07.05.2008, 00:06 | #1 | |
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Norbert Hethke und der heitere Fridolin
Zitat:
Rückblickend erscheinen mir zwei weitere Aspekte von Bedeutung: Erstens, dass die Hefte nicht wirklich originalgetreue Nachdrucke waren (in Bezug auf Buck Danny) und zweitens die Preise für die Originale: Wer -wie ich- ein 'historisches Interesse' am heiteren Fridolin hat(te), legt wenig wert auf Top-Zustand. Und wenn der Reprint dann teurer ist als ein (schlechterhaltenes) Original, dann ist es eben doch noch zu teuer... |
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07.05.2008, 05:54 | #2 |
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Völlig richtig - auch ich habe seinerzeit versucht, "Überzeugungsarbeit" zu leisten - zumal ich die Produktionskosten wußte. Machte ja schließlich selbst die Repros, die Druckkosten waren auch kein Geheimnis. Da war die Schere zwischen den tatsächlichen Kosten und dem Verkaufspreis schon gewaltig - aber als damal schon lange "Verlagsexterne" waren meine Bemühungen zum Scheitern verurteilt.....
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07.05.2008, 10:05 | #3 |
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Na, von Produktionskosten und überhaupt von Kalkulation hab ich natürlich wenig Ahnung. Ich bin auch abschliessend nicht sicher, ob das mehr an Verkauf bei niedrigerem Preis schlussendlich genug gewesen wäre, um sich zu rechnen. Ich kenn halt nur meine Kaufkriterien und wenn ich auch nicht repräsentativ bin, so bin ich doch sicher auch nicht dermassen einzigartig, dass ich nicht ein Stück weit von mir auf andere schliessen dürfte.
Beim HF wars ja so: Das war für eine frühe Comic-Lesergeneration (vergleichbar mit den Lehning-Jüngern) ein Stück Jugend und für spätere Generationen die 'Wurzeln/Vorläufer' ihrer Kindheitslektüre. Für die frühe Lesergeneration mag ein solch hoher Preis noch akzeptabel gewesen sein (die waren das ja ein Stück weit von den Lehning-Nachdrucken gewohnt und diese Generation ist auch tendenziell 'reicher'), aber allein aus dieser Klientel warens halt nicht genug Käufer. Die folgenden Comic-Generationen habens aber a.) nicht so dicke und b.) auch ein eher 'akademisches' Interesse an und damit weniger emotionales Verhältnis zum HF - und dabei liegen dann die 'Schmerzgrenzen' für Preise deutlich niedriger. Wenn man diese also noch 'mitnehmen' will, muss man den Preis entsprechend senken. Ob man dann genug zusätzliche Käufer hätte rekrutieren können, ist natürlich spekulativ. Sicher aber ist: ICH hätte dann nicht nur EINE Ausgabe zum mal-n-Eindruck-gewinnen gekauft, sondern wär auch dabei geblieben. Aber eben nicht zu nem Preis fürn 'popeliges Heft', das weit überm damals üblichen Preis fürn HC(!)-Album(!!!) gelegen hat. Zumal: Ja, Riesen-Auflagen hätte man natürlich trotzdem nicht fahren können, das rechtfertigt schon einen etwas höheren Preis, aber es gibt genug Independent-Hefte, die auch nur ne begrenzte Klientel bedienen und die preislich trotzdem im Rahmen bleiben (können). Nunja. Norbert war halt seine Generation, ich bin meine. Und insofern kannte er natürlich die Befindlichkeiten seiner Generation - wie ich die meiner. Schade nur, dass er einen Schluss von seiner auf meine Generation für richtiger hielt, als die Stimme meiner Generation selbst. Daran krankte wohl so manches seiner Projekte: Wenn mans recht bedenkt: Ob Franko-Belgier, DC-Comics, Enterprise oder was auch immer: Hethke-Projekte abseits der Wäscher/Lehning/Klassik/Nostalgie-Schiene waren eigentlich nie erfolgreich. Schade eigentlich, dass er das offenbar nie selbst eingesehen und die Konsequenz draus gezogen hat. Die da hätte sein können: a.) Man lässt einfach, was man nicht kann. Oder b.) Man sucht sich jemand, der sich damit auskennt. Nagut: a.) hat er ja gemacht. Aber eben immer erst nachdem er entsprechend 'Lehrgeld' gezahlt hat. |
07.05.2008, 22:23 | #4 | |||
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Der Mißerfolg des "Heiteren Fridolin" dürfte ganz einfach daran gelegen haben, dass der Nachdruck so ziemlich an allen Fangruppierungen vorbeigeht. Die Lehning-Sammler interessiert's nicht, und die Frankobelgier-Sammler sind mit ihren Albenausgaben zufrieden. |
