Zitat:
Zitat von Damian
Game Of Thrones, Staffel 5
Jetzt treten die Probleme deutlicher zutage. Diese Staffel wirkt streckenweise sehr gehetzt und konstruiert. Dabei sind die einzelnen Plotelemente nicht uninteressant. Sansa in den Fängen von Ramsey, die Geschehnisse an der Mauer und den Wildlingen, Stannis und sein Marsch auf Winterfell, Arias Ausbildung, Tyrions Treffen mit Daenerys und der Walk of shame von Sersei.
Man spürt aber hierbei deutlich, dass man diverse Elemente zum Staffelende hin abgeschlossen haben möchte. Es geht alles irgendwie hopplahopp, mit schönen Dialogen wie in den Vorgängerstaffeln hält man sich nicht mehr auf.
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Man konnte sagen, dass Staffel 5 das gegenteilige Problem der Staffeln 3 und 4 hat. Während bei den Staffel 3 und 4 das 3. Buch auf zwei Staffeln aufgeteilt wurde, wurde für die 5. Staffel 2 Bücher (Buch 4 und 5) auf eine Staffel komprimiert. Buch 4 und 5 sind von der Erzählweise etwas anders, als die Bücher zu vor, da beide Bücher fast den selben Zeitraum abdecken (bis auf das Ende von Buch 5, dass ist dann etwas weiter, als das Ende von Buch 4). D.h., dass in Buch 4 die Geschehnisse von nur einem Teil der GoT Charaktäre gezeigt wird (Cersei, Jamie, Brienne, Sansa, Arya, Sam, den Greyjoys und dem Hause Martell in Dorne), während Buch 5 dann den selben Zeitraum abdeckt, aber aus der Sicht anderer Charaktäre (Jon, Bran, Davos, Reek/Theon, Lady Melisandre, Dany, Tyrion, The Blind Girl/Arya und noch ein paar andere Ereignisse in Essos und auch noch ein paar Erzählpassagen über Cersei, Jamie, den Martells und den Greyjoys).
Gefiel mir jetzt auch nicht so, dass man das alles in eine Staffel quetchte. Da wären 20 Folgen, um das alles zu erzählen, besser gewesen.