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Alt 26.12.2019, 03:38   #13  
Stauda
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Habe den letzten Band der aktuellen Uncanny X-Men endlich zu Ende gelesen. Zum besseren Verständnis werde ich noch die alte Rezi von Band 3 dazu schreiben:

Uncanny X-Men 3: Cyclops kehrt zurück

Inhalt:
Uncanny X-Men (2019) Annual, 11-16
Autor: Ed Brisson (Annual), Matthew Rosenberg (11-16)
Zeichner: Carlos Gomez (Annual), Salvador Larroca (11-16)

Handlung:

Fazit:
Der Band hat mir gut gefallen. Ich finde den Retcon um Cyclops Wiederauferstehung absolut in Ordnung. Die Umsetzung mit Cables Zeitreisen und das einbinden der vergangenen Geschehnisse lässt das Ganze nicht so holzhammermäßig wirken. Wenn zwar zum Teil weit hergeholt finde ich die Wiedererweckung um ein vieles besser geschrieben als Scotts Tod.
Auch in der Folge entwickelt der Band eine tolle Stimmung bei der man das Gefühl hat, dass die Mutanten im Moment wirklich mies dran sind, was durch den hohen Bodycount noch verdeutlicht wird.
Ebenfalls hat mich gefreut, dass die Handlungen aus anderen Reihen wieder aufgegriffen wurden, was auch am gleichen Autor liegen könnte. Was die Interaktion der einzelnen Charaktere angeht, hat Rosenberg mMn bei seinen "Mutantenveröffentlichungen" generell ein gutes Händchen bewiesen. Scott und Logan als Gefährten, die sich nicht grün sind jedoch sehr respektieren, hat mich sofort an "die gute alte Zeit" erinnert.
In der zweiten Hälfte baut der Band für mich leider etwas ab, da mir manches für die X-Men zu leicht von der Hand geht und damit zu stark im Kontrast mit der Situation am Beginn der Story steht. Trotzdem werden noch ein paar schöne Cliffhanger geliefert.
Larroca fand ich bis auf einige wenige Panels gut, wenn auch nicht so wie früher. Wobei mir die Cover der einzelnen Ausgaben richtig gut gefallen (mit Ausnahme dessen welches von Panini für diesen Band ausgewählt wurde) Die Zeichnungen können insgesamt durch den etwas düster gehaltenen Ton die verzweifelte Atmosphäre gut transportieren.

Mir hat der Band auf jeden Fall Spaß gemacht und ich freue mich auf den finalen vierten Teil der Reihe. Auf der einen Seite etwas schade, da mir Rosenberg an den Mutanten sehr gut gefällt. Aber gerüchteweise soll HoX/PoX ja ein gutes Trostpflaster abgeben.


Uncanny X-Men 4: Die letzten ihrer Art
Inhalt:
Uncanny X-Men (2019) 17-22
Autor: Matthew Rosenberg
Zeichner: Carlos Gomez, Carlos Villa, Salvador Larroca, Bob Quinn, David Messina


Handlung:

Fazit:
Der abschließende Band hat mir wieder gut gefallen. Wenn er auch etwas schwächer ist als der Vorgänger. Das liegt wohl daran, dass die Anzahl der auftretenden Charaktere und der Bodycount noch einmal deutlich nach oben geschraubt wurde und man doch etwas die Übersicht verlieren konnte. Gerade das reihenweise sterben von etablierten Figuren hat ein wenig den Beigeschmack, dass hier einfach für nächsten Autor aufgeräumt wird und überreizt das Gefühl der Verzweiflung was im vorangegangenen Band noch Charme versprüht hat. Außerdem weiß man ja wieviel Bestand der Tod im Comicuniversum hat.
Besonders positiv gefiel mir der Part um Emma Frost und ihr agieren aus dem Hintergrund hat mir Spaß gemacht und manche etwas merkwürdig anmutende Szene aus dem dritten Teil erklärt.
Rosenbergs Run schließt zwar nicht mit dem stärksten Teil ab, ich werde seine Zeit an den verschiedenen Mutantentiteln aber auf jeden Fall positiv in Erinnerung behalten und hatte auch diesmal meinen Spaß.
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