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Alt 03.06.2024, 19:29   #30  
michidiers
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Beiträge: 3.065




Der letzte löscht das Licht





Text und Bild: Tobias Aeschbacher

Helvetiq Verlag

Klappentext: Drei Gauner dringen in ein unscheinbares Mehrfamilienhaus ein. Sie suchen eine Tasche – finden aber eine Katze, eine Cannabisplantage, allerhand Waffen, die Asche eines Verstorbenen, andere Gangster. Und den Tod. Denn alles läuft schief, was nur schieflaufen kann. Was beginnt wie eine muntere Gaunerklamotte um ein Trio minderbemittelter Kleinkrimineller, entwickelt sich zur irrwitzigen, raffiniert erzählten Tragikomödie um ein Dutzend mehr und vor allem weniger cooler und souveräner Ganoven, die alle auf kuriose Weise ins Gras beißen. Am Schluss sind alle tot. Wie bei Shakespeare. Oder bei Tarantino. Dessen Einfluss räumt der junge Schweizer Tobias Aeschbacher dann auch unumwunden ein. Eine Verfilmung durch Tarantino tut allerdings nicht not: Sein Debüt „Der Letzte löscht das Licht“ funktioniert dank der großartigen Charaktere, der verzwickten Handlung, der Oscar-würdigen Dialoge und Running Gags und der schmissigen Zeichnungen ganz wunderbar auch und besonders als Comic.

Was gibt es schöneres als sich als Besucher des Comicsalons Erlangen in einen der Klappstühle im Schlossgarten zu fläzen und sich aus dem Comicregal der Datev-Lounge zu bedienen?





Meine Wahl fiel am Donnerstag (an diesem Tag war es noch sonnig und warm) auf „Der letzte löscht das Licht“ vom Comic Debütant Tobias Aeschbacher, eine schwarzhumorige Gangsterstory, die in Handlung und Dialogen sehr viele Elemente aus Filmen Quentin Tarantinos aufwies.

Eine klare Farbgebung, sowie knappe, gut durchdachte Dialoge, schrägen Typen und als Kontrast etwas krakelige Manierismen machen die wohl banale, aber sehr amüsante Story zu einem unterhaltsamen, gut zweistündigen Lesevergnügen. Vorstellen könnte ich mir durchaus, dass die Geschichte eines Tages den Weg zu einem Low Budget Film oder gar Theaterstück findet, denn die gesamte Story spielt innerhalt einiger Stunden in einem Wohnblock.

Reiner Zufall war es übrigens, dass ich diesen Comic wählte, wurde er doch am Freitagabend als bestes deutschsprachiges Comic-Debüt mit dem Max und Moritz Preis geehrt. Hier auf der Ver-lagsseite eine Leseprobe:

https://helvetiq.com/intl/der-letzte-loscht-das-licht

Geändert von michidiers (Heute um 16:27 Uhr)
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