Thema: Reprodukt
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Alt 04.01.2007, 20:47   #15  
Dirk Rehm
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Der erste Newsletter 2007:
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Fil und Sharkey live im Mehringhoftheater, Berlin

Fils neues Programm ist noch vom 9. bis zum 13. Januar im Berliner Mehringhoftheater zu sehen, jeweils um 20 Uhr. Einen Besuch sind Sharkey & Fil unbedingt wert!

Mehringhoftheater, Gneisenaustr. 2a, D-10961 Berlin-Kreuzberg
Tel. (030) 691 50 99, Fax (030) 691 50 90
e-mail: mehringhoftheater@gmx.de, http://www.mehringhoftheater.de


Ausstellung "Didi & Stulle und die Kunst des 21. Jahrhunderts" in der Cartoonfabrik, Friedrichshain

In den neuen Räumen der Cartoonfabrik in Friedrichshain gibt es seit noch bis zum 4. Februar eine große Ausstellung der Arbeiten von Fil zu sehen. Dem Titel seiner Ausstellung, "Didi & Stulle und die Kunst des 21. Jahrhunderts", entsprechend, werden vor allem Originale aus der Serie "Didi & Stulle" präsentiert.

Am Freitag, den 19. Januar von 12 bis 24 Uhr wird in der Cartoonfabrik eine zweite 12-Stunden-Zeichenaktion stattfinden: Fil und seine Freunde zeichnen live in 12 Stunden ein ganzes "Didi & Stulle"-Album!

Cartoonfabrik, Krossener Straße 23, D-10245 Berlin-Friedrichshain
Tel. (030) 28 04 74 81
Öffnungszeiten: Mi-So 14-19 Uhr


34. Festival International de la Bande Dessinée Angoulême 2007

Vom 25. bis zum 28. Januar 2007 findet in der kleinen französischen Stadt Angoulême das 34. Festival International de la Bande Dessinée statt. Reprodukt wird gemeinsam mit Edition Moderne, Strapazin und Fumetto an einem Stand in der International Rights Area vertreten sein.

Lewis Trondheim wird als Präsident des Festivals mit einer großen Ausstellung geehrt und hat die Gelegenheit genutzt, einige geschätzte Kollegen aus dem Ausland einzuladen. Unter anderem werden Gilbert Hernandez und Jim Woodring als Gaststars aus den USA erwartet.

Festival International de la Bande Dessinée, 71, rue Hergé, F-16000 Angoulême
Tel. (0033) 5 45 97 86 50, Fax (0033) 5 45 95 99 28
e-mail: info@bdangouleme.com, http://www.bdangouleme.com


NEU BEI REPRODUKT


Vorschau 2007

Die Vorbereitungen für die Produktion im kommenden Jahr haben schon begonnen. Derzeit ist die Vorschau März – September 2007 für unser Frühjahrsprogramm im Entstehen. Bereits im Februar wird neben dem angekündigten "Isaak der Pirat 5 – Jacques" ein neuer Titel von Katrin de Vries und Anke Feuchtenberger veröffentlicht: "Die Hure H wirft den Handschuh", der rechtzeitig zu einer Ausstellung von Anke Feuchtenberger in Italien erscheint.

Im Frühjahr 2007 werden unter anderem neue Bände von Dupuy-Berberians "Monsieur Jean", Joann Sfar und Lewis Trondheims "Donjon" und Fils "Didi & Stulle" erscheinen. Zwei Wiederveröffentlichungen von vergriffenen Büchern deutschsprachiger Autoren, Nicolas Mahlers "Kunsttheorie versus Frau Goldgruber" und Martin tom Diecks "Der unschuldige Passagier" stehen an, genauso wie neue Comics von Guy Delisle, Killoffer, Mawil, Andreas Michalke, Dirk Schwieger und Lewis Trondheim.

Neue Bücher der jungen Hamburger Autoren legen wir im Herbst 2007 vor: Voraussichtlich unter dem Titel "Vier Augen" wird ein neues Buch von Sascha Hommer erscheinen, und Arne Bellstorf arbeitet ebenfalls bereits an den Entwürfen für ein neues Album.


Reprodukt 2006

Zwanzig Neuheiten konnten wir im vergangenen Jahr vorlegen, darunter einige neue Comics von deutschen Autoren, an deren Veröffentlichung uns ganz besonders gelegen ist: "Didi & Stulle" von Fil, "Insekt" und das neue "Orang" von Sascha Hommer, "Zwarwald – Elementartierchen" von Leo Leowald, "Bigbeatland" von Andreas Michalke und "Meister Lampe" von Mawil.

