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Alt 15.06.2014, 20:58   #59  
74basti
Moderator Sekundärliteratur
 
Benutzerbild von 74basti
 
Ort: Höxter
Beiträge: 10.056
CSSI # 120
Titel: The Seed from the Sepulcher
Farbe: Vierfarbig
Seitenzahl: 10 Seiten
Text: Clark Ashton Smith
Originalveröffentlichung: Den Saga # 1
Verlag: Fantagor
Erschienen: Dezember 1992
Deutsche Veröffentlichung: Keine



Inhalt:
James Falmer und Rhonda Thone dringen in einen unerforschten Teil im Dschungel des Orinocogebietes ein. Nicht nur die botanischen Besonderheiten locken sie, sondern auch die Gerüchte von unermesslichen Schätzen.


Falmer stolpert aus dem Dschungel auf die Lichtung, auf der sich Rhonda sonnt. Er habe die Grube gefunden, stöhnt er. Doch keine Schätze, kein Gold. Das Venezuelanische Fieber habe ihn erwischt. Erschöpft fällt er zu Boden und die einheimischen Hilfskräfte fliehen umgehend mit ihrem Boot.
Rhonda sucht die gesammelten Orchideenwurzeln zusammen und zieht James zu dem verbliebenen Boot. Mühsam ist die Fahrt durch das langsam fließende Gewässer. Das Fieber hat James erwischt und als er eine Spritze erhält, erzählt er, wie er durch den Schacht in das Innere eines steinernen Gebäudes hinabgeklettert ist. Der Boden war mit menschlichen Knochen übersät. Die Schlingpflanzen hatten menschliche Körper durchbohrt als hätten sie sie gefangen. In einem Schädel entdeckt er eine Blüte, die sich öffnet und ihm die Sporen ins Gesicht bläst. In die Nase und die Augen habe er es bekommen. Wie er die Höhle verlassen hat … daran kann er sich nicht mehr erinnern. Sein Kopf schmerzt, da sich dort eine Art Pflanze gebildet hat. Rhonda schneidet es ab und fällt vor Erschöpfung in einen tiefen Schlaf. Als sie erwacht, sind aus James Augen und seinem Mund neue Pflanzentriebe gewachsen. Sie bekommt es mit der Angst zu tun und schießt auf ihren Begleiter.



Doch die Pflanze wächst weiter und bildet überall Tentakel, die sie schließlich überwältigen. Am Ende haben die Schlingpflanzen beide „erwischt“ und über die Arme und Bein neue Triebe geschlagen, so dass sie wie Bäume im Wald gefangen sind.

Bemerkungen:
Kurzgeschichte nach Ashton Clark Smith (1893-1961). Neben Lovecraft und Howard gehörte er zu den bekanntesten Autoren, die in Weird Tales veröffentlicht werden. Nach Auffassung Lovecrafts, mit dem Smith eine Freundschaftliche Beziehung unterhielt, gehöre Smith
überrage kein lebender Schriftsteller Smith in der „dämonischen Seltsamkeit und Fruchtbarkeit seiner Entwürfe“.
Seed of the Sepulcher bedeutet soviel wie „Der Samen des Grabes“ und wurde im Oktober 1933 in Weird Tales publiziert.

Hier kann man die Short Story im Original lesen:

http://www.eldritchdark.com/writings...-the-sepulchre

"Der Schlaf der Vernunft gebiert Ungeheuer" - Francisco de Goya 1799

Geändert von Maxithecat (15.06.2014 um 21:19 Uhr) Grund: Bild verkleinert
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