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06.03.2007, 23:25 | #1 |
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Die Geschichte des Comics
Ich werde hier nach und nach Texte zu Comics einstellen, die ich auf meinen unendlichen Streifzügen entdeckt habe.
Es handelt sich nicht um Texte aus Sekundärliteratur, sondern aus Büchern, in denen man auf den ersten Blick nicht vermutet, dass darin etwas zum Thema Comics zu finden ist. Ihr seid natürlich eingeladen, auch Fundstücke zu präsentieren oder eingestellte Texte zu kommentieren Zum Einstieg erst einmal etwas, was ich über Comics in meiner Schulzeit gelernt habe: ÜBER COMICS Begriff und geschichtliche Entstehung von Hans Dieter Zimmermann Comic Strips lassen sich durch vier Merkmale definieren: • Integration von Wort und Bild, wobei das Bild dominiert; • Erzählen einer Geschichte, einer story, in mehreren Bildern; • periodisches Erscheinen; • feststehende Figuren. 1884-1910 Obwohl in Europa Vorformen der Comic Strips schon verbreitet waren, erreichten sie ihre Vollendung erst in den USA, und zwar im Zeitungskrieg der Konzerne Hearst und Pulitzer. Von Anfang an wurden die Comic Strips mehr vom Kom- merz als von der Kunst bestimmt. Rudolph Dirks The Katzenjammer Kids` von 1897 ist der erste Streifen, auf den alle vier Merkmale der Definition zutreffen. Er war auch insoweit stilbildend, als die meisten der folgenden Comics bis 1910 komisch waren: Geschichten über Kin- der, aber nicht nur für Kinder. 1910-1929 Die ,gag-strips` fanden nach 1910 ihre Fortsetzung vor allem in den Tiergeschich- ten. Als neuer Typ kam die Familiengeschichte hinzu, zuerst in George McManus' ,Bringing up Father`: der bürgerliche Allrag - in den 20er Jahren meist mit einer jugendlichen Heldin, die nicht immer ironisiert wurde. Die europäischen Comics waren zu dieser Zeit von der Perfektion der amerikani- schen noch weit entfernt. 1929-1945 Eine neue Epoche begann im Comic mit der humorlosen Abenteuergeschichte, mit Harald Fosters ,Tarzan`. Foster verdankt dem Film nicht nur seinen Helden, son- dern auch viele seiner formalen Einfälle. Die mittelalterlichen Ritter, die Großstadt-Detektive und die Piloten des 25. Jahr- hunderts beherrschten das Feld. Die Supermänner konnten den komischen Strip aber nicht ganz verdrängen. 1945-1970 Nach 1945 wechselten einige Zeichner die Helden, ohne allerdings wesentlich Neues zu bieten. Das brachten erst die 50er Jahre mit Horror und Schwarzem Humor. Während die Supermänner zu immer unmenschlicheren Monstrositäten gesteigert wurden, fanden die komischen Strips wieder Nachwuchs. Die europäischen Comics haben in Technik und Niveau die amerikanischen erreicht. (aus: Deutsches Lesebuch für Gymnasien; 1974 W. Crüwell Verlag) Geändert von rudimobil (06.03.2007 um 23:48 Uhr) |
07.03.2007, 21:50 | #2 |
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Und weiter geht es:
Herstellung und Verbreitung in den USA von Hans Dieter Zimmermann Nach einer Untersuchung der Columbia-Universität nehmen die Syndikate eine bedeutende Stellung im news business` ein. Der Umsatz der Syndikate in den Ver- einigten Staaten liegt bei ca. 100 000 000 Dollar pro Jahr. Diese Ziffer schließt alle Nachrichtendienste bzw. -vermittlungen aus und umfaßt nur das Material, welches durch die syndicates` vermittelt wird: Kolumnen, Artikel, gezeichnete Serien, Fernsehprogramme. In den Vereinigten Staaten gibt es etwa 280 Syndikate. Ein halbes Dutzend großer Firmen, 2% aller Unternehmungen auf diesem Gebiet, verzeichnen etwa 40% des gesamten Umsatzes; eine starke Monopolisierung in wenigen Konzernen ist also offensichtlich. King Features Syndicate` ist das größte Unternehmen; sein