne aufgewachsen und hielt sie für das Maß aller Dinge.
Bis ich auf zwei Spinne Williams - Nr.89 und 90 - gestossen bin. Danach habe ich Condor mit anderen Augen gesehen... Ich habe zwar noch alle Condor Hefte, Alben und Taschenbücher, trau`mich aber heute kaum mehr die zu lesen. Das könnte nämlich dazu führen, daß ich mich im Anschluss schnellstmöglich davon trennen will. Ist mir bei allen anderen Condor Marvel Veröffentlichungen auch so gegangen. |
04.12.2009, 21:52 | #759 |
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@ Oesterreichliebhaber:
Ich war zu Beginn der Condor-Phase schon so alt, daß ich mitbekommen habe, daß da verschiedene Serien durcheinander veröffentlicht wurden und es zwischendurch auch ziemliche Lücken gab (das hat mich am meisten aufgeregt). Wie empfand das jemand wie Du, der mit Condor einstieg? Dachtest Du, das muß so sein, oder ist Dir das vielleicht gar nicht groß aufgefallen? |
04.12.2009, 22:35 | #760 |
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Ich war da 13 und dachte tatächlich nicht weiter darüber nach. Auch die häßlichen Collagen auf den Titelbildern, die Pseudointelektuellen Vorworte und diversen anderen Condor Häßlichkeiten bemerkte ich nicht.
Ich brauchte dafür einen Vergleich. Die besagten Spinne Hefte von Williams waren handgelettert, auf stimmungsvollem Papier und man konnte sie ohne Brüche wunderbar hintereinander weg lesen. Danach habe ich angefangen die zu sammeln. Man glaubt es kaum, aber selbst Mitte der 80er waren die Spinne Hefte von Williams in unserer Region schon keine reine Flohmarktware mehr, sondern nur aus Spezialgeschäften oder Versandlisten zu kriegen. |
04.12.2009, 23:16 | #761 |
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Also ich war 1979 14 Jahre alt.
Es ging ja mit den Taschenbüchern los. Bei "Die Spinne" habe ich mich erstmal gefreut, daß es überhaupt weiterging. Bei "FV" und "Rächer" fand ich gut, daß man die Serienanfänge nochmal kompakt und günstig geliefert bekam, wobei Condor von diesem Konzept schnell wieder abkam. Die Condor-Spinne-Hefte gab's dann erst ab 1980, wenn ich mich recht erinnere. Aber ich habe halt vorher schon viel Williams gelesen - über meine Leseerfahrungen habe ich unter "Comics allgemein" einiges geschrieben ("Meine Comics der 70er und frühen 80er Jahre"). |
05.12.2009, 12:12 | #762 |
Moderator NUFF!
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Also, das Cover hab ich nur mal so auf die Schnelle ausgewählt. Mir fielen bei den Condor-Covern immer diese unförmigen Textsternchen und -ellipsen auf. Dass es sich dabei um Original-Sprechblasen handelte, bemerkte ich erst Jahre später. Oben finde ich Ocks retuschietre Tentakel übel. Sieht aus wie eine vollgefressene Schlange. Den halben Helikopter erkennt man kaum, sieht eher so aus, als würde sich er Dock am Fensterrahmen eines Hochhaus festhalten...
Mir gefallen die ersten Condor-Hefte übrigens immer noch gut. Liegt aber wohl an den Titelbildern von John Romita und den damals noch relativ guten Zeichnungen im Inhalt. Die verrückte Farbgebung finde ich eher cool, obwohl sie eigentlich schon ein komisches Experiment war. Ging glaub ich im Inhalt bis etwa Spinne Nr. 6. |
05.12.2009, 12:16 | #763 |
Moderator NUFF!
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Ach ja, ich hab auch die Taschenbücher gelesen und fand sie damals gut (vorallem Spinne 1 und 7). Am Kiosk gab es aber noch Marvel Superbände und auf Flohmärkten habe ich noch mehr Williams-Marvels gefunden. das war das Nonplusultra. Billig gab's auf dem Flohmarkt auch farbige Hit Comics. Deren Aufmachung mit dem dicken Umschlag fand ich das Größte. Und erst als ich alte Schwarzweiß-Hefte vom bsv entdeckte. Wow!
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05.12.2009, 12:24 | #764 |
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Das ist aber nur an einer Stelle gemacht worden, nämlich da, wo die Sprechblase einen Tentakel verdeckt, oder? Jedenfalls: Das habe ich übersehen, ist aber tatsächlich ziemlich mißglückt.
