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Alt 07.01.2019, 18:32   #4143  
michidiers
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US Avengers #284

„Battleground: Olympus“



Stern/Buscema/Palmer

Inhalt: Zeus, verblendet von Wut und Trauer wegen seines in Koma liegenden Sohns Hercules, attackiert die Avengers unter Aufbringung seiner göttlichen Kräfte. Währenddessen versucht Prometheus fieberhaft die Heilung des Halbgottes. Das gelingt ihm zwar, doch scheint Hercules seine ehemaligen Mitstreiter nicht zu erkennen und will diese ebenfalls angreifen.
Auf hohem Niveau wird die Geschichte des um seinen Sohn trauernden und die Rächer dafür verantwortlich machenden Zeus weitererzählt. Eine der ganz großen Storylines der Avengers. Schade, dass sie auf dem deutschen Markt bislang noch nicht erschienen ist.

Das psychedelische Eröffnungspanel und die darauf folgenden zwei Comicseiten (hier wird in einer anmutig traumhaften Sequenz die Entführung der im Karibikurlaub weilenden Wasp durch eine griechische Bogenschützin dargestellt) sind fabelhaft:





und



IMMONDYS Band 1: Das Teufelskreuz





von Daniel Hulet (Idee, Text und Zeichnungen)


Klappentext: Erzählt wird die Geschichte eines Mannes, der auf der Suche nach seiner Identität durch eine von seinen Wahnvorstellungen durchzogene Realität jagt und irgendwo zwischen Traum, Tod und Leben balanciert. Nichts ist, wie es scheint: Träumt er das alles, ist es die Wirklichkeit oder ist es der Traum der attraktiven Künsterlin Zita, die er auf seinem Trip zufällig trifft.

Aus dem Vorwort des Autors: Dies ist kein rationaler Comic. Er schleicht sich in Geist und Eingeweide des Lesers, um an die Ressourcen seines Unterbewussten zu gelangen. Damit die Magie dieser Lektüre sich voll entfalten kann, ist es ratsam, den Band in angemessener Umgebung aufzuschlagen; allein, in Ruhe, vorzugsweise am Abend, idealerweise bei Nacht ...
Im Anhang, am Ende dieses Bandes, kann der Leser, wenn er es wünscht, Seiten 52 und 53 in der Mitte nach innen falten und so ein perfektes Klappbild schaffen. Schönen Trip und ... keine Panik, zu gegebener Zeit wird sich alles aufklären.

Meinung: Es ist schon eine recht verwirrende und irritierende Kost, die der belgische Künstler Daniel Hulet hier seinen Lesern präsentiert. Irgendwo angesiedelt in der Nähe von David Lynch erzählt dieser mit autobiografischen Elementen durchzogene Comic von den Ängsten des in einer post-industriellen, unheimlichen Welt lebenden Individuums. Das Ganze ist düster und äußerst beunruhigend bebildert:

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