Anteil am gesamten Markt umfaßt etwa 18 %. Damit ist King Features Syndicate das größte Syndikat dieser Branche. King Features Syndicate ist 60 Jahre alt. Es bedient jetzt 3300 Zeitungen in 109 Ländern und 38 verschiedenen Sprachen, darunter 10 indianischen Dialekten. Die meisten Zeichner sind Angestellte des ,syndicates`, die in der Regel alle Rechte an Titel und Figuren eines Strip besitzen. Die Abhängigkeit ist stark; die Arbeits- teilung wird strikt durchgehalten: in den riesigen Studios zeichnen einige den Hin- tergrund, einige schreiben den Text in die Blasen etc. Die meisten Zeichner müssen sechs Schwarz-Weiß- und eine Farb-Vorlage für jede der 52 Wochen des Jahres entwerfen. Die industrielle Herstellung und Verbreitung der Comic Strips und ihrer Neben- produkte (Spielsachen) ist perfekt. Die zehn erfolgreichsten Serien von King Features Syndicate und die Anzahl der Zeitungen, die diese Serien werktags und/oder sonntags bringen: Blondie 1634 Beetle Bailey 1120 Snuffy Smith 660 Archie 659 Buz Sawyer 561 Phantom 556 Hi & Lois 510 Flash Gordon 454 Rip Kirby 369 Tiger 362 _______________________________________________________ ____________________ Dieser Text stammt aus der gleichen Quelle wie der Vorangegangene. Ist also wohl der Stand von 1974. Geändert von rudimobil (08.03.2007 um 22:42 Uhr) |
07.03.2007, 21:56 | #3 |
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Bist du sicher, dass das Urheberrecht diesen öffentlichen Thread gut heißt?
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07.03.2007, 22:07 | #4 |
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Da mach ich mir keine Sorgen. Ist so mit der unterente abgesprochen. Wenn es da Probleme geben sollte, wird es entweder eingestellt oder in den Keller verschoben.
Andererseits, was sollte an Geschichte,die offiziell gelehrt wurde, geschützt sein. Immerhin wurden dieses Buch damals als Lehrbuch an Gymis genutzt. Warten wir mal eine Reaktion ab |
08.03.2007, 13:26 | #5 | |
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Zitat:
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08.03.2007, 14:58 | #6 | |
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Zitat:
PS: Bei dem ganzen bitte nicht nur immer die Geschichte des westlichen Comics betrachten, sondern auch diese Richtung http://www.linse.uni-essen.de/Projek...ra/manga02.htm |
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08.03.2007, 18:35 | #7 | ||
Moderator ICOM
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Zitat:
Das mit den Einbild-Strips (z.B. häufig bei "Hägar") ist ein Sonderfall, den auch die Comicforscher nicht übereinstimmend definieren. Zitat:
"Blondic" heißt natürlich "Blondie". Und warum fehlen die "Peanuts"? |
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08.03.2007, 19:39 | #8 |
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Ah, die Diskussion kommt langsam in Gang. Ja, so war die Lehrmeinung in den 70er Jahren. Aber bitte tut mir einen Gefallen und zitiert nicht mich sondern den Herrn Zimmermann. Er hat das verfasst. Nicht dass es hier mal zu Missverständnissen kommt.
Wenn ich Zeit habe, werde ich heute Abend den nächsten Text einstellen, weil, Spannend geht es weiter... |
08.03.2007, 22:58 | #9 |
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Sorry, Fehlerteufel
