Gerade auf 3SAT gesehen (ist nun auch in der Mediathek):
Das Boot ist voll
Schweizer Film, nominiert für den Auslandsoscar 1981
Einigen Juden (und einem Deserteur) gelingt 1942 die Flucht über die schweizer Grenze.
Ein Bauernpaar nimmt sie (zunächst widerwillig) auf, aber die eidgenössische Bürokratie nimmt ihren Lauf...
Auf tatsächlichen Begenheiten beruhend ist der beinahe dokumentarisch anmutende, ruhig und sachlich inszenierte Film sowohl bitter als auch relevant, von weitgreifender Bedeutung und bedauerlicherweise bleibend aktuell.
Sehr empfehlenswert, 8/10 P.
Ein kleines Manko aber gibt es: Sprachlich ist der Film für einen Hochdeutsch gewohnten Menschen nicht durchweg verständlich...
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