Marvel-Verwirrung: Condor & Co.

michidiers · 20.04.2009, 08:47

Blueberry 45

Die Jugend von Blueberry

-100 Dollar für den Tod-

Eine recht interessante Arbeitsteilung erfolgt bei dieser Serie. Während der Urvater Giraud, auch ja bekannt als „Moebius“ sich um die Fortführung der laufenden Serie Mister Blueberry um die Abenteuer der gereiften Mike Blueberry kümmert, haben sich Autor Francois Corteggiani und Zeichner Michel Banc-Dumont den Jugendabenteuern verschrieben. Beide Strorylines erscheinen abwechselnd innerhalb einer Serie im Ehapa Verlag.

Die erzählerische Dichte von Girauds Mister Blueberry erreicht dieses Jugendabenteuer bei weitem nicht. Die recht holperige Erzählung und viele erzählerische Löcher, die den Leser zu lange das Gefühl geben, dass die Story einfach nur ein Flickwerk mehrerer aufeinander folgenden Sequenzen ist, prägen den ersten Teil dieses Zweiteilers. Vielleicht wird es ja im Folgeband etwas besser.

Zeichnerisch hat Michel Blanc-Dumont aber wieder ein absolutes Meisterstück abgeliefert. Im Gegensatz zu einigen von unseren monatlichen Superheldengeschichten erkennt der Leser, das hier absolut keine Arbeit von der Stange abgeliefert wird, sondern erstklassige filigrane Einzelanfertigungen. Vor allem die schönen Naturkulissen des Westens sind mit einer tollen Colorierung von (Ehefrau?) Claudine Blan-Dumont versehen worden

20.04.2009, 08:47	#11
michidiers Mitglied Ort: Oldenburg Beiträge: 3.057	Blueberry 45 Die Jugend von Blueberry -100 Dollar für den Tod- Eine recht interessante Arbeitsteilung erfolgt bei dieser Serie. Während der Urvater Giraud, auch ja bekannt als „Moebius“ sich um die Fortführung der laufenden Serie Mister Blueberry um die Abenteuer der gereiften Mike Blueberry kümmert, haben sich Autor Francois Corteggiani und Zeichner Michel Banc-Dumont den Jugendabenteuern verschrieben. Beide Strorylines erscheinen abwechselnd innerhalb einer Serie im Ehapa Verlag. Die erzählerische Dichte von Girauds Mister Blueberry erreicht dieses Jugendabenteuer bei weitem nicht. Die recht holperige Erzählung und viele erzählerische Löcher, die den Leser zu lange das Gefühl geben, dass die Story einfach nur ein Flickwerk mehrerer aufeinander folgenden Sequenzen ist, prägen den ersten Teil dieses Zweiteilers. Vielleicht wird es ja im Folgeband etwas besser. Zeichnerisch hat Michel Blanc-Dumont aber wieder ein absolutes Meisterstück abgeliefert. Im Gegensatz zu einigen von unseren monatlichen Superheldengeschichten erkennt der Leser, das hier absolut keine Arbeit von der Stange abgeliefert wird, sondern erstklassige filigrane Einzelanfertigungen. Vor allem die schönen Naturkulissen des Westens sind mit einer tollen Colorierung von (Ehefrau?) Claudine Blan-Dumont versehen worden