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Zitat von Maxithecat
Der Saal war gut besucht und es waren sehr viele Besucher vor Ort, wenn auch nicht alle comicinteressiert schienen.
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Das müssen sie ja auch zunächst nicht, aber vielleicht wird hier ja der Appetit geweckt. Das war vermutlich auch so, weil der Eintritt frei war. Ich finde die 3,50 beim Ellington wirklich nicht viel, es ist ein super Preis für eine solch professionelle Veranstaltung, aber das hält Nicht-Comic-Interessierte natürlich davon ab, reinzugehen. Und wer weiß, vielleicht haben diese Leute auf der CI ja sogar was für sich gefunden.
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Zitat von Maxithecat
Es wurde für Kinder etwas geboten und zum Mitmachen angeregt.
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Fand ich super! Denn das sind nun wirklich potentielle Comic-Käufer von morgen.
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Zitat von Maxithecat
Genauso wie bei "normalen" Comics (auf neudeutsch GN!), gibt es Bücher, die lieber in der Schublade geblieben wären.
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Ich habe das auch so empfunden. Davon waren einige da! Aber Kunst liegt halt im Auge des Betrachters. Was für mich wie Kinder-Gekrakel aussah, muss deswegen nicht schlecht sein. Was im Gemäldebereich für mich wie seelenlose Kleckserei aussieht, findet manchmal Käufer für Millionen...
Andererseits waren da auch Sachen, die mich echt neugierig gemacht haben und wo ich mich mit den Künstlern direkt unterhalten habe. Zum Beispiel eine Comictapete, die es in verschiedenen Höhen gab und die man in gewissem Rahmen anpassen konnte. Oder einen sehr comichaften Roboter (hat mich total an
Robot City Comics von Paul Collicutt erinnert) aus Pappe, der einen Sichtkasten hatte, in dem man die "elektronischen" Innereien sehen konnte. Seeehr Nützlich!!
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Zitat von Maxithecat
Wenn auch das Drumherum ein wenig "gewöhnungsbedürftig" ist...
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Ja, das ist eben Berlin! Ich liebe alte Industriegebäude und habe deswegen auch heute noch kein Problem mit solchen Locations. Aber ich bin auch ein Berliner und da hier die komischsten Veranstaltungen in den unmöglichsten Räumen stattfinden, finde ich das absolut OK. Es passt zu Berlin!
Der Außenbereich lud wegen des schönen Wetters und der tollen Rockmusik geradezu zum Verweilen ein. Und so habe ich mich mit einem gerade neu erstandenen Comic rausgesetzt und bei einem Kaffee schön in der Sonne gesessen und geschmökert.
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Zitat von Maxithecat
Die Veranstaltung hat einen gewissen Charme, der wohl nur hier rüber kommt.
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Die Atmosphäre war total gelassen und entspannt. Der Amerikaner würde es als "totally laid back" bezeichnen. Ich habe mich da sehr wohl gefühlt. Allerdings habe ich comicmäßig ein sehr weit gefächertes Interesse. Wenn man auf die "Wäscher-Linie" steht, oder nur franco-belgisch interessiert ist (alles nicht negativ gemeint - bin selbst
Franco-Belgier!), dann hatte man dort wohl nichts verloren, bzw. wurde eher nicht fündig.
Gut gefallen hat mir auch, dass der Berliner
Grober Unfug-Stand dort ein auf die Veranstaltung angepasstes Programm anbot, wo ich Comics entdeckt habe, die ich in den beiden Berliner Läden noch nie gesehen habe - und ich bin oft da! Dort habe ich auch "Eene Kriminaljeschichte aus Berlin" von Michael Schröter entdeckt und gekauft. Ein sehr ausgefallener, im Zille-Stil gezeichneter Comic, den dieser im Selbstverlag vertreibt und der hier vom Geiste her total auf die CI passte.
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Zitat von Maxithecat
Ein Vergleich mit der Berliner Comicmesse hinkt jedoch.
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Völlig! Muss man ja auch nicht vergleichen. Berlin kann auch gut zwei solch unterschiedliche Veranstaltungen vertragen. Auch und gerade
an einem Wochenende! Am gleichen Tag, wie es wohl ursprünglich geplant war, wäre Unsinn gewesen. Aber so lädt es doch dazu ein, beide zu besuchen, als Berliner und auch gerade dann, wenn man von außerhalb kommt.
Und ich glaube kaum, dass die sich gegenseitig kannibalisieren.
Fazit für mich: Coole Veranstaltung! War für mich das erste Mal und da werde ich definitiv nächstes Jahr wieder hin gehen.
Gruß, Ben