Zitat:
Zitat von falkbingo
Für mich zum großen Teil "zu Tode recherchiert" 20 Seiten Michel Vaillant kann ich nicht lesen, da geht mir bei Seite 7 die Lust aus. Die Sprechblase ist ein Magazin und keine wissenschaftliche Enzyklopädie.
|
Das ist ein interessanter Punkt: Mir geht es genau andersrum - ich sehe die SB als Fach-Magazin, mit dem Anspruch, die Themen, die sie bringt, so zu bearbeiten, dass eine möglichst vollständige Abdeckung und tiefe Analyse erreicht wird. Das verstehe ich in der Tradition von Comixene (besonders Knigge, Jurgeit) und Reddition (in Frankreich wäre eine Referenz dieser Art "Schtroumpf - Les cahiers de la bande dessinée"), im Gegensatz zu z.B. Alfons und früher Rraah, die einen unterhaltenderen Ansatz haben bzw. hatten.
Beides ist m.M.n. völlig legitim. Übrigens lese ich auch nur die Artikel in der SB, die mich interessieren oder fesseln bis zum Ende. Was ich persönlich in der SB nicht möchte, ist derselbe oberflächliche Inhalt zu einem Thema, den ich "überall" lesen kann. Das ist nicht negativ gemeint, sondern soll nur der Unterscheidung dienen.