@mschweiz: 40% Danke, geändert @Mick: Blondie Danke, geändert Warum die Peanuts fehlen weiss ich leider nicht, müsste man den Autor fragen. Interessant wird es, wenn ich den Artikel über die Entstehung einstelle, warscheinlich morgen. Da werden dann einige etwas dazu zu sagen haben Dies zeigt den Stand der 70er Jahre. Ich finde das desshalb interessant als Zitat, da es (für mich) ein Wunder ist, in Schulbüchern überhaupt etwas zu dem Thema zu finden. In der Zeit waren Comics noch nicht an jeder Ecke angeboten und schon garnicht überall geduldet. Sollte jemand von euch noch alte Schulbücher haben, schaut mal rein, ob Ihr was findet. Das wäre wirklich interessant, ob es auch schon vor 1974 Schulbücher gab, die das Thema Comics behandelt haben. |
08.03.2007, 23:33 | #10 |
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So geht es weiter:
Herstellung und Verbreitung in der BRD von Otto Hesse-Quack Vergegenwärtigen wir uns jetzt die Entwicklung des Mediums Comic Strip in der Bundesrepublik. Die Erscheinung der frühen Vorbilder fand keine kontinuierliche Fortsetzung. Das in den Vereinigten Staaten weiterentwickelte Produkt erscheint gewissermaßen als reimportierte Raffinade am Ende des Zweiten Weltkrieges in Deutschland und erlebt hier eine boomartige Konjunktur, die bedenkenlos ausge- nutzt wird. Dem amerikanischen Beispiel folgend übernehmen Tageszeitungen sol- che Serien wie,Phantom` und ,Rip Kirby`. Vor allem aber sind es Comics in Heft- form mit teilweisen rüden, aggressivitäts- und brutalitätsbetonenden Inhalten, die den eigentlichen Markt bilden. Die große Verbreitung von oft in Inhalt, Darstel- lung und Druckqualität minderwertigen Heften bringt in den fünfziger Jahren eine rege, oft vorurteilsgefärbte Diskussion in Gang. Sie schläft erst ein, als eine gewisse Konsolidierung des Marktes Auswüchse in der Produktion und damit Randanbieter, die hauptsächlich für das Angebot minderwertiger Hefte verant- wortlich waren, ausschaltet. Rasch institutionalisierte Selbstkontrollinstanzen be- wirken ein übriges. Das gegenwärtige Angebot stammt von wenigen großen Verlagen, die in der Hauptsache amerikanische Lizenzproduktionen vertreiben. Druck- und Papierqua- lität sind hervorragend. Die große Verbreitung erlaubt relativ niedrige Verkaufs- preise, die pro Heft selten eine DM übersteigen. Der Vertrieb erfolgt über Grossi- sten, denen von den Verlagen Rabatte bis zu 50% eingeräumt werden. Lediglich ein Verlag stützt sich auf ein eigenes Vertriebssystem. Die z. T. beachtlich zahlrei- chen Remissionen werden, zu Sammelbänden zusammengefaßt, wieder auf den Markt gebracht. Acht Verlage vertreiben 32 Serien in Heftform. Die Erscheinungsweise reicht vom wöchentlichen über vierzehntägliches bis zum monatlichen Erscheinen. Die wöchent- liche Druckauflage beträgt annähernd drei Millionen Stück (bei Umrechnung der vierzehntäglich und monatlich erscheinenden Hefte auf wöchentliches Erschei- nen). Zwar ist die Druckauflage nicht identisch mit der verkauften Auflage; aber selbst, wenn man eine halbe Million als nicht wieder verwertete Remissionsquote in Abzug bringt, bleiben 2,5 Millionen Hefte pro Woche; auf jedes Heft entfallen erfahrungsgemäß mindestens fünf Leser, woraus sich eine wöchentliche Leserzahl von 12,5 Millionen ergibt. Dieser imposanten Zahl müßten die Leser von Comic Strips in den Regional-, Lokal- und Boulevardzeitungen zugerechnet werden. |
08.03.2007, 23:54 | #11 |
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Anfang der 70er war natürlich vor der großen franco-belgischen Zeit, die sich bis dato nur zögerlich etwa im heiteren Fridolin oder in der Casterman-Ausgabe von Tim und Struppi in Deutschland gezeigt haben. Kauka beginnt, diese Serien - allerdings in einer sehr freien und eher albernen Übersetzung - unters deutsche "Jungvolk" zu mischen.
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09.03.2007, 11:41 | #12 |
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So, damit die Mittagspause nicht langweilig wird etwas Lesestoff; immer noch aus den 70er Jahre!!!