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08.05.2008, 00:24 | #5 | |||
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Geändert von zaktuell (28.03.2009 um 04:27 Uhr) Grund: Rechtschreibfehler korrigiert |
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08.05.2008, 19:31 | #6 | |
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08.05.2008, 20:34 | #7 | |
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Na, was solls!? - Jetzt ists eh wurscht. Mir fiels halt nur grade nochmal ein, weil ich in der SB den Kommentar dazu gelesen hab und mich gewundert hab, dass er enttäuscht war, dass das nicht soviele gekauft haben. Und ich ihm halt beizeiten schon versuchte, zu erklären, dass das mehr Leute kaufen würden, wenns nicht dermassen überteuert wäre. Insofern wärs eben verständlicher, wenn er enttäuscht gewesen wäre, dass das ZU DEM PREIS nicht soviele gekauft haben, denn an dem lags eben imho, DASS das nicht so viele gekauft haben, wie erhofft... |
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08.05.2008, 22:11 | #8 | |
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Wer sagt "Ich wüsste und könnte es besser, aber ich tu's nicht." liegt auf einer Linie mit Zitaten aus unserer Kindheit wie "Ich traue mich sehr wohl vom Dreimeterbrett zu springen, aber ich will einfach nicht." Schon damals wurden Äußerungen dieser Art mit Spott und Hohn seitens der lieben Schulkameraden quittiert. Aber im Ernst: auch ich hätte durchaus "historisches" Interesse an den Heiteren Fridolins und auch mir war der Preis von 15,30 zu hoch und ich habe sie nicht gekauft. (Das war der Anfangspreis, erst als sich der dramatische Flop abzeichnete wurde auf die horrenden 24,80 erhöht, um die Serie vielleicht doch noch retten zu können.) Trotzdem: 15,30 war der Preis, zu dem Hethke die meisten seiner Großbände verkauft hat - wenn wir nur ansatzweise die geringe Auflage und die hohen Lizenzkosten beim Heiteren Fridolin schätzen, scheint mir der Preis angemessen zu sein. 5 Euro ist mehr als nur realitätsfern, das ist schlicht undenkbar. In Anbetracht der Tatsache, dass es absolut kein Zielpublikum dafür gibt, war's eine vorprogrammierte Katastrophe. Die Frankobelgier-Fans kommen größtenteils aus der ZACK-Generation und haben daher absolut null nostalgische Erinnerung an den Heiteren Fridolin. Die wenigen, die's interessiert, sehen sich eben nach den Originalheften um bzw. das waren diejenigen, die auch tatsächlich die Nachdrucke gekauft haben. Ich frage mich ernsthaft, wer die erwähnten "alle" und die "vielen" waren, die Norbert Hethke dieses unsinnige Kamikaze-Projekt eingeredet haben. |
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08.05.2008, 22:48 | #9 | |
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Nochmal der wichtige Unterschied: Wer aus 'nostalgischer Erinnerung' kauft, der kauft emotional und gibt für so'n Heft auch mal 15,- oder gar 24,- Euro aus. Wer aus 'historischem Interesse' kauft, kauft rationaler und ist daher eben nicht bereit, soviel auszugeben. Die Nachdrucke haben daher nur die paar 'Nostalgiker' erreicht und ging an den 'Historikern' vorbei. Erst recht nach der Preiserhöhung. Meine Schätzung(!) wäre, dass die Gruppe der 'Historiker' im Fall des HF drei- bis viermal höher ist, als die Gruppe der 'Nostalgiker'. Wenn(!) diese Schätzung zuträfe, hätte man ergo das vier- oder fünffache dessen verkaufen können, wenn der Preis um ein Drittel gesenkt (statt um zwei Drittel erhöht) worden wäre... Aber diese Schätzung(!) ist wahrlich zu unsicher, um darauf eine neue verlegerische Existenz zu gründen, nur um am Ende allen ne lange 'Ich-habs-doch-besser-gewusst-Nase' drehen zu können. - Insofern ist das 'Machs-doch-selbst-wenn-Dus-besser-kannst'-Argument in der Tat albern. |
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08.05.2008, 23:22 | #10 |
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Meine Schätzungen der Lage sehen ganz anders aus... aber letztlich ist das auch egal. Über vergossene Milch zu jammern bringt nichts.
