13.10.2020, 08:54
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Dr. Znegilletnirepus
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Mein Kommentar zu Wonder Woman 12 - Eine Welt ohne Liebe
Zitat:
Das war nun das Ende des Willow-Runs an Wonder Woman, da es die Autorin ins Sandman Universe zog wo sie aktuell für The Dreaming: Waking Hours verantwortlich zeichnet. Eine Serie, die es Stand heute nicht über den Großen Teich schaffen wird.
In diesem Finale beschert sie uns einen etwas neuen Status Quo zur Amazone.
Dass Aphrodite tot und durch Atlantiades ersetzt wurde, kann man als politisches Statement interpretieren. Ob der Halbgott des Begehrens ein tauglicher Gott der Liebe werden kann, wird sich zeigen. Für den Sieg gegen Cheetah hat es jedenfalls gereicht.
Dianas Beziehungsstatus ist ebenfalls ein neuer. Steve hat sich von ihr getrennt und die Trennung zeichnete sich schon vor dem Tod Aphrodites durchaus ab. Die gemeinsame Wohnung, in der die unter ihrem Schutz stehende Aphrodite getötet wurde, gibt Diana ebenfalls auf.
Cheetah ist auf Themyscira gefangen. Die Begegnung mit drei düsteren Gestalten, denen auch schon Grail begegnete, deutet die nächste größere Herausforderung bereits an. Gleiches gilt für die neue Warmaster, die Steve Orlando im Annual einführte.
Unterm Strich war der Run, der seinen Anfang mit dem Tod von Ares nahm, für mich eine runde und gelungene Sache und beinhaltete viele Trademarks, die ich mit Wonder Woman verbinde.
Optisch wirkte der Band auf mich etwas uneinheitlich. Die US-Nummer #76 von Lee Garbett gefiel mir aber richtig gut. Die beiden ganzseitigen Panels wären etwas für die Wand.
Obwohl hier ein Run endet, kann ich diesen Band auch denen empfehlen, die überlegen ob sie bei der Amazone einsteigen sollen. Es braucht kein großes Vorwissen, selbst zum Willow-Run nicht, und die Grundlagen für kommende Geschichten werden hier gelegt. Mal schauen was Steve Orlando, der nicht zum ersten Mal an Wonder Woman schreibt, daraus macht.
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Geändert von LaLe (22.10.2020 um 08:06 Uhr)
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