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04.03.2007, 13:13 | #1 |
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Zeichenfilmbuch 1. Album in Deutschland?
Damit ich in der Chronik für die FF-Ausstellung nicht Behauptungen aufstelle, die dann nicht haltbar sind: Nach meinem Dafürhalten ist das Zeichenfilmbuch (erschienen 1963) wohl das erste Comic, das so in Albenform in Deutschland erschienen ist. Weiß oder kennt jemand eine frühere Albenveröffentlichung (in Deutschland) ?
Geändert von underduck (14.05.2023 um 19:28 Uhr) |
04.03.2007, 13:22 | #2 |
bemüht sich stets
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was bitte ist ein Album?
Alexander von Humboldt (DDR-Comic) erschien als Heft und auch als ... ich würde es Album nennen, Hethke nennt es Buch Pappdeckel, geklammert, und der "Buch"-Rücken mit Leinen bezogen, das ganz ist aufgrund seiner Seitenzahl durchaus albenähnlich -SCHEUCH- |
04.03.2007, 13:38 | #3 | |
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Zitat:
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04.03.2007, 14:17 | #4 |
Moderator Tessloff Verlag
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Tim der pfiffige Reporter-Castermann 1952
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04.03.2007, 14:58 | #5 |
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Okay, das ist eine Ansage, aber den hatte ich auch schon. Mir gehts aber um das erste Softcover-Album im Kioskhandel.
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04.03.2007, 19:58 | #6 |
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eine der ersten SC-Albenserien dürfte wohl Anfang der 50er Jahre Nick Knatterton gewesen sein. Querformat, aber ansonsten typische SC.
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05.03.2007, 08:29 | #7 |
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Es gäbe da ja auch noch die "Vater und Sohn"-Bücher vom Süd-Verlag. Aber genau wie die Knatterton oder die Petzi (auch Bröschüre im Querformat) sind das eigentlich keine "klassischen" SC-Alben. Herr Kabatek hat ja mal behauptet Ehapa hätte 1968 mit Asterix den Schritt als erstes gewagt mit Alben an den Kiosk zu gehen, aber der hat sich ja auch als den Asterix-Entdecker für Deutschland bezeichnet.
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05.03.2007, 19:51 | #8 |
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ja, an die Vater & Sohn Alben dachte ich auch eben, vor allem an die Vorkriegsausgaben... SC und A4-Hochformat... somit klassische Alben!
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05.03.2007, 20:33 | #9 |
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Aber die, glaube ich, gab es alle nur im Buchhandel. Oder ?
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06.03.2007, 19:42 | #10 |
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Nö, die gabs damals sicher an jeder Ecke, könnte ich mir vorstellen.
Die Knattertons gabs ja auch am Kiosk... |
26.03.2007, 01:05 | #11 |
viel zu früh verstorben
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Nanu, Begriffsverwirrungen?
Ein Album hat nichts mit dem Format als solchem zu tun, sondern bezieht sich im üblichen Sprachgebrauch, der dem Katalog zu Grunde liegt auf die Bindungsart eines Comics. Die ist beim klassischen Album deckungsgleich, mit einem Taschenbuch. Als Album im landläufigen Sinne gilt also eine gelumbeckte d.i. im Rücken durch Klebstoff eingesetzter Block ansonsten loser Seiten. Der Umschlag zumeist aus Weichkartonage und ob der größeren Haltbarkeit laminiert, d.h. mit Schutzfolie aufgeschweißt. Albenähnliche Ausgaben wie Nick Knatterton, Prinz Eisenherz (Welt am Sonnabend), Klein Tinchen & Vetter Flax, sowie die Vorkriegsausgaben von Adamson und weiteren, sind alle zusätzlich geklammert und manche auch per Klebstoff zusätzlich fixiert. Tim und Struppi Casterman ist definitiv ein Buch, was auch für die eine Alexander von Humboldt Ausgabe gilt, da beide mit echtem Hartcover ausgestattet sind und fadengeheftet sind. |
02.03.2023, 06:44 | #12 | |
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Na dann hole ich den guten Chris mal hervor. Hab das damals ja auch mit ihm diskutiert. Mit dem ersten Absatz von ihm bin ich völlig und total einverstanden ...