Sehen wir die positive Seite: In Anbetracht der Tatsache, dass es sich mit 54 Heften um eine relativ kurze Serie handelt, ist sie auch im Original erschwinglich, wenn man sich z.B. alle Ausgaben im Zustand 3 zulegt. So nach und nach, um sein Budget nicht überzustrapazieren. Die Sammlerecke Maier hat gerade die meisten Hefte im Original vorrätig. Und bei denen bedeutet "Zustand 3" wirklich noch ein sehr schönes, sammelwürdiges Heft. |
09.05.2008, 00:36 | #11 | |
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09.05.2008, 07:48 | #12 |
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Für einen durchaus niedrigeren VK-Preis hätten die HF durchaus (bei Berücksichtigung aller entstehenden Kosten im Verlag) angeboten werden können. Auch dann hätte man diese Serie nicht übermäßig erfolgreich vermarkten können, doch auf diesem Niveau hätte es nicht zum Abbruch der Serie kommen müssen. Allerdings wäre der Verlag dann in Erklärungsnot gekommen: Warum diese Serie so relativ preisgünstig ist und die anderen Großbandserien wesentlich teurer angeboten werden - da wären doch viele ins Grübeln gekommen. Doch was solls - ist ja irgendwie Schnee von gestern...
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09.05.2008, 12:40 | #13 | |
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Zitat:
- den 'entstehenden Kosten im Verlag' bei HF, - einem möglichen niedrigeren VK, - der tatsächlich verkaufter Auflage (und wieviel es hätte sein müssen, damit sichs rechnet) ...und ggf. im Vergleich dazu die Werte 'anderer, wesentlich teurer angebotenen Grossbandserien'!? |
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09.05.2008, 22:17 | #14 |
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Einerseits würde mich das auch sehr interessieren, insbesondere, da wir ja in einigen Threads doch sehr unwissend um den heißen Brei herumreden (Akim-Verkaufszahlen die schlechtesten überhaupt... ...viel besser als angenommen... etc. etc.), andererseits galten diese Interna immer als Geschäftsgeheimnis. Man sollte das auch im Jahr 1 nach Hethke respektieren und es dabei bewenden lassen.
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09.05.2008, 22:48 | #15 |
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Nö. Grade weil es 'nach Hethke' ist, sprich der Verlag nicht mehr existiert, gibts eigentlich keinen Grund mehr, dessen Geschäftsgeheimnisse weiterhin zu 'deckeln'.
Aber natürlich gibts auch keinen 'Anspruch' darauf... |
10.05.2008, 05:54 | #16 |
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Was die verkaufte Auflage angeht, denk ich mir, dass das im Fall des Heiteren Fridolin vielleicht 500 Interessenten waren. Genaue Zahlen habe aber auch ich nicht. Spielt aber auch keine Rolle finde ich, weil die Probleme des HF-Reprints meiner Meinung nach anders gelagert sind.
