Schön fotografiert war sie ja, die kölsche Variante von
Bonnie & Clyde trifft
Natural Born Killers. Weder Schlieren und entsättigte Farben noch der Pseudodoku-Stil mit Wackelkamera, davon war ich zu recht beeindruckt. Da verzeihe ich bei "Kartenhaus" auch die kinoreifen Money-Shots, in denen der technische Aufwand dem Publikum angeberisch unter die Nase gerieben wurde.
Nach dem zweiten Stille-Gast-Borowski konnte ich den Showdown auf dem Hochhausdach einfach nicht mehr genießen. Für meinen Geschmack kann das zu oft zu kurz hintereinander. Das zweite Staffelfinale von
Sherlock hat wohl eine Vorlage geliefert (Cumberbatch vs. Scott), an der sich jetzt alle brav abarbeiten müssen, bis das neue Klischee in den Köpfen drinsteckt.