Entstehung im Team von Günter Metken Ein amerikanischer Comic Strip kann auf verschiedene Weise entstehen. Oft wollen Verlage ihr Angebot vervollständigen. Sie sondieren den Markt und lancieren Gegenunternehmen, wenn sich bei der Konkurrenz ein Thema durchgesetzt hat. In den meisten Fällen aber sind es die Entwerfer, die ihre Ideen anbieten, persönlich oder durch Agenten. Einige bekannte Zeichner bleiben Eigentümer ihrer Streifen und überlassen den Syndikaten lediglich die Vertreibung ihrer Erzeugnisse. Die Arbeit am Comic Strip beginnt mit der Inhaltsangabe einer ganzen Episode, meist in Form einer Erzählung. Das Treatment wird, wie beim Film, anschließend in Sequenzen aufgeteilt, denen, gleich einem Drehbuch, Dialoge, Gruppierungen und Ausstattung hinzugefügt werden. Zur Selbstkontrolle fertigt der Autor Karten oder Stadtpläne an. „Einen fortlaufenden Streifen zu verfassen", schreibt Al Capp, „ist eine der kompliziertesten Arten, eine Geschichte darzustellen. Denn der Autor muß sein Szenarium in Form von kurzen Episoden erzählen, dem täglichen Strip, der alle Bestandteile einer vollständigen Story enthalten muß: Einleitung, Krise, Ende, und dazu noch Spannung." Für diese Arbeit ist das Team die Regel. Amerikanische Cartoonisten haben wö- chentlich im Durchschnitt sechs Schwarzweißstreifen und einen farbigen für den Sonntag abzuliefern. Meist zeichnet ein Mitarbeiter die Blasentexte. Oft ist die Arbeitsteilung aber wesentlich einschneidender. Dann entwirft der Autor nur die Personen und überläßt Texte, Hintergründe und Kolorierung einem oder mehreren Assistenten. Es gibt Landschaftsspezialisten, die sehr verschiedene Streifen mit „Natur" hinterlegen, so wie es auch Gagmen gibt, bei denen man Ideen, und Sze- naristen, bei denen man ganze Handlungsabläufe kaufen kann. Natürlich ist der Comic-Autor mit Kalendern und Dokumentationen über die Gebiete, denen er seine Themen entnimmt, bestens versorgt. Neuerdings nimmt in diesem Bereich die Spezialisierung überhand. Hergé zum Beispiel läßt seine Figuren von anderen ein- kleiden, zum Sprechen bringen, in eine Umgebung stellen und kolorieren. Er be- schäftigt auch einen Dokumentaristen. Comic Books entstehen nur noch in hoch- spezialisierter, fast mechanischer Serienproduktion, die kaum mehr eine individu- elle Handschrift erkennen läßt. _______________________________________________________ __________ Man bedenke auch hier, dass damals die technischen Errungenschaften noch nicht so ausgereift waren wie heute. Dies gilt sowohl für den Inhalt des Textes als auch für die Möglichkeiten der Recherche für den Text. Interessant finde ich auch den letzten Satz |
09.03.2007, 16:01 | #13 |
Moderator Tessloff Verlag
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Kannst du bei den Artikeln noch die Herkunft angeben!?
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09.03.2007, 16:05 | #14 | |
Moderator Tessloff Verlag
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#12
Methken-Comics- Seite 164f Zitat:
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09.03.2007, 18:39 | #15 |
Moderator
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Ich hab das immer noch aus dem gleichen Buch wie die Beiträge oben:
aus: Deutsches Lesebuch für Gymnasien; 1974 W. Crüwell Verlag Wenn eine neue Quelle kommt, gebe ich sie an |
11.03.2007, 22:11 | #16 |
Moderator
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Weiter geht's, gleiche Quelle: Deutsches Lesebuch für Gymnasien; 1974 W. Crüwell Verlag.
Um Mißverständnissen vorzubeugen weise ich darauf hin, dass die in dem Buch abgedruckten Texte natürlich aus anderen Quellen zusammengetragen sind. Meine Formulierung aus Beitrag 1 ist da etwas unglücklich. Ich sag mal so: Texte aus Büchern mit Inhalten zu Comics. Es ist nicht meine Absicht, den Ursprungsquellen nachzugehen. Im Falle, dass jemand die Originalquelle kennt, wäre es SUPER, wenn er sie hier postet (Dank an zwergpinguin). So hat man die Möglichkeit, zitierte Texte im Originalzusammenhang nachzulesen. ................................................ Titel: Leser von Otto Hesse-Quack Eine im Jahre 1965 durchgeführte Erhebung gilt Haushalten, in denen eine be- stimmte Comic-Serie gelesen wird. Bei einer für die Bundesrepublik repräsentativen Stichprobe von 18 892 Haushalten wurde in 39 Prozent der Haushalte mit Kin- dern zwischen 6 und 14 Jahren die Serie gelesen. Weiter zeigt sich, daß Kinder in den Altersklassen von 8-14 Jahren das Hauptkontingent der Leser stellen (nach vorliegender Untersuchung stellen diese Altersgruppen 63 Prozent der Leserschaft). 