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Alt 03.05.2024, 11:53   #5626  
michidiers
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404 bis 407.
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Alt 11.05.2024, 10:52   #5627  
michidiers
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Episoden aus Ausschwitz





Text: Mihal Galek, Zeichnungen: Marcin Novakowski

Klappentext: Liebe im Schatten des Todes” ist eine Erzählung über zwei Häftlinge des KL Auschwitz – der Jüdin Mala Zimetbaum und des Polen Edward Galiński. Mala war dank ihrer Fremdsprachenkenntnisse und ihrer einnehmenden Persönlichkeit Läuferin im Frauenlager geworden. Edek war mit dem ersten Transport polnischer politischer Häftlinge ins KL Auschwitz gekommen. Nach seinem Aufenthalt im Stammlager kam er zum Kommando der Installateure ins KL Auschwitz II-Birkenau.Das Album erzählt von den Gefühlen, die die Beiden miteinander verbanden, von der misslungenen Flucht und ihrem tragischen Tod im Lager.



Ich habe dieses 40-seitige Comicalbum von meiner Schwiegertochter bekommen, die es bei einem Besuch in jenem Lager dort im Touristenshop erwarb. Die Geschichte beruht auf wahren Tatsachen und wurde unter Mithilfe zahlreicher wissenschaftlicher Stellen entwickelt. Es ist schon ein wenig gewöhnungsbedürftig, diese Thematik als Comic zu lesen. Ungewöhnlich, jedoch interessant ist, dass in der Erzählung die komplizierten Beziehungen und Synergien zwischen normalen Häftlingen und Funktionshäftlingen sowie Mitgliedern der Lagerwachmannschaften sehr viel Raum einnehmen. Sie sind in einer Weise dargestellt, die von meinen bisher üblichen Vorstellungen darüber durchaus abwich.
Negativ sind hingegen die oftmals schlecht nachzuvollziehenden Sprünge in der Handlung, in der Zeit und den Örtlichkeiten, bei denen man schnell durcheinandergerät. Zudem ist die Übersetzung in die Deutsche Sprache nicht immer wirklich gelungen, da oftmals sehr holperige Sätze zu lesen sind.
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Alt 11.05.2024, 11:49   #5628  
FrankDrake
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Sicher interessant und wichtig.

Ich für meinen Teil habe mich in den letzten so oft mit dem Thema auseinandergesetzt, ein Teil meiner Familie glaubt noch immer das die XX ganz normale, in den Dienst gepresste, Wehrpflichtige waren, das es zumindest mir reicht.

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Alt 13.05.2024, 19:53   #5629  
michidiers
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Fix und Foxi Magazin 25. Jahrgang 51 (1977)





Mit den Comicgeschichten:

Fix und Foxi: So ein Zirkus mit dem Zirkus

Lupo: Der weiße Wirbelwind (halbe Seite)

Tim & Struppi: Das Geheimnis der Einhorn, 1/5
Text und Zeichnungen: Herge

Fix und Foxi: Doppelt gefilmt

Pauli: Ski und Rodeln nicht so gut

Rückseite: Schnieff + Schnuff
Idee und Zeichnungen: Roba

In diesem Heft beginnt mit „Das Geheimnis der Einhorn“ ein neues Abenteuer von Tim und Struppi. Für die Vergesslichen unter uns hier die Inhaltsangabe aus dem Comicguide.de:
Auf dem Flohmarkt ersteht Tim das Modell eines Segelschiffs, um das sich ein merkwürdiges Geheimnis zu ranken scheint. Denn schon bald sind ihm mehrere hartnäckige Antiquitätensammler auf den Fersen, die den kleinen Dreimaster um jeden Preis in ihren Besitz bringen wollen. Und Kapitän Haddock erkennt in dem Nachbau die »Einhorn« wieder, auf der sein Urahn Frantz von Hadoque im 17. Jahrhundert gegen den Piratenkönig Rackham den Roten kämpfte...

Es ist etwas seltsam, dass im Fix und Foxi Magazin „Das Geheimnis der "Einhorn“ nach „Der Schatz Rackhams des Roten“ erscheint, obwohl dies die Vorgeschichte zu „Der Schatz Rackhams des Roten“ darstellt. Herge schrieb und zeichnete die Story bereits 1942. Erstmals in deutscher Sprache brachte sie der belgische Casterman Verlag in der Serie Tim der pfiffige Reporter im Jahre 1952 heraus, die erste Auflage der Story im Rahmen der bekannten Tim und Struppi – Reihe aus dem Carlsen Verlag erschien dann 1971.