Zitat:
Die zusätzliche Fixierung der gelumbeckten also eingeklebten Seiten mit von oben durch den Papierblock geheftete Klammern macht aus dem Album kein 'albumähnliches', sondern es bleibt einfach beim Begriff Album. Beim Album ist der wesentlich härtere Umschlag wichtig, in der Gewichtung und Seitenzahl zum weicheren, eingeklebten Papier im Innenteil. Denn, wenn der Umschlag im Verhältnis zum Innenteil auch weicher ist, wird der Begriff 'Magazin' verwendet. Fassen wir also zusammen. Es gibt ... Hefte, Alben, Magazine und Bücher. Oder anders ausgedrückt, ein Käse ohne Löcher bleibt ein Käse und eine Briefmarke ohne Zacken bleibt eine Briefmarke. · · Geändert von Rusty (02.03.2023 um 07:07 Uhr) |
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02.03.2023, 08:13 | #13 |
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Habe doch mal geschrieben, dass wir uns im Bereich der Tüpferlscheisserei befinden. Natürlich sind das auch alles Alben. Es ging doch nur darum, welches wohl das erste "klassische" SC-Album am Kiosk war. Und mit klassisch war halt das gelumbeckte gemeint. Langsam aber sicher wird's albern.
Nachtrag: Und die "klassische" Briefmarke hat nun mal Zacken. Geändert von albert-enzian (02.03.2023 um 09:05 Uhr) |
02.03.2023, 10:00 | #14 | |
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Zitat:
Lieber Albert, die allgemeine Weltlage ist so besch...eiden ernst dass jede Menge Albernheit nur gut tun kann. Die erste Briefmarke der Welt war die One Penny Black, also somit klassisch und ohne Zacken! Tüpfelscheisser-Modus aus und wir schalten zurück in die Anstalten. |
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02.03.2023, 13:07 | #15 |
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Na gut, Du willst es wohl so haben.
Klassisch bedeutet nun mal nicht "Hallo, ich war der/die/das Erste!" Klugscheissermodus an: "Bedeutung/Definition 1) Geschichte: die antike Klassik betreffend 2) Musik, Dichtkunst: stilistische Merkmale der Klassik habend 3) vollendet, zeitlos geformt 4) herkömmlich, traditionell, als Vorbild geltend 5) in typischer Ausprägung, Form Begriffsursprung von mittellateinisch: classicus ‚mustergültig, vorbildlich‘ im 18. Jahrhundert entlehnt; aus lateinisch: classicus „der ersten Bürgerklasse angehörend“; aus classis ‚Klasse‘ Synonyme 1) antik 3) zeitlos 4) traditionell, vorbildlich 5) typisch Beispielsätze 1) Die klassische Philosophie ist die Grundlage der weiteren Entwicklung. 2) Die klassische Literatur wird von vielen immer noch geschätzt. 3) Der Mantel hat ein klassisches Muster. 4) „Die klassische Ära der industriellen Massenproduktion ist Geschichte, jedenfalls in Europa.“ 5) Das ist ein klassischer Fall von Betrug." Klugscheissermodus aus. Und jetzt kehre ich zurück in die Anstalt. |
02.03.2023, 15:51 | #16 | |
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Zitat:
Zum 'ausgewiesenen Comickenner': Danke für die Blumen. Aber ich gebe einschränkend zu bedenken: Je weiter etwas vom 'Koralle-ZACK' entfernt ist, umso schlechter kenn ich mich aus. UND!: Ich werd älter, dabei vergesslicher und die Erinnerung wird ungenauer. Zudem bin ich manchmal zu bequem, um bei 'lockeren Plaudereien' VOR 'Abschicken' das 'ungenau erinnerte' noch mal gründlich zu recherchieren... - Manchmal mach ich das NACH dem 'Abschicken' noch, editier dann aber nicht mehr. Insofern ja, war mir vor der 'Zurechtweisung' bereits klar: Dennis gibt es AUCH in Comicform - sogar aktuell immer noch neue Strips (Sonntags, wochentags tatsächlich meist eher Cartoons). Trotzdem Dank für die 'Aufklärung'. BtT: