Der
Schauspieler Heinz Schubert (1925 - 1999) wurde in seiner Rolle als Ekel Alfred Tetzlaff in Wolfgang Menges Fernsehserie
Ein Herz und eine Seele (1973-1976) mehr berüchtigt als berühmt. Dabei begann seine Karriere 1951 am Berliner Ensemble, an das ihn Bertolt Brecht geholt hatte. Ab 1958 spielte der gelernte Schneider in DEFA-Produktionen mit. Als 1961 die Berliner Mauer gebaut wurde, flüchtete er in den Westen. Zu seinen weiteren prominenten Rollen gehörten Hadschi Halef Omar in der 26-teiligen Karl-May-Verfilmung
Kara Ben Nemsi Effendi (1973–1975), der Privatdetektiv Fetzer in der Krimiserie
Detektivbüro Roth und und die des Wirtschaftsprüfers Dr. Fink in Dieter Wedels
Der große Bellheim.
Mit seiner Fotografie wurde er sogar von der etablierten Kunstwelt anerkannt:
Zitat:
Besonders bekannt wurden seine zahlreichen Fotos von verschiedenen Schaufenstern und Schaufensterpuppen, mit denen er 1977 auch auf der documenta 6 in Kassel vertreten war. 1979 veröffentlichte er dazu den Bildband Theater im Schaufenster mit Schwarzweiß- und Farbfotos.
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