Folgende Titel sind von Januar bis Dezember 2006 erschienen:

Februar 2006

"Isaak der Pirat 4 – Die Hauptstadt" von Christophe Blain
ISBN 3-938511-11-7, 48 Seiten, farbig, 29 x 21 cm, Softcover, 12 EUR

"Paul Austers Stadt aus Glas" von Paul Karasik und David Mazzucchelli
ISBN 3-938511-06-0, 144 Seiten, schwarzweiß, 21 x 14 cm, Softcover, 14 EUR

März 2006

"Black Hole" 6 von Charles Burns
ISBN 3-938511-10-9, 80 Seiten, schwarzweiß, 26 x 17 cm, Softcover, 12 EUR

April 2006

"Didi & Stulle 5 – Die Galgenvögel von St. Tropez" von Fil
ISBN 3-938511-60-5, 48 Seiten, farbig, 29 x 21 cm, Softcover, 7 EUR

"Insekt" von Sascha Hommer
ISBN 3-938511-28-1, 128 Seiten, schwarzweiß, 18,5 x 14,5 cm, Klappenbroschur, 10 EUR

"Die wundersamen Abenteuer von Sigmund Freud – Hundejahre" von Manu Larcenet
ISBN 3-938511-29-X, 48 Seiten, farbig, 29,5 x 21 cm, Softcover, 12 EUR

Juni 2006

"Didi & Stulle 5 1/2 – In der Patsche" von Fil
ISBN 3-938511-77-X, 48 Seiten, schwarzweiß, 24,5 x 16,5 cm, 3,50 EUR

"Meister Lampe" von Mawil
ISBN 3-938511-70-2, 96 Seiten, schwarzweiß, 15 x 10,5 cm, Softcover mit runden Ecken, 5 EUR

"Shenzhen" von Guy Delisle
ISBN 3-938511-07-9, 152 Seiten, schwarzweiß, 24,5 x 16 cm, Klappenbroschur, 18 EUR

August 2006

"Mister I" von Lewis Trondheim
ISBN 3-938511-19-2, 32 Seiten, farbig, 29 x 21 cm, Softcover, 8 EUR

September 2006

"Der alltägliche Kampf 3 – Kostbarkeiten" von Manu Larcenet
ISBN 3-938511-73-7, 64 Seiten, farbig, 31 x 23,5 cm, Softcover, 13 EUR

"A.L.I.E.E.N." von Lewis Trondheim
ISBN 3-938511-18-4, 96 Seiten, farbig, 23 x 17,5 cm, Klappenbroschur, 12 EUR

Oktober 2006

"Zwarwald 1 – Elementartierchen" von Leo Leowald
ISBN 3-938511-74-5, 96 Seiten, farbig, 18 x 19 cm, Klappenbroschur, 15 EUR

November 2006

"Didi & Stulle 6 – Der Plan des Gott" von Fil
ISBN 3-938511-64-8, 48 Seiten, farbig, 29 x 21 cm, Softcover, 7 EUR

"Bigbeatland" von Andreas Michalke
ISBN 3-938511-75-3, 96 Seiten, farbig, 19 x 26,5 cm, Hardcover, 15 EUR

"Donjon -97 – Das Ende einer Jugend" von Joann Sfar, Lewis Trondheim & Christophe Blain
ISBN 3-938511-67-2, 48 Seiten, farbig, 29 x 21 cm, Softcover, 12 EUR

"Donjon Monster 1 – Hans-Hans der Schreckliche" von Joann Sfar, Lewis Trondheim & Mazan
ISBN 3-938511-76-1, 48 Seiten, farbig, 29 x 21 cm, Softcover, 12 EUR

Dezember 2006

"Donjon Monster 2 – Die Armeen der Tiefe" von Lewis Trondheim, Joann Sfar & Killoffer
ISBN 3-938511-68-0, 48 Seiten, farbig, 29 x 21 cm, Softcover, 12 EUR

"Blaue Pillen" von Frederik Peeters
ISBN 3-938511-62-1, 192 Seiten, schwarzweiß, 24 x 17 cm, Klappenbroschur, 20 EUR

"Orang" 6 von Sascha Hommer (Hrg.)
ISBN 3-938511-80-X, 96 Seiten, schwarzweiß, 24 x 21cm, Softcover, 12 EUR


AKTUELL


"Insekt" auf Englisch online komplett lesbar

Für ein Englisch sprechendes Publikum gibt es nun eine erste Möglichkeit, eine deutsche "Graphic Novel" kennenzulernen: Sascha Hommers "Insekt" ist in ganzer Länge auf der Website http://www.serializer.net zu lesen. Auf der Serializer-Website finden sich verschiedene lesenswerte Comics hauptsächlich nordamerikanischer Autorinnen und -autoren. Die Comics von unter anderem Gabrielle Bell, Renee French, Sam Henderson, Tom Hart oder Metaphrog decken ein weites Spektrum von skizzenhaften Arbeiten bis zu autobiografischen Comics ab.

