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Alt 03.09.2015, 13:42   #9  
Anton
Kolumnist
 
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Damit hier Klarheit herrscht, folgende Erläuterung.

Beim Ehapa hat es keine Kontingente gegeben, die speziell für den Verkauf oder speziell für die Fertigung von Alben im Tochterunternehmen bereit gestellt wurden.

Beim Ehapa wurden aus allen nicht verkauften und vom Kunden zurückgeschickten Remittenden nach Durchsicht Vollballen gefertigt, die in den Bestand übernommen wurden.

Kam die Order, es werde eine bestimmte Menge der Exemplare benötigt, dass mit ihr 'Sammelalben' für den Horizontverlag zu fertigen wären, griff man die geforderte Menge an Ausgaben ab, legte sie mit den Ausgaben anderer Nummern zusammen auf Europaletten, verpackte sie und versendete sie.

Da die unterschiedlichen Auflagen im vorhandenen Bestand kaufmännisch irrelevant waren, gab es nur ganz selten Unterscheidungen der einzelnen Nachdrucke.

In den Vollballen im Lagerbestand kamen sehr oft unterschiedliche Auflagen zusammen. Jedoch eines war da mit absoluter Sicherheit gegeben, es waren alles Remittenden. Manche Hefte waren dabei schon mehrfach beim Kunden, die als nicht verkaufte Ware zurück an den Verlag geschickt wurde. Solange diese Hefte nicht völlig vergilbten, kamen sie immer wieder in die Sortimentsfertigung, wurden zu Vollballen oder zu geforderten Sortimenten.

Oder eben auch zu den vom Horizontverlag veräußerten Sonderausgaben in 'Leder'.
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