Hauptproblem beim Reprint des HF waren/wären die unterschiedlichen Rechte-Inhaber der Stories die im Heft sind. Erstens die Royalties die dafür zu zahlen sind und zweitens der immense Zeitaufwand diese Rechte abzuklären und mit neuen Verträgen abzusichern. Stichwort französisches Verlags- und Urheberrecht. Kennst sich damit jemand aus? Mag er das dann kostenlos machen, damit sich der Verkaufspreis niedrig hält? Da warten noch echte Herausforderungen und Abenteuer auf Einen der das machen mag. Zusätzlich noch die Bearbeitung der Druckvorlagen und schließlich der Druck selbst. In wie weit auch noch Vertriebskosten beim HF eine Rolle spielten, weiß ich ebenfalls nicht. Schlanker Rede, dünner Sinn - wenn ich mir diesen Berg von Problemen bezüglich des Reprints vom heiteren Fridolin genau anschaue, dann ist es Norbert Hethke hoch anzurechnen, dass er damit überhaupt angefangen hat. Ich an seiner Stelle hätte ehrlich die Finger davon gelassen. Leichter lässt sich die Fortführung der Akim-Piccolos eingrenzen. Das dürfte ähnlich sein wie bei den neuen Sigurd-Piccolos (3.Serie) aus dem Ingraban Ewald - Verlag, nämlich 350 bis 400 Stück. Die Herstellungskosten splitten sich bei Akim dann ungefähr in Honorare für den Agenten Stefan Doeller, Tantiemen für die Pedrazza-Erben, den/die Übersetzer, Herstellung der Druck-Vorlagen sowie Druckkosten. Die Vertriebskosten könnten hierbei entfallen (oder stark minimiert werden), wenn die Piccolos nur an Abonnenten gehen. Verkaufspreis pro Akim-Piccolo wäre damit dann irgendwas bei ca. 6.- bis 7.- Euro, eben wie bei den Sigurd-Piccs. |
10.05.2008, 06:18 | #17 |
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Die Kosten waren bei HF so gelagert, daß man 250 Exemplare zum vollen Preis verkaufen mußte, um bei Null rauszukommen. Da hat nicht funktioniert.....
Bei einem VK deutlich unter 10 hätten es sich sehr viele Sammler überlegt, bei dieser Serie einzusteigen. Die Kosten für alle anderen Großband-Serie lagen ähnlich (Rechte, Repro, Druck). Doch bei Wäscher-Serien war die Nachfrage ungleich größer und der hohe VK ließ sich durchsetzen. Ganz genau kann ich leider auch nicht antworten, da mir auf Nachfrage bei Norbert (je nach Tagesform) die unterschiedlichsten Angaben gemacht wurden. Ganz sicher bin ich mir aber, daß der jim quakenbusch bei der Akim-Verkaufszahl absolut danebenliegt - denn die hat ja Volker noch im Verlag weiterproduziert - die Zahlen bei Akim lagen bei ca. der Hälfte der von Jim geratenen Zahl. Akim war zwar Norberts Lieblingsserie - doch bei den Verkaufszahlen lag die Serie bei "ferner liefen..." |
10.05.2008, 12:27 | #18 |
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Ich hätte die Serie für rund 10 € pro Heft komplett gekauft, auch wenn das Buck Danny Veröffentlichungsproblem mich sehr gestört hätte.
Den höheren Preis war ich dagegen nicht mehr zu zahlen bereit. |
10.05.2008, 15:25 | #19 |
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Danke für die Spekulationen von Jim und die Infos der ersten... - Ich rechne und spekulier dann mal damit...
