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Die Viper Band 5 finaler Band
Als leicht begeisterter Leser der ersten beiden Bände von "Die Viper" war ich gespannt darauf, wie sich die Geschichte um Emily und ihren Rachefeldzug weiterentwickeln würde. Leider muss ich nach dem Lesen des finalen Bandes sagen, dass meine Erwartungen nicht erfüllt wurden.
Zunächst einmal möchte ich betonen, dass Emily als Charakter immer noch faszinierend ist. Ihr innerer Kampf und ihre Entschlossenheit haben mich von Anfang an motiviert dran zu bleiben. Doch im Verlauf dieses Buches wurde die Handlung zunehmend unrealistischer und verlor dadurch an Glaubwürdigkeit.
Der Gedanke, dass eine einzelne Person, selbst wenn sie so entschlossen ist wie Emily, den Präsidenten der Vereinigten Staaten als Ziel hat, wirkt einfach zu weit hergeholt. Anstatt mich weiter in die Geschichte zu ziehen, fand ich mich immer öfter dabei, die Augen zu verdrehen über die Unwahrscheinlichkeiten, denen Emily gegenüberstand.
Während ich den Versuch schätze, dem Western-Genre einen frischen Dreh zu verleihen, hätte ich mir gewünscht, dass dies auf eine realistischere Weise geschieht.
Insgesamt fühle ich mich nach der Lektüre von "Die Viper: Das Ende des blutigen Rachefeldzugs" eher enttäuscht als befriedigt.
Wer Lust drauf hat, sich eine Westerngeschichte mit weiblicher Hauptperson anzusehen, und seine Logik schon nach Jahren Superheldencomics abgelegt hat, kann gerne zugreifen.
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