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Kann ich sehr gut nachvollziehen. Früher, zu Ehapa-, Hethke-, Carlsen- und Dino-Zeiten, habe ich - ausgenommen Wonder Woman - alles von den DC-Superhelden gelesen, was mir auf Deutsch in die Finger kam. Seit meinem Wiedereinstieg 2018 bediene ich mich nicht nur hauptsächlich am US-Markt, sondern beschränke mich auch - mit wenigen Ausnahmen - auf Batman, weil ich mit diesem Superkräfte-Kram mittlerweile auch nicht mehr so viel anfangen kann.
Als ich neulich trotzdem mal den dritten Silver Age-Omnibus von Flash gelesen habe, der die zweite Hälfte der 60er abdeckt, ist mir übrigens das Gleiche aufgefallen wie dir: Mal ist der Scarlet Speedster schneller als das Licht, ein anderes Mal hat er Mühe, den Schwerthieben eines ganz normalen menschlichen Samurais auszuweichen. Damals konnte man das noch der allgemeinen Silver Age Sillyness zuschreiben, zumal sich ja vor der ersten Crisis eh nur die wenigsten Autoren um Kontinuität und Konsistenz bemüht haben, aber heutzutage fände ich so was schon etwas ärgerlich.
Worum ich Flash wirklich beneide, ist der Umstand, dass er - was Omnibusse und andere Collected Editions betrifft - der am besten versorgte DC-Held überhaupt ist. Mit dem Joshua Williamson-Omnibus und dem Messner Loebs/Larcque-Omnibus sind aktuell gleich zwei US-Omnibusse in der Pipeline, und mit Ausnahme des Bronze Age liegt nahezu sein gesamtes Material seit seinem Silver Age-Debut in Form von Reprints vor - ein Zustand, von dem beispielsweise Batman weit entfernt ist, von Superman ganz zu schweigen.
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