Geändert von michidiers (13.05.2024 um 19:58 Uhr)
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Alt 15.05.2024, 10:10   #5630  
michidiers
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US Avengers #354

"The Conqueror Worm"





Writer: Len Kaminski, Pencils: M.C. Wyman, Inks: Ariane Lenshoek und Steve Alexandrov

Fortsetzung aus #352 und #353: Als es fast danach aussieht, dass Black Knight,Crystal Maximoff, Hercules und Sersi, den untoten Legionen des (ebenfalls untoten) Grim Reaper unterliegen und ihnen somit ewige Verdammnis in einer fremden Dimension droht, hat Vision eine einleuchtende Idee. Er versucht es beim Grim Reaper mit verbaler Logik, was Geister bekanntlich absolut nicht leiden können, und beendet den unheimlichen Spuk.

Trotz recht hölzerner Zeichnungen, die sich jedoch überraschend gut in die Grundstory einfügen, ein sehr guter Dreiteiler mit ungewöhnlichen Horrorelementen.
Die vorliegende Geschichte wurde danach noch mehrfach neu aufgelegt, unter anderem im Avengers: Legion of the Unliving TPB Vol 1 #1, in dem mehrere Avengerstorys zum Abdruck kommen, in denen es vornehmlich um Untote geht, unter anderem der Auftritt unser geliebtes Monster von Frankenstein aus Avengers #131 und #132.


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Alt 16.05.2024, 11:45   #5631  
thetifcat
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Gibt es das Band auch auf Deutsch?
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Alt 16.05.2024, 19:06   #5632  
Marvel Boy
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Nach der obrigen Inhaltsangabe, leider, nein.

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Alt 20.05.2024, 16:50   #5633  
thetifcat
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Die beiden mit Frankensteins Monster gehören leider zu den unveröffentlichten Avengers.

Condor machte ab RTB 3 direkt mit 102 weiter (Die Williams 100 war die 101). Dann aber Gießkanne und Kleckerweise auch in anderen TB und Die Spinne Heft. So das 5-7 RTB kreuz und quer war. Dadurch entstanden Lücken. Und in Paninis "Frankensteins Monster Collection" fehlten die u.a. auch.

Schade das wäre ein Kaufgrund geworden.
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Alt 25.05.2024, 11:56   #5634  
michidiers
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Fix und Foxi Magazin 25. Jahrgang 51 (1977)





Mit den Comicgeschichten:

Fix und Foxi: So ein Zirkus mit dem Zirkus

Lupo: Der weiße Wirbelwind b(halbe Seite)

Tim & Struppi: Das Geheimnis der Einhorn, 1/5
Text und Zeichnungen: Herge

Fix und Foxi: Doppelt gefilmt (3 Seiten)

Pauli: Ski und Rodeln nicht so gut

Rückseite: Schnieff + Schnuff
Idee und Zeichnungen: Roba


In diesem Heft beginnt mit „Das Geheimnis der Einhorn“ ein neues Abenteuer von Tim und Struppi. Für die Vergesslichen unter uns hier die Inhaltsangabe aus dem Comicguide.de: Auf dem Flohmarkt ersteht Tim das Modell eines Segelschiffs, um das sich ein merkwürdiges Geheimnis zu ranken scheint. Denn schon bald sind ihm mehrere hartnäckige Antiquitätensammler auf den Fersen, die den kleinen Dreimaster um jeden Preis in ihren Besitz bringen wollen. Und Kapitän Haddock erkennt in dem Nachbau die »Einhorn« wieder, auf der sein Urahn Frantz von Hadoque im 17. Jahrhundert gegen den Piratenkönig Rackham den Roten kämpfte...

Es ist etwas seltsam, dass im Fix und Foxi Magazin diese Fortsetzungsgeschichte „Das Geheimnis der "Einhorn“ nach „Der Schatz Rackhams des Roten“ erscheint, obwohl dies die Vorgeschichte zu „Der Schatz Rackhams des Roten“ darstellt.
Herge schrieb und zeichnete die Story bereits 1942. Erstmals in deutscher Sprache brachte sie der belgische Casterman Verlag in der Serie Tim der pfiffige Reporter im Jahre 1952 heraus, die erste Auflage der Story im Rahmen der bekannten Tim und Struppi – Reihe aus dem Carlsen Verlag erschien dann 1971.