250 verkaufte HF wären nötig gewesen um bei Null rauszukommen (Aussage der ersten). D.h. 250 x 15 Euro = 3750 Euro Kosten. Die verkaufte Auflage lag aber unter 250 (die erste: 'Das hat nicht funktioniert')... Der Preis ging dann auf ca. 25 Euro hoch. Angenommen, dieser neue Preis war so kalkuliert, dass man mit dem bei Null rausgekommen wäre und in der Hoffnung, dass trotz Preiserhöhung niemand abspringt. Dann liesse sich rechnen: 3750 geteilt durch 25 - macht 150 Käufer des HF zum 'hohen Preis'. Weiter angenommen, Jim hat recht mit seinem Tipp der 500 Interessenten (von denen aber eben nur 150 bereit waren, den hohen Preis zu zahlen), dann deckt sich das ungefähr mit meiner Schätzung des Verhältnisses 1:3 von 'nostalgischen Erinnerern' zu 'historisch Interessierten', bzw. bewegt sich dann eher unterhalb, wenn man annimmt, dass die 150 tatsächlichen Käufer ausnahmslos der Gruppe der 'nostalgischen Erinnerer' zuzurechnen sind. Nehmen wir weiter an, das Heft wäre für 5 Euro erschienen: Mal 500 Interessierte, dies dann auch zu diesem günstigen Preis gekauft hätten - macht 2500 Euro. Hätte sich ergo nicht gerechnet. 3750 : 500 = 7,50 daraus folgt, Wenn ein Preis von 7,50 Euro für alle 500 Interessierten noch akzeptabel gewesen wäre, wär man zu dem Preis bei Null rausgekommen... Wie gesagt: Immer angenommen und spekulativ. - Trotzdem ne -wie ich finde- interessante Rechnung. Zumal meine Vermutungen über die Grössenordnungen vorher anders lagen: Ich hätte zB gedacht, dass die tatsächlich verkaufte Auflage des HF nicht bei den oben errechneten 150, sondern im zweistelligen Bereich gelegen hätte... |
10.05.2008, 15:30 | #20 | |
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10.05.2008, 16:32 | #21 |
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10.05.2008, 17:38 | #22 |
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Das "Problem" sind nur zum Teil die Kosten und die Verkaufspreise.
Unkalkulierbar sind in jedem Falle viele "vollmundige" Sammler. Ich erinnere mich da noch an lebhafte Diskussionen auf den Kölner Börsen (und auch in der Sprechblase-Leserbrief-Rubrik) was für Nachdrucke denn so gewünscht werden. In den meisten Fällen hoben erst einmal (fast) alle die Hand, bei Wünschen zu entsprechenden Serien. Von diesen euphorischen "Hier"-Rufern blieb zuguterletzt dann nicht mehr viel übrig, wenn es an den Verkauf der Hefte ging. Gemessen an den eingegangenen Wünschen zum Nachdruck der Pit & Alf Großbände (endlich mal eine Funny Serie aus dem Lehning Verlag !) sind dann die Verkäufe letztlich weggebröckelt und der Nachdruck wurde eingestellt. Bei den Heiteren Fridolin war ich einer derjenigen, der bis zum Ende (bei 25 Euro/Heft) ausgeharrt hat und dann bitter enttäuscht wurde. Sowas schmerzt natürlich. Wenn Norbert wenigstens die letzten (teuren) Hefte zuerst gedruckt hätte, dann wäre eine Komplettierung der Reihe mit (relativ) preiswerten Originalen sicherlich möglich gewesen....aber so... |
10.05.2008, 22:15 | #23 |
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Hochinteressant, das alles. Beim Heiteren Fridolin lag ich mit meinen (Auflagen +Käufer -)Schätzungen ziemlich genau (die offenbar niedrigen Lizenzkosten für die Frankobelgier überaschen mich allerdings enorm), nur die Informationen bezüglich Akim schocken mich dann doch etwas, ich hatte bei dieser Kultserie zumindest mit 600-800 Abonnenten gerechnet.
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11.05.2008, 03:49 | #24 |
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Oliver liegt absolut richtig: bei 8,90 oder evtl. 9,80 (immer schön unter 10er-Grenze bleiben) wäre der Preis wohl richtig angesiedelt.
So allgemein möchte ich noch anmerken, dass ich mich ja doch ein wenig schwer tue, Internas (die relativ wenigen, die ich kenne) "auszuplaudern" - möchte nicht in den Verdacht geraten, dass ich als die "Abgeschobene" hier Norbert in den Rücken falle. Ist schon eine Gratwanderung zwischen alter Solidarität und Ehrlichkeit - ich bitte um Verständnis. |
11.05.2008, 16:59 | #25 | |
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