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Alt 05.01.2016, 15:53   #33  
Peter L. Opmann
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Zitat von Servalan Beitrag anzeigen
Und wer heute eine Dystopie schreiben will, kann etwas über Zeugenschutz und neue Identitäten zu Papier bringen.
Hat Philip K. Dick schon in den 1960er Jahren geschrieben.

Meine Aussage war natürlich sehr zugespitzt. Aber ich lese die Entwicklung am Buchhandel ab: Früher gab es eine große Abteilung Science Fiction mit ein paar Fantasy-Romanen dazwischen. Heute ist die große Abteilung "Fantasy" betitelt, und mit etwas Glück steht daneben noch ein Drehständer mit SF. Und veröffentlicht werden fast nur noch mehrbändige Weltraumopern - also nur noch Stoff für die ganz harten Fans. Daraus ziehe ich die Summe: Die große Zeit der SF ist vorbei.

Dabei habe ich die Heftromane-Ära gar nicht mitbekommen. Die Stoffe waren vielleicht ein bißchen minderwertig, aber haben die Leser sicher noch mehr geprägt wie in meiner Jugend mit Heyne-, Bastei-, Knaur- oder Goldmann-Taschenbüchern.
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