28 Prozent der Leser sind jünger als 8 Jahre, 9 Prozent älter als 14 Jahre. Zwei Drittel der Leserschaft sind Jungen. Die Haushalte, in denen die Serie gelesen wird, sind in der Reihenfolge der Häufigkeit Haushalte von Facharbeitern (28 Prozent), sonstigen Arbeitern (23 Prozent), Angestellten (21 Prozent) und Selbständigen (10 Prozent). Am wenigsten mit je 1 Prozent wird die Serie in Haushalten der Oberschicht und landwirtschaftlicher Arbeiter gelesen. - Vergleicht man diese Werte mit denen der Gesamtbevölkerung, so zeigt sich, daß beide sich im großen und ganzen decken, d. h. Comics werden prozentual in allen Berufsgruppen etwa gleich häufig gelesen. 1963 Deutschland: Umfrage der „Hamburger Morgenpost" Regelmäßige Lektüre der Comics: 60 % der Leser Nicht regelmäßig: 40 % der Leser 1968 Deutschland: Hamburger Schulumfrage (Volksschule, 704 Schüler) Comic-Leser pro Klassenstufe (in Prozent): Klasse__Jungen__Mädchen 4:______3,4%____77,8% 5:_____97,7%____86,0% 6:_____83,3%____78,2% 7:_____71,8%____62,0% 8:_____72,3%____72,7% 9:_____57,8%____64,4% Daraus insgesamt: 305 Jungen = 82,4% ________________243 Mädchen = 72,4% Bevorzugte Comics: Micky Maus 41,2% Superman/Batman 12,2% Fix und Foxi 10,0% Bessi 7,7% Klassiker 2,7% Perry Rhodan 2,4% Tarzan 2,4% Dick und Doof 2,0% Felix 1,8% ............................................ Hat zufällig jemand aktuellere Zahlen oder weiss um eine ähnliche Erhebung? Wäre hier interessant |
11.06.2009, 22:25 | #17 | |
Moderatorin Internationale Comics
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Zitat:
Bei der Untersuchung scheint Comiclesen dann eine pubertäre Phase bei den Jungen zu sein, die wesentlich später Spaß am Lesen haben als die Mädchen, dann allerdings in eine Extremphase kommen. Sobald die Hormone dominieren, scheint der Reiz der Bilderliteratur geschwunden sein. Bei den Mädchen sieht der Verlauf stabiler aus, nur: Wo war in den letzten 30 Jahren das weibliche Comicpublikum? |
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19.07.2008, 23:34 | #18 |
Moderator Tessloff Verlag
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Comic Geschichte
Heute stand folgendes in der NRZ unter Anzeigen
Hat mich neugierig gemacht. Meine Kurzrecherchen werde ich hier ablegen. |
19.07.2008, 23:35 | #19 | |
Moderator Tessloff Verlag
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Zitat:
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20.07.2008, 10:59 | #21 | |
Moderator Tessloff Verlag
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Zitat:
Geändert von zwergpinguin (20.07.2008 um 11:12 Uhr) |
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19.07.2008, 23:38 | #23 | |
Moderator Tessloff Verlag
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Zitat:
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19.07.2008, 23:47 | #24 |
Moderator Tessloff Verlag
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Hier ist das Teil.
Comic Cuts 17 May 1890 Copyright ©1999, The British Library Board |
20.07.2008, 00:21 | #25 |
Moderator Tessloff Verlag
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Und es geht noch älter
Today the earliest known comic book is called The Adventures of Obadiah Oldbuck. Originally published in several languages in Europe in 1837, among them an English version designed for Britain in 1941. A year later it was that version reprinted in New York on Sept. 14, 1842 for Americans, making it the first comic book printed in America. Odadiah Oldbuck is 40 pages long and measured 8 ½" x 11". The book was side stitched, and inside there were 6 to 12 panels per page. No word balloons, but there is text under the panels to describe the story. A copy of it was discovered in Oakland, California in 1998.
The comic was done by Switzerland's Rudolphe Töpffer, who has been considered in Europe (and starting to become here in America) as the creator of the picture story. He created the comic strip in 1827 and the comic book/graphic novel. Rudolphe Töpffer created several (7 is known) graphic novels that were extremely successful and reprinted in many different languages, several of them had English versions in America in 1846. The books remained in print in America until 1877. There are an unknown amount of Victorian Age Comic Books, this era of comic book history is still being discovered, researched and recorded. When more information is available I'll be writing about this as well. TheComicsBooks.com - The History of Comic Books |
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