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Fantastic Four 6 – Die Rückkehr der New Fantastic Four
Bevor ich den neuen FF-Band lese, hatte ich mir nochmal Band 6 vorgenommen.
Hier stehen eindeutig die Empyre-Ausgaben (#21-#23) der Fantastic Four im Vordergrund.
Beim Empyre-Event hatte mir vor allem auch die Vorgeschichte und der Epilog zu den FF gefallen. Deshalb war ich sehr gespannt, was Franklin und Valeria in der Zeit erlebt haben, gerade, weil ja auch eine entscheidende Szene in Empyre #6 eigentlich Vorwissen aus FF#23 voraussetzt bzw. parallel dazu spielt.
Franklin und Valeria bringen die Kinder (Jo-Venn von den Kree und N’Kalla von den Skrull), die sie in FF: Empyre#0 im Casino befreit hatten zur Erde, um sie vor dem Krieg der Kree/Skrull-Allianz gegen die Cotati in Sicherheit zu bringen. Das klappt natürlich nicht so, wie gedacht und sie bekommen es mit Dark Harvest, einer Elite-Einheit der Priester von Pama, die auf Seiten der Cotati steht, zu tun.
Unterstützung bekommen sie von Wolverine und Spiderman, die schon früher bei den FF ausgeholfen haben. Trotzdem bringen Dark Harvest Jo-Venn und N’Kalla in ihre Gewalt und nutzen sie dazu, um den Hass zwischen Kree und Skrulls wieder anzufachen und die Allianz aufzulösen.
Im letzten Moment (der auch in Empyre#6 zu sehen ist) können Franklin und Valeria Verständnis füreinander in den Kindern wecken und statt erneutem Hass entsteht Frieden zwischen Kree uns Skrulls.
Für mich waren das mit die besten Empyre-Tie-Ins. Die Geschichte hat eine Lücke in Empyre#6 geschlossen und man hat mehr über die Geschichte und Hintergründe Kree/Skrull-Kinder erfahren.
Im vierten Heft (#24) geht es darum, warum Iceman auch ein (ehemaliges) Mitglied er Fantastic Four ist. Auch das Heft fand ich richtig gut. Es ist zwar an sich eher ein Lückenfüller, aber es macht wieder mal deutlich, dass es bei den FF nicht um eine bunte Heldentruppe geht, sondern um eine Familie, bei der jeder, der mal ausgeholfen hat, auch weiterhin dazugehört und alle nach Streitigkeiten trotzdem weiter zusammenhalten. Gerade wegen solchen Zwischen-Episoden gefällt mir auch der Run von Slott so gut.
Auch die Zeichnungen finde ich wie immer bei Izaakse und Medina wieder sehr gelungen und so bin ich mit dem Band rundum zufrieden.
Die Bonus-Kurzgeschichte aus einem älteren Marvel-Comics-Presents-Heft von 2019 hätte ich nicht gebraucht, sie stört aber auch nicht.
Insgesamt setzt der Band qualitativ genau das fort, was mir schon an Band 5 so gut gefallen hat, deshalb gibt es hier von mir 9/10 Punkten.
Ein Punkt Abzug wegen der teilweisen Uneinheitlichkeit bei der Übersetzung. Mal wird der Anführer von Dark Harvest als Master, dann als Meister angesprochen und obwohl alle anderen Namen der Mitglieder übersetzt wurden, wird er dann als Master Forest angesprochen. Da bin ich jedenfalls beim Lesen drüber gestolpert.
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