Grandville - Mon Amour
Nach den Ereignissen um die Verschwörung in Grandville versackt Inspektor LeBrock in Trauer um Sarah, die er nicht retten konnte.
Zu der Zeit springt Mad Dog, britischer Held des Unabhängigkeitskampfes gegen das französische Empire und bestialischer Massenmörder dem Henker vom Schafott und richtet auf seiner Flucht ein regelrechtes Massaker an. Diese führt ihn nach Paris wo er beginnt Prostituierte bestialisch zu ermorden.
Als LeBrock von der Flucht erfährt, bricht er sofort nach Grandville auf um den Mörder ein zweites Mal zu stellen. Bei seinen Ermittlungen wird ihm allerdings schnell klar, dass hinter der Flucht noch etwas ganz anderes steckt und die Opfer des Killers nicht nur wegen dessen Tatmusters ausgewählt wurden.
Auch muss Mad Dog jemand bei der Flucht geholfen haben und je mehr LeBrock herausfindet umso tiefer steckt er mal wieder inmitten einer Verschwörung, die sich bis in höchste Kreise zieht...
Ich muss gestehen, nach diesem zweiten Band bin ich richtig begeistert von dieser Serie. Mir gefällt vor allem wie der Hintergrund mehr ist als bloßer Flavourtext sondern sich genau wie die Charaktere entwickeln darf und fester Bestandteil der Plots ist. Was LeBrock tut wirkt sich auf diesen Hintergrund aus und so scheint es keine Serie zu sein in der im nächsten Band der nächste Fall der Woche behandelt wird sondern alles hängt irgendwie miteinander zusammen bzw. baut aufeinander auf. Das gefällt mir richtig gut.
Ansonsten zitiert Talbot gerne auch. Die Parallelen zum Ripper-Stoff sind offensichtlich, wobei das nicht das zentrale Thema des Bandes ist wie man hätte annehmen können. Und Donald Duck taucht in einem Panel auf. Behaupte ich mal.
Gut, dass mir die anderen drei Bände auch vorliegen.
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