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10.01.2014, 19:32 | #1 |
Nachrichten
Beiträge: 20.766
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Warum sind US-Comics nicht A4?
Wenn die ersten US-Comichefte in den 30er Jahren Nachdrucke von Zeitungsstrips enthielten, warum setzte sich dann das dafür viel zu kleine Heftformat durch? Ein Zeitschriftenformat wie A4 wäre dafür doch viel naheliegender gewesen?
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10.01.2014, 19:41 | #2 |
Mitglied
Beiträge: 203
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Vielleicht wollte man sich im Format an die beliebten Groschenromane hängen und die Zielgruppe - Kinder und Jugendliche- kauften sich nun mal keine Zeitungen.
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10.01.2014, 20:06 | #3 |
Moderator Marvel
Ort: der Dosenöffner wird geduldet !
Beiträge: 28.797
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A4 bedeutet DIN A4. (Deutsches Institut für Normung) Und das ist eine deutsche Norm. Wieso sollten sich ausgerechnet die Amerikaner daran halten?
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10.01.2014, 20:10 | #4 |
Mitglied
Beiträge: 4.983
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Da gab es viele unterschiedliche Formate. Siehe hier > http://www.thecomicbooks.com/old/Platinum.html
Vermutlich waren es Steuergründe die zu bestimmten kleineren Formaten führten. Ab einer bestimmten Grösse galt man (auch wieder vermutlich) als Zeitschrift und wurde stärker besteuert. Glaube irgendwo mal so was gelesen zu haben. |
10.01.2014, 22:21 | #5 |
Moderator NUFF!
Ort: im Norden
Beiträge: 11.441
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Ich glaube, dass es an den Druckbögen lag. Man verwendete dieselbe Größe wie bei den Zeitungen und faltete sie ein paarmal mehr. So konnte man das Maximum bei einem Minimum an Verschnitt herausholen.
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11.01.2014, 23:19 | #6 |
Mitglied
Beiträge: 656
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12.01.2014, 00:30 | #7 |
Moderator DC (intern)
Ort: bei Aachen
Beiträge: 1.449
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12.01.2014, 10:55 | #8 |
Moderator DC (intern)
Ort: bei Aachen
Beiträge: 1.449
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14.01.2014, 14:36 | #9 | |
Moderator DC (intern)
Ort: bei Aachen
Beiträge: 1.449
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Zitat:
Also, wenn ich richtig nachgeforscht habe, dann ist das die einsame Entscheidung von M.G. Gaines (http://en.wikipedia.org/wiki/Maxwell_Gaines) gewesen. Eine gewöhnliche Sonntagsseite von damals faltete er zweimal und fertig war das Format von FAMOUS FUNNIES (http://en.wikipedia.org/wiki/Famous_Funnies) in 1934. |
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14.01.2014, 15:18 | #10 |
Nachrichten
Beiträge: 20.766
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Hier ist eine Innenseite von "Famous Funnies":
http://comics.ha.com/c/item.zx?saleN...&lotIdNo=25009 Wenn das tatsächlich Heftformat ist, dann sind die Sprechblasentexte ziemlich klein. |
14.01.2014, 15:36 | #11 | |
Moderator DC (intern)
Ort: bei Aachen
Beiträge: 1.449
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Zitat:
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15.01.2014, 09:06 | #12 | |
Moderator Preisfindung
Ort: OWL
Beiträge: 17.320
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Zitat:
Ich habe hier die No 133 vom August 1945, die Masse sind 25,8 cm x 17,5 cm. Mehr als ein Westfale kann der Mensch nicht werden! |
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06.02.2014, 18:46 | #13 |
Mitglied
Beiträge: 20
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Modern Comic Book Format
Offenbar wird es nie zu 100% zu klären sein, wie es zu dem Format kam. Ich halte die Version des amerikanischen "Comic-Papstes" Bob Beerbohm für recht plausibel. Er schreibt:
"The idea for creating an actual comic book as we know it today, however, did not occur to Wildenberg until later in 1933, when he said he was idly folding a newspaper in halves, then in quarters. As he looked at the twice-folded paper, it occurred to him that it was a convenient book size (actually it was late stage “Dime Novel” size, which companies like Street & Smith were pumping out). The format had its heyday from the 1880s through the 1910s, having been invented by the firm of Beadle and Adam in 1860 in more of a digest format. According to a 1942 article by Max Gaines (née Ginzberg), another contributing factor in the development of the format was an inspection of a promotional folder published by the Ledger Syndicate, in which four-color Sunday comic pages were printed in 7"x9"." aus:THE ORIGIN OF THE COMIC BOOK Portions excerpted from Comics Archeology 101 © 1995-2012 Robert L. Beerbohm (http://www.ebay.com/gds/ORIGIN-OF-TH...5276763/g.html) |
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