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Alt 17.11.2021, 08:26   #166  
LaLe
Dr. Znegilletnirepus
 
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Inception



Gestern war dann Premiere und ich habe Christopher Nolans 2010er Werk erstmals gesichtet. Die Kritiken dazu sind wohl überwiegend sehr positiv und alles was ich bislang von ihm kenne, neben der Batman-Trilogie sind das immerhin Memento, Insomnia, Prestige und Interstellar, gefiel mir durchweg richtig gut.

Worum geht es? Dominick Cobb ist eine Art Gedankendieb. Er dringt in die Träume anderer ein und entreißt ihnen so intimste Geheimnisse. Eines Tages gerät er an den Falschen, doch sein Scheitern eröffnet ihm eine Chance sein eigenes Leben wieder in die Spur zu bringen. Dazu muss er einem Zielsubjekt einen Gedanken einpflanzen, eine Operation, die als nahezu unmöglich gilt. Aber Cobb weiß, dass dies zu schaffen ist.

Er schart eine Gruppe anderer "Traum-Experten" um sich und entwickelt einen anspruchsvollen Plan, der das Agieren in mehreren Traumebenen des Zielsubjektes erforderlich macht. Was seine Gefährten nicht wissen, Cobbs Unterbewusstsein wird von einer Projektion seiner verstorbenen Frau maßgeblich beeinflusst und diese wehrt sich mit aller Macht wie auch das Unterbewusstein des Zielsubjektes, das in der Abwehr derartiger Angriffe geschult ist.

Der Einsatz droht zu scheitern und nur der Weg in den Limbus, die Ebene in der sich im Traum Verstorbene, die aufgrund starker Sedierung nicht aufwachen können, aufhalten, eröffnet Cobb eine letzte Chance sein reales Leben in der gewünschten Weise fortführen zu können...

Um nicht zu spoilern bin ich mal im Vagen geblieben aber vermutlich hat den außer mir schon jeder gesehen. Anfangs hatte ich Sorge, dass der Film eine anstrengende Nummer wird, da die Sache mit dem Traum im Traum einen leichten Mindfuck versprach. Die weitere Handlung bis zum eigentlichen Einsatz holte mich dann aber ganz gut ab und sorgte für so etwas wie Orientierung. Die machte dann die vielen Ebenen auf denen sich der Film dann in der Folge abspielt zu einer sehr unterhaltsamen Angelegenheit und ich fühlte mich bestens unterhalten.

Und um die Frage zu beantworten, natürlich bekommt Cobb, gespielt von Leonardo Di Caprio, ein Happy End.

Toller Film, der trotz knapp zweieinhalb Stunden Spieldauer nie langweilig wurde und meiner Sammlung sicher erhalten bleiben wird.

Geändert von LaLe (18.11.2021 um 14:17 Uhr)
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