Ich muss jetzt, da die Klammerei 'von oben' klar ist, mal ne Haltung dazu entwickeln... - Wichtiger wär für mich aber das Kriterium 'freier Verkauf am Kiosk' oder 'nur bestellbar'. Jedenfalls: WENN das Zeichenfilmbuch das erste Album WÄRE, dann wär es ca. so alt wie ich (Jahrgang 1963). Wenn es aufs erste Asterix-Album raus liefe, würde es ungefähr meinen Eintritt ins 'Lesealter' markieren. Tatsächlich erinner ich nicht mehr wirklich, was 'mein' erstes Album war: Asterix VI oder ZACK Comic Box 3 (Lucky Luke, Dalton City). Vorher war in jedem Fall ZACK (das 'Magazin' ). Hatte zwar vorher auch andere Comics in den Händen (Lasso, Bessy, Tom Berry,...) die haben mich aber alle nicht so richtig vom Hocker gehauen. Den Keim für die bis heute andauernde 'Comic-Liebe' hat tatsächlich erst ZACK eingepflanzt, das war das erste, was mich 'geflashed' hat. - Aber ich schweife schon wieder ab... |
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26.03.2007, 07:47 | #17 |
bemüht sich stets
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Humboldt ist doch geklammert?
-SCHEUCH- |
23.02.2023, 00:09 | #18 |
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Gabs das Zeichenfilmbuch denn überhaupt am Kiosk? Dem Text nach:
http://www.kaukapedia.com/index.php?...eichenfilmbuch war es nur (beim Verlag) bestellbar, von 'Kiosk-Verkauf' steht da nix... |
23.02.2023, 00:22 | #19 |
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Hab eben mal bei uns am Kiosk schriftlich angefragt...
Ich sag dir dann bescheid. |
23.02.2023, 08:29 | #20 |
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Prinz Eisenherz, Badischer Verlag, 1951. Keine Ahnung, ob das noch zusätzlich geklammert war.
eckrt= |
24.02.2023, 11:41 | #21 |
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Du hast wahrscheinlich wirklich recht. Das Zeichenfilmbuch gab es wohl gar nicht im "Laden"-Handel.
Das Zeichenfilmbuch hat keinerlei Preisaufdruck (wahrscheinlich auch damals schon Vorschrift) und in den Heften von 412 bis 426 wird es ausschließlich mit "Bestellschein" beworben. Somit ist die Diskussion über das erste "SC-Album" am Kiosk obsolet geworden. Außerdem hat Gerhard schon vor einiger Zeit festgestellt, dass der Buchblock unter dem Cover geklammert ist. |
24.02.2023, 13:51 | #22 |
Moderator Stripforum
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Die ersten beiden Asterix Alben hatten in der Erstauflage (1968) auch keinen Preisaufdruck und waren trotzdem am Kiosk erhältlich. Von daher ist ein fehlender Preisaufdruck kein Ausschlußkriterium.
_______________________ Grüße aus der Bibliothek |
24.02.2023, 14:04 | #23 |
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Okay, auch ein Argument. Wenn ich richtig recherchiert habe, gilt eine Preisauszeichnungspflicht bei uns erst seit 1985. Also war es damals noch keine Vorschrift.
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25.02.2023, 00:39 | #24 |
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Was uns in der Frage nicht weiter bringt, was denn nun das erste 'Kiosk-Album' war. Dann doch am 16.12.1968 Asterix I ?
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25.02.2023, 14:10 | #25 | |
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Zitat:
eigentlich die Sammelbände der Comic-Hefte. Sammelbände hatten Soft-Cover, waren gelumbeckt und es gab sie am Kiosk. Was war denn der erste Comic-Sammelband in Deutschland? Gab es nicht Anfang der 60er SC-Sammelbände mit 'Dennis' aus dem Tessloff-Verlag, oder irre ich mich da gewaltig? |
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