Direkt zum Comic von Sascha Hommer gelangt man unter http://www.serializer.net//comics/insekt.php.


"Der alltägliche Kampf" 3 mit dem Genfer Rodolphe-Töpffer-Preis ausgezeichnet

Der dritte Teil der Geschichten um den Fotografen Marco, festgehalten von Manu Larcenet in "Der alltägliche Kampf 3: Kostbarkeiten", ist beim Prix International 2006 de la Ville de Genève mit dem renommierten Prix Rodolphe Töpffer ausgezeichnet worden.

Der Preis, der unter anderem bereits Frederik Peeters für seinen autobiografischen Band "Blaue Pillen" verliehen wurde, geht damit zum ersten Mal nicht an einen in der Schweiz erschienenen Comic, sondern an ein französisches Album. Reprodukt gratuliert zu dieser Ehrung und dem damit verbundenen Preisgeld in Höhe von 10.000 Schweizer Franken.


PRESSE

"Blaue Pillen" – "Zündfunk" vom 3. Januar 2007 (Markus Köbnik)

Im autobiographischen und preisgekrönten Comic "Blaue Pillen" erzählt der Genfer Autor und Zeichner Frederik Peeters von seiner Beziehung, die von der HIV-Infektion seiner Partnerin und deren Kind überschattet wird.

Wie cool diese Frau Champagner in einem Swimmingpool trinken kann - Cati. Als der Comiczeichner Frederik die junge Frau auf einer ausgelassenen Party zum erstenmal trifft, ist er auf der Stelle in sie verschossen - verliert sie aber aus den Augen.
Jahre später verbringen sie zufällig eine Sylvesternacht miteinander und endlich funkt es. Doch bevor es zur Sache kommt, offenbart Cati ihm, dass sie und kleiner Sohn HIV-positiv sind. Eine Nachricht, die das bisherige Koordinatensystem von Frederik in tausend Stücke reißt. Im Autobigraphischen Comic wie im echten Leben.

"Ich spielte den Typen, der Sicherheit ausstrahlt, der alles im Griff hat. Ich war der Fels in der Brandung. Für sie, und weil ich wusste, dass zwischen uns etwas war. Aber in Wahrheit fühlte ich mich wie ein verunsicherter kleiner Junge, starr vor Angst, vor der Tür zu seinem Klassenzimmer, am ersten Schultag."

Frederik lässt sich auf ein neues Leben mit einer kleinen Familie und dem Virus ein, ohne zu wissen, was ihn erwarten wird. Er weiß zum Beispiel nicht, wie er Catis Infektion am besten seiner Mutter mitteilen soll. Er muss lernen, dass sein Ziehsohn sein Leben lang Blaue Pillen zu sich nehmen muss, um den Tod aufhalten zu können. Und im Bett wird natürlich auch alles anders: Schon beim dritten Mal reißt das Kondom. Völlig verstört gehen beide am nächsten Tag zum Arzt, der eine seltsame, aber gut gemeinte Diagnose gibt.

Mehr: http://www.br-online.de/jugend/zuend...uepillen.shtml


"Bilder, die Musik machen" – "Spiegel Online" vom 20. Dezember 2006 (Anne Backhaus)

Hamburg, Miami, Hongkong: Die zurückgezogen lebende Künstlerin Moki verzaubert mit ihren Bildern eine internationale Fangemeinde und passt dabei in keine Genre-Schublade. Ob Acrylgemälde, Comic oder Performance - in Mokis Welt sind die bekannten Grenzen aufgelöst.

Eine hügelige Landschaft in schwarzweiß. Die einzigen Pflanzen, die aus dem kargen Boden ragen, sehen aus wie Seeanemonen in der Meeresströmung. Der Himmel ist voller dunkler Wolken. Der Regen fällt in Fäden, erreicht aber nie den Grund. An manchen Stellen bricht ein wenig Licht sich seinen Weg. Unten rechts läuft eine riesige Katze. Auf ihr liegt entspannt eine junge Frau, das Gesicht umrahmt von einer Kapuze.

Das Bild ist ein Selbstporträt der Künstlerin Moki, das aus einer anderen Welt zu stammen scheint. Es wirkt wie die Erinnerung an einen Traum. Vielleicht sogar an einen Alptraum. "Ich habe aber keine Träume gemalt", verteidigt sich Moki, die ihren richtigen Namen nicht verraten will. "Es ist sehr interessant, dass viele Menschen diese Assoziationen mit meinen Bildern entwickeln. Aber wenn ich Albträume habe, dann handeln sie immer davon, dass ich ganz weit weg bin und nicht mehr nach Hause finde."

Mehr: http://www.spiegel.de/kultur/gesells...452462,00.html
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