Ausstellungstext zu
Chas Laborde
Zitat:
Chas Laborde (1886 - 1941)
Chas Laborde, Illustrator, Journalist und Schriftsteller, gehört zu den interessantesten Chronisten des Ersten Weltkriegs und der Zwischenkriegszeit. er wird 1886 als charles Laborde in Buenos Aires geboren. In seiner Ausbildungszeit an der Academie Julian <NAMEN> zeichnet er jedoch lieber das Pariser Straßenleben und verlässt die renommierte Akademie.
Er kämpft als Freiwilliger im Ersten Weltkrieg und wird bei einem Gasangriff verletzt. Zurück in Paris kritisiert er die Kriegsgewinnler und die Heuchelie der bürgerlichen Gesellschaft. Seine Zeichnungen erscheinen in den Zeitschriften Le Rire und La Baionnette <NAMEN>. Als unermüdlicher Wanderer und Beobachter zeichnet er das "Seelenleben" großer Städte wie Moskau oder New York. Seine Alben sind einzigartige Zeugnisse einer Welt, die in den 30er Jahren erneut auf einen Krieg zusteuert.
Geschwächt von seinen Kriegsverletzungen und verzweifelt über den deutschen Einmarsch in Paris, stirbt er 1941 an Krebs.
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Die folgenden Abbildungen stammen aus
Ecole de patience (Gedudsschule). Szenen aus der Front. Es handelt sich um Radierungen auf Papier aus dem Jahr 1915:
Chas Laborde, Aus
Ecole de patience, Szenen aus der Front,. Radierungen auf Papier, 1915