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Alt 19.09.2016, 12:31   #28  
Servalan
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Von Beineix kannte ich den Film Diva, der mir vor allem Spaß gebracht hat. Mich erinnerte er an Comics von Bilal, Moebius und Manara aus der Zeit, in der einzelne Panels ja auch wichtiger waren als der Plot oder der Rest des Albums.

Über Philippe Djian wurde zu Beginn seiner Karriere ähnlich berichtet wie später über Michel Houellebecq. Durch den Film habe ich Djians Frühwerk entdeckt.
Meiner Einschätzung nach ist Betty Blue – 37,2 Grad am Morgen ein gelungener Unterhaltungsroman, ein fröhlicher Zeitvertreib.
Von den Socken gehauen hat mich Blau wie die Hölle, sein Debütroman: Aus meiner Sicht ein brillanter Néo-Polar, der den klassischen Hardboiledkrimi mit französischer Lebensart und grandiosen Landschaftsschilderungen verbindet.
Nach Betty Blue wurde mir seine Schreibe allerdings schnell langweilig, weil er dasselbe Konzept immer wieder durchnudelte.

Bei Betty Blue – 37,2 Grad am Morgen hat mich vor allem der Anfang des Films beeindruckt, besonders das Licht in dem Feriendorf und das Spiel mit den Farben - das gefiel mir. Über den Rest tröstete mich Béatrice Dalle weg.

Geändert von Servalan (20.09.2016 um 15:49 Uhr)
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