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05.12.2009, 14:46 | #765 | |
Moderator Preisfindung
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Zitat:
Davon abgesehen lassen sich gerade die ersten Spinne Hefte heute noch wesentlich besser verkraften als z.B. die "Grüne Laterne" von Williams. Tolle Aufmachung, klasse Gestaltung aber nach über 30 Jahren schläft mir das verklärte Lächeln doch etwas ein. Bei den Top Comics geht es mir übrigens ähnlich. |
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05.12.2009, 15:09 | #766 | |
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Zitat:
Meine Hauptquelle waren damals meine Schulkollegen, die die Bestände Ihrer älteren Brüder plünderten. (Was natürlich manchmal "handfeste" Folgen hatte...) |
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05.12.2009, 15:12 | #767 | |
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Zitat:
Exzellent erhaltene, druckfrische Hefte finde ich grandios, aber erstens kann ich sie mir nicht leisten und zweitens kann man sie ja dann tatsächlich nicht lesen ohne einen Wertverlust herbeizuführen. Geändert von user06 (05.12.2009 um 15:45 Uhr) |
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05.12.2009, 15:17 | #768 |
Moderator Preisfindung
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Mint Sammler hin oder her, nur haben die Condor TB (meine jedenfalls) die unangenehme Angewohntheit am Kleber des Rückens zu brechen und dann hat Du kein schlechter erhaltenens Exemplar mehr sondern nur noch eine "Lose Blatt Sammlung" oder mit meinen Worten einen Haufen Schrott.
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05.12.2009, 15:47 | #769 |
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Du hast Recht, aber die Alternative wäre, sich nur von außen an den Teilen zu erfreuen. Und das reicht mir nicht.
Wobei erfreuen ja bei Condor aus heutiger Sicht auch noch fraglich ist... |
05.12.2009, 17:02 | #770 |
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Ich habe aufgrund geänderter Interessen und Vorlieben (Mädchen, Disco etc.) die Condorzeit nicht mehr zeitgenössisch erlebt. Ich bin erst als 40er durch Zufall da herangekommen. Ich hatte allerings schon vorher viel davon gelesen und gehört, bin also mit einer entsprechenden negativeren Einstellung an dieses "Projekt " heran gegangen.
Und ich muss nach etwa der Hälfte des Weges sagen, dass sich meine Enttäuschung in Grenzen hält, im Gegeteil. Die Lektüre macht mir richtig Spaß. Und vor allem in den ersten 100 Heften kommt tatsächlich oft so etwas, wie ein Williamsfeeliing herüber und die Storys sind oft im typischen alten Marvelstil geschrieben. Vielleicht waren die Hefte nur ein Kind Ihrer Zeit, in der man auf Superhelden eh keinen Pfifferling gegeben hat. In vielen Dingen waren sie nachlässig, aber sie hatten auch viele überraschende Vorteile. Einen klaren Vorteil hatte der Williamsverlag gegenüber Condor, das war die stringente chronologische Veröffentlichung. Williams hatte aber auch nur ASM, während sich Condor mit mehreren Spinneserien, Mini- und Maxicrossovers herumzuquälen hatte, die vermartkungstechnich sicherlich nicht alle in das normale Magazin hineinpassten. |
05.12.2009, 17:31 | #771 | |
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Zitat:
Ich nehme die TBs immer sehr vorsichtig zur Hand. Ich habe die schon mehrmals gelesen, aber mir ist noch kein Rücken gebrochen. Ich habe fast nur TBs im einstelligen Nummernbereich - später habe ich an den Dingern das Interesse verloren. |
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05.12.2009, 18:09 | #772 | |
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Zitat:
Ich bin als Jahrgang 1971 damals auch erst in den ca. 30er Nummern der Condor Spinne eingestiegen. Durch fleissiges Tauschen hatte ich die unteren Hefte aber auch ruckzuck zusammen. |
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06.12.2009, 12:11 | #774 | |
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Zitat:
Aber daran habe ich auch schon gedacht. Na mal sehen, wie mir die Lust steht, wenn ich alle durchgelesen habe. Vielleicht habe ich bis dann ja etwas Geld über, um solch ein wirtschaftliches Harakiri zu vollziehen... |
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07.12.2009, 09:48 | #775 |
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Als ich aus schon an anderer Stelle geschilderten Gründen mich von rund der Hälfte meiner "Erwachsenen-"Comicsammlung trennen mußte, waren darunter auch Gold Key Serien. Magnus, Samson, Astronautenfamilie Robinson, Turok und so. Die sah ich dann als Actionhelden-Tb´s wieder. Flugs habe ich mir diese zugelegt und ... nach kurzer Zeit wieder weggelegt, bzw.entsorgt:
Beim Durchlesen wurden entweder Loseblattsammlungen daraus, oder man durfte sie höchstens in einem Winckel von 20 Grad öffnen und schräg in die Seiten schielen. Noch übler fand ich allerdings die Textboxen, in denen verstümmelte Sätze, Satzfetzen und einzelne Worte, die natürlich auf Grund der Winzigkeit der einzelnen Bilder so gestaltet wurden, den Sinn und die Transportierung der Handlung eher verhinderten denn vorrantrieben. Ich finde diese Produkte einfach schlecht! |
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