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Alt 25.05.2024, 12:07   #5635  
Peter L. Opmann
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Deja vu vom 13. Mai!
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Alt 25.05.2024, 12:18   #5636  
FrankDrake
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Michaels Beiträge kann man auch 2-Mal lesen

Ich habe mich immer gefragt warum Carlsen, Kauka und dann auch Koralle und Bertelsmann nahezu gleichzeitig Abdruckrechte für Tim und Struppi hatten

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Alt 25.05.2024, 12:40   #5637  
michidiers
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Oh, da habe ich aber was durcheinander gebracht!
Scheiß Altersvergesslichkeit ...


So, nun aber:


Fix und Foxi Magazin 25. Jahrgang 52







Mit den Comicgeschichten:

Fix und Foxi: Blüten aus Betrugistan

Tim & Struppi: Das Geheimnis der "Einhorn", 2/5
Zeichnungen und Story: Hergé

Fix und Foxi: Lupo streicht die Segel

Pauli: Weihnachtsbäumchen wechsle dich

Rückseite: Schnieff + Schnuff
Text und Zeichnungen: Roba

Auf Seite 27 wird zur Vorweihnachtszeit des Jahres 1977 für Carrera Autorennbahn geworben. Die Marke Carrera wurde 1963 in Fürth gegründet. Nach einer Blütezeit in den 70er Jahren rutschten die Verkäufe ab den frühen 80ern in den Keller. Es folgten Konkurse, Umbenennungen und Übernahmen. Mittlerweile ist Carrera ein Segment der Revell Group.





Die „Hockenheim“ – Bahn, die der Junge auf dem Foto in der Hand hält, besaß ich in der Ausführung „Universal“ ebenfalls, übrigens gleich zweimal. Dazu hatte ich noch diverse Ergänzungsschienen, die eine Bahn von gut 10 Metern ergab. Am Ende waren es Platzgründe, die mich um das Jahr 2008 zum Verkauf bei Ebay zwangen. Einige Exoten (wie z.B. der Kipplaster) haben da wahre Bieterschlachten ausgelöst.
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Alt 25.05.2024, 15:03   #5638  
Norrin Radd
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Die beiden mit Frankensteins Monster gehören leider zu den unveröffentlichten Avengers.

Condor machte ab RTB 3 direkt mit 102 weiter (Die Williams 100 war die 101). Dann aber Gießkanne und Kleckerweise auch in anderen TB und Die Spinne Heft. So das 5-7 RTB kreuz und quer war. Dadurch entstanden Lücken. Und in Paninis "Frankensteins Monster Collection" fehlten die u.a. auch.

Schade das wäre ein Kaufgrund geworden.
Oder wir gedulden uns bis zu Marvel Origins Nr. 237 von Hachette. Dort wäre Avengers 131 und 132 enthalten (laut der italienischen Super Eroi Classic-Reihe).
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Alt 25.05.2024, 16:33   #5639  
FrankDrake
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Dann kann meine Pflegerin es mir ja vorlesen.

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Alt 26.05.2024, 07:04   #5640  
Marvel Boy
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Alt 26.05.2024, 09:54   #5641  
underduck
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Zitat von FrankDrake Beitrag anzeigen
Dann kann meine Pflegerin es mir ja vorlesen.
Ist dann aber wohl mit russischem Akzent...
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Alt 26.05.2024, 10:06   #5642  
falkbingo
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Nein, es sollte schon eine 20 jährige Polin sein.
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Alt 29.05.2024, 21:38   #5643  
michidiers
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EREBUS







Autor: Michael Palin


Klappentext:
19. Mai 1845, Greenhithe, England: Sir John Franklin macht sich mit 134 Männern und zwei Schiffen, der „Terror“ und der „Erebus“, auf den Weg ins arktische Eis, um den letzten weißen Fleck der Nordwestpassage zu kartieren. Drei Jahre später verschwinden die Schiffe, ihr Schicksal und das ihrer Crews bleibt mehr als anderthalb Jahrhunderte lang ein Rätsel – bis 2014 vor der Nordküste Kanadas ein wahrhaftiger Schatz gefunden wird: das Wrack der HMS Erebus. Michael Palin – Monty-Python-Star, Weltenbummler und begnadeter Erzähler – entfaltet in seinem lebendigen und atmosphärischen Bestseller die so glanzvolle wie tragische Geschichte der Erebus; von ihrem Stapellauf über zahlreiche Fahrten auf allen Weltmeeren und die legendäre Reise in die Antarktis, die ihr und den vom Forschungsgeist getriebenen Entdeckern Ruhm brachte, bis hin zu der verhängnisvollen Expedition in die Arktis, die in einer Katastrophe endete.

