Die August-Ausgabe von Comix ist da (im Bahnhofsbuchhandel), bringt satte 18 Seiten der Deae ex machina (Kapitel 3 und 4 komplett) und macht mich ganz melancholisch. Denn während der Entstehungszeit hat das ganze Comic-Durcheinander in meinem Leben so richtig angefangen. Und jetzt liegen die Seiten einfach so gedruckt vor mir. Schnief.
Kapitel 1 war noch Hobby, Kapitel 2 lebte vom Willen, all das online zu stellen und bei 3 und 4 kroch langsam die Gewissheit ganz hinten am Nacken hoch, dass all das tatsächlich mal gesehen und gelesen wird.
Deshalb enthält Comix August auch die meistgezeichnete Seite der Deae ex machina. Das Panel, in dem die De Havilland Moth gerade noch die Kurve kriegt vor dem Kirchturm und gleichzeitig der Taubenschwarm in die die Tiefe startet, hab ich viermal neu angelegt. Auch das Panel darunter mit den blutbespritzten Gesichtern von Mo und Chris brauchte mehrere Versuche. Angst essen Seele auf...
Aber dann hab ich mich offensichtlich wieder gefangen und ein paar der besten Tuschearbeiten der ganzen 160-Seiten-Abfahrt hingekriegt. Langsam gewöhne ich mich auch etwas mehr daran, wie groß die Deae in Comix abgedruckt sind. Der Abdruck entspricht etwa 85 % der Originalgröße der Zeichnungen, bei Dédé sind es exakt 70 % – das sind Welten bei Details und Linienstärken.
Eigentlich sind die Deae fürs US-Format angelegt, was man an der Typo erkennen kann. Bei Comix kann man die Lesebrille getrost weglassen (vorausgesetzt, der Arm ist lang genug).
Uff, und jetzt bin ich gespannt, ob die Septemberausgabe von Comix schon nächste Woche kommt...
Viele Grüße
Erik