Es ist schon mehr als fesselnd, dieses Buch zu lesen, denn obwohl „Erebus“ eine Dokumentation ist, ist der Text wie ein spannender Roman verfasst worden. Neben vielen Erkenntnissen, die dieses Buch liefert, blieben aber so viele Fragen offen, von denen diese mir am bedeutendsten erscheint: Wie hat man es als Mensch über drei dunkle, eisige Winter, von 1845 – 1848 im Packeis festsitzend, ausgehalten; welche Strapazen mussten die Totgeweihten auf sich nehmen und was veranlasst einen Menschen dazu?

Wer übrigens keine Lust auf -300- Seiten Lektüre hat, kann es in dieser ZDF Doku von Terra X et-was leichter haben. Diese ist genauso spannend: https://www.youtube.com/watch?v=Iq9BEgSMcIo

Das Drama ist sogar als Horror-Fernsehserie auf Amazon Prime verfügbar. Diese ist ebenfalls mehr als sehenswert.


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Alt 03.06.2024, 19:29   #5644  
michidiers
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Der letzte löscht das Licht





Text und Bild: Tobias Aeschbacher

Helvetiq Verlag

Klappentext: Drei Gauner dringen in ein unscheinbares Mehrfamilienhaus ein. Sie suchen eine Tasche – finden aber eine Katze, eine Cannabisplantage, allerhand Waffen, die Asche eines Verstorbenen, andere Gangster. Und den Tod. Denn alles läuft schief, was nur schieflaufen kann. Was beginnt wie eine muntere Gaunerklamotte um ein Trio minderbemittelter Kleinkrimineller, entwickelt sich zur irrwitzigen, raffiniert erzählten Tragikomödie um ein Dutzend mehr und vor allem weniger cooler und souveräner Ganoven, die alle auf kuriose Weise ins Gras beißen. Am Schluss sind alle tot. Wie bei Shakespeare. Oder bei Tarantino. Dessen Einfluss räumt der junge Schweizer Tobias Aeschbacher dann auch unumwunden ein. Eine Verfilmung durch Tarantino tut allerdings nicht not: Sein Debüt „Der Letzte löscht das Licht“ funktioniert dank der großartigen Charaktere, der verzwickten Handlung, der Oscar-würdigen Dialoge und Running Gags und der schmissigen Zeichnungen ganz wunderbar auch und besonders als Comic.

Was gibt es schöneres als sich als Besucher des Comicsalons Erlangen in einen der Klappstühle im Schlossgarten zu fläzen und sich aus dem Comicregal der Datev-Lounge zu bedienen?





Meine Wahl fiel am Donnerstag (an diesem Tag war es noch sonnig und warm) auf „Der letzte löscht das Licht“ vom Comic Debütant Tobias Aeschbacher, eine schwarzhumorige Gangsterstory, die in Handlung und Dialogen sehr viele Elemente aus Filmen Quentin Tarantinos aufwies.

Eine klare Farbgebung, sowie knappe, gut durchdachte Dialoge, schrägen Typen und als Kontrast etwas krakelige Manierismen machen die wohl banale, aber sehr amüsante Story zu einem unterhaltsamen, gut zweistündigen Lesevergnügen. Vorstellen könnte ich mir durchaus, dass die Geschichte eines Tages den Weg zu einem Low Budget Film oder gar Theaterstück findet, denn die gesamte Story spielt innerhalt einiger Stunden in einem Wohnblock.

Reiner Zufall war es übrigens, dass ich diesen Comic wählte, wurde er doch am Freitagabend als bestes deutschsprachiges Comic-Debüt mit dem Max und Moritz Preis geehrt. Hier auf der Ver-lagsseite eine Leseprobe:

https://helvetiq.com/intl/der-letzte-loscht-das-licht

Geändert von michidiers (Gestern um 16:27 Uhr)
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Alt Heute, 17:55   #5645  
michidiers
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Hier noch ein Nachtrag aus meinem Urlaub vor zwei Wochen, zu dem ich zwei noch aus meiner frühen Kindheit stammende, zerfledderte LTB mitgenommen habe. Nach der Lektüre am Strand waren die dann dermaßen aus der Klebebindung gegangen, dass ich diese schweren Herzens in den Papierkreislauf geben musste. Mögen aus ihrem Zellstoff schöne neue Comics entstehen!

Walt Disneys Lustiges Taschenbuch 21: 7:0 für Onkel Dagobert (1972)





Mit den Comicgeschichten:
1.) Onkel Dagobert: (ohne Titel)
2.) Onkel Dagobert: Die Schatzinsel
3.) Die Panzerknacker: Onkel Dagoberts beste Rolle
4.) Onkel Dagobert: Onkel Dagobert und der Kampf der Kolosse
5.) Onkel Dagobert: Onkel Dagobert kriegt sich in die Wolle
6.) Onkel Dagobert: Onkel Dagobert im Reich der Düfte
7.) (Onkel Dagobert): Der Dieb im schwarzen Domino
8.) Die Panzerknacker: Die Panzerknacker gehn baden

Zeichner:
1.) Giuseppe Perego
2.) Romano Scarpa, Giorgio Cavazzano
3.) Massimo De Vita
4.) Romano Scarpa, Giorgio Cavazzano
5.) Romano Scarpa, Giorgio Cavazzano
6.) Giorgio Bordini
7.) Giulio Chierchini
8.) Luciano Bottaro
Quelle: Deutscher Comicguide


und


Walt Disneys Lustiges Taschenbuch 23: Ritter Donald ist der Beste





Mit den Comicgeschichten:
1.) Donald Duck: Donald fährt aus der Haut
2.) Donald Duck: (ohne Titel)
3.) Donald Duck: Donald die Verkaufskanone
4.) Oma Duck: (ohne Titel)
5.) (Donald Duck): Mass für Mass
6.) Donald Duck: Donald auf der Spur!
7.) Donald Duck: Ohne Fleiss kein Preis
8.) Oma Duck: (ohne Titel)
9.) Onkel Dagobert: (ohne Titel)
10.) Donald Duck: Donald packt das Goldfieber
11.) Donald Duck: Donald hoch zu Ross
12.) Donald Duck: (Die Kunst des Kochens)
13.) (Donald Duck): Der Taucher
14.) Donald Duck: (ohne Titel)

Zeichner:
1.) Luciano Bottaro
2.) Giuseppe Perego
3.) Giorgio Cavazzano
4.) Paul Murry
5.) Luciano Gatto
6.) Luciano Gatto
7.) Romano Scarpa, Giorgio Cavazzano
8.) Frank McSavage
10.) Romano Scarpa, Giorgio Cavazzano
11.) Luciano Bottaro
12.) Al Taliaferro
13.) Romano Scarpa, Rodolfo Cimino
14.) Al Taliaferro
Quelle: Deutscher Comicguide

Wie auch in den anderen Taschenbüchern dieser Zeit stechen die Storys, an denen der große Romano Scarpa als Zeichner mitwirkte, besonders hervor. Seine zeichnerische Umsetzung von Donald und Co ist einfach zum piepen komisch.



Comic Salon Erlangen




Am Messesamstag habe ich mir auf dem Comic Salon das Podiumsgespräch „90 Jahre Donald Duck: vier Künstler und ihre Ente“ im Senatssaal des Kollegienhauses angehört. Unter den italienischen Künstlern befand sich unter anderem auch Romano Scarpas „Schüler“ und ehemaliger Inker Giorgio Cavazzano, der von vielen Lesern als dessen künstlerischer Erbe angesehen wird:





In den Credits zu den beiden obigen von mir gelesenen LTB oben geht hervor, dass jener Giorgio Cavazzano insgesamt fünf Geschichten - sie wurden um 1966 für das italienische Magazin Topolino geschaffen - als Inker für Scarpa beigesteuert hat.

Leider waren die Fragen an Giorgio Cavazzano durch die Moderation mitunter etwas unglücklich formuliert. Zudem hatte ich das Gefühl, das bei der etwas holperigen Übersetzung in die italienische Sprache und zurück sehr viel an Informationen verloren ging. Tatsächlich gelohnt hat mein Besuch dort sich daher nicht wirklich. Trotzdem war ich froh, den Mann auch einmal „Life und in Farbe“ gesehen zu haben.

Hier noch ein von mir gemachtes Foto von der Veranstaltung. Der äußerst sympathisch auf-tretende Giorgio Cavazzano ist der zweite von rechts, der gerade mit Alex